Minihawk
Hallo,
ich nutze Arch-Linux auf einem Desktop-PC, läuft seit der Neuanschaffung dieses PC ca. 2019.
Nun möchte ich auch Audiobearbeitung mit Jack und Co betreiben, und dafür empfiehlt sich die Installation des Realtime-Kernels.
Den Kernel habe ich gestern übers AUR installiert, es zeigt sich nun, dass auch der NVIDIA-Treiber für diesen Kernel installiert werden muss.
Ich würde das ganze gerne umschiffen wollen, so dass ich weiterhin den "normalen" Kernel mit dem jetzt installierten Kernel nutzen kann (ist derzeit eine DKMS-Version) und beim Starten des RT-Kernels entweder einen Nvidia-Treiber für RT installieren oder (da ich da keine 3D-Unterstützung benötige) auch den Nouveau-Treiber
Geht so etwas? Oder macht es da mehr Sinn, ein zweites Arch Linux anzulegen?
Danke für Eure Tipps.
stefanhusmann
Sowas geht. Wie genau so etwas geht, hängt von deinem Bootloader ab, aber alle mir bekannte bieten die Möglichkeit, mehrere Kernel zu hinterlegen, aus denen dann beim Start ausgewählt werden kann.
Wenn du dann mit demselben Kernel mehrere X-Konfigurationen laden willst, könntest du das über mehrere User lösen. (oder jemandem anders fällt noch eine bessere Lösung ein).
Minihawk
Das mit dem Kernel einbinden und der Auswahl beim Booten ist kein Problem, es geht wirklich nur um den Graphik-Treiber.
Der Nvidia-Treiber (Normal) steht dann mit dem NVidia-Treiber (RT) im Konflikt, ich kann entweder dein einen oder den anderen installieren.
Bekäme man das irgendwie mit z.B Nouveau hin, so ist das mit User auch nicht so einfach zu lösen, denn die melden sich ja nach dem Hocfahren des X-Servers erst an.
Es müsste also der X-Server irgendwie je nach Kernelauswahl mit Parametern gestartet werden, aber dazu habe ich noch nichts gefunden bislang...