Sonja schrieb
Weder im ersten noch im zweiten Artikel (außer zur Arch Installation) steht irgendwas zum Thema mounten!
[...]
Und alle LVM Partitionen sind LVM2 formatiert!
Der Ablauf ergibt sich aber aus der Installationsprozedur:
a) Festplatten partitionieren (egal ob real mit fdisk/gdisk oder per LVM)
b) die aus der Partitionierung hervorgegangenen Devices mit einem Dateisystem deiner Wahl formatieren
Hast du den bei der Erstellung deiner VG bzw. bei der Installation /dev/mapper/wicca-lv_home formatiert?
Wenn nein, dann mußt du das nachholen. LVM2 ist *kein* Dateisystem!, deshalb ist dein letzter Satz falsch bzw. zeugt von Unverständnis.
c) um diese Devices zu nutzen müssen sie eingehängt, gemountet werden. Dauerhaft erstellt man dafür einen Eintrag in der /etc/fstab.
Direkt bei der Installation (wo du unterhalb /mnt dein zukünftiges System aufbaust) unterstützt dich dabei ein Archlinux-Tool namens genfstab. Dieses trägt alle aktuell in /mnt eingehängten Blockdevices in die fstab des zukünftigen Systems ein. Ansonsten mußt du den Eintrag selbst erstellen.
genfstab und arch-chroot sind übrigens AFAIK die einzigen zwei Werkzeuge, die Archlinux abseits der üblichen Tools zum Aufsetzen eines Linux-Systems beisteuert. Beides sind nützliche Helfer während der Prozedur.
Ob du eine Platte mit oder ohne initiale Partition als PV der VG zur Verfügung stellst ist alleine deine Entscheidung, funktional tut das keinen Abbruch...
//Edit:
Offtopic bei eigentlich OnTopic:
Ich habe bisher sehr wenige LVM-Systeme gehabt aber das "richtig Geile" an LVM finde ich eigentlich:
Free PE kann (und sollte ggf.!) > 0 sein. Und deshalb denke ich, daß ich das Prinzip von LVM verstanden habe. Geht es dir auch so?