Danke für die zahlreichen Antowrten!
@tuxnix Ich nutze Arch seit zwei Jahren glücklich und liebe das Rolling-Release Modell sowie den Installer, bei dem ich alles exakt nach meinen Wünschen konfigurieren kann!
Aber ich verstehe es trotzdem nicht, denn ihr tut ja so als würde Arch die Möglichkeit wegnehmen das Haus selber auszubauen. Aber das ist ja beim besten Willen nicht der Fall.
Stattdessen erweitert Arch einfach die Möglichkeiten, das heißt statt die Zielgruppe zu verlagern wird mit dem Installer die Zielgruppe erweitert. Alle bisherigen Benutzer können Arch ja weiterhin wie gewohnt installieren und die Leute, die sich bisher nur am fehlenden Installer gestört haben, aber sonst Arch toll finden, kommen als potentielle Arch-Nutzer hinzu.
Das ist in etwa so, wie wenn Du bei Deinem Selbstausbauhaus dann doch für manche Schritte Handwerker hinzuziehst, da Du zwar super im Aufbauen von IKEA-Möbeln bist, aber den Dachstuhl dann doch lieber einem Dachdecker überlässt.
Das heißt Du bist jetzt nicht mehr gezwungen Dein Dach selbst auszubauen, sondern hast stattdessen jetzt die Wahl, ob Du es selber machen möchtest oder Dir professionelle Hilfe hinzuziehen möchtest.
Natürlich richtet sich Arch nicht an unerfahrene Linux-Mint-Benutzer, aber genausowenig richtet sich Arch 100-%-ig an Gentoo-/LFS-Nutzer. Wieso kann es denn keine Zielgruppe geben, die irgendwo zwischen NOOB und Vollnerd liegt?
Wie gesagt: Es gibt viele Gründe Arch zu verwenden und nicht jeder verwendet Arch, weil man Befehle zur Installation eintippen muss. Und für die Leute die Arch eben nicht wegen des fehlenden Installers verwenden, gibt es jetzt die Möglichkeit den Nachteil auszugleichen.