tomekk228 schrieb
Ich würde ja das Update auf Windows 10 Pro 2004 ja einfach durchführen, aber das schlägt wegen Dual Boot (eigentlich Tripple Boot) fehl. Sollte es jedoch nicht. Tut es bei mir jedoch, weil meine Bootpartition anscheinend etwas "speziell" ist.
Sehr ungewöhnlich, dass ein Update fehlschlägt wegen "Dual Boot", insbesondere bei UEFI.
Ich würde die Kiste komplett neu einrichten. Zwei Windows 10 Installationen, eine Arch Linux Installation. Alle 3 haben ihre eigene NVME 1TB SSD. Bis jetzt war es so das diese 3 Betriebsysteme eine Bootpartition geteilt haben (EFI halt).
Das sieht nach einer normalen Installation aus (ausser, dass du zwei Windows-Installationen hast).
In der Vergangenheit hatte ich schon das Problem (weil wenn man es komfortabel haben will, man Windows zuerst installieren sollte), das Windows die Bootpartition mit 500MB recht klein wählt. Und diese dann nach paar Kernelupdates voll ist.
Also habe ich die mit der Zeit auf 1GB vergrößert mittels eines kostenlosen Partitionstools für Windows (ne Schande das gparted das immer noch nicht kann weil die Partition FAT32 ist!).
Es ist mir nicht klar, was du mit der ominösen "Bootpartition" eigentlich meinst.
Falls du die EFI-System-Partition meinst: Meines Wissens wird offiziell 512 MiB für die ESP empfohlen, aber das hat mehr damit zu tun, dass auch tatsächlich FAT32 verwendet wird und nicht etwa FAT16. Vom benötigten Platz her (falls du sie unter Arch nicht als /boot missbrauchst), reichen 64 MiB locker. Irgendwelche 2GiB Fantasien für ESP kann ich nicht nachvollziehen, aber technisch ist es machbar.
Inwiefern GParted mit FAT32 umgehen kann, kann ich aus dem Stand nicht sagen. Aber ich würde vermuten, dass GParted sehr wohl mit FAT32 umgehen kann, schlicht und einfach deswegen, weil FAT32 in der UEFI-Spezifikation vorgegeben ist.
Damit die beiden Windows Betriebsysteme sich beliebig updaten können bis der Tod kommt (und Arch Linux, nur der braucht für Upgrades ja nicht immer den Bootloader neu schreiben), sollen diese 3 Betriebssysteme so installiert werden, das jeder auf seine eigene "Platte" eine Bootpartition hat.
Wozu brauchst du dann drei ESP?
Es könnte höchstens sein, dass du Probleme mit Windows hast, weil beide Windows den Bootloader (wahrscheinlich) im gleichen Verzeichnis installieren. Aber dazu solltest du in einem Windows-Forum fragen und nicht hier.
So das man die SSD rausnehmen könnte, in eine andere Maschine stecken, und davon starten könnte.
Kommt auf die Firmware an. Es kann sein, dass es funktioniert, muss aber nicht.
Als Resultat hätte man dann im UEFI 3 Booteinträge. Einer für jede SSD.
Kommt auf die Firmware an. Es ist gut möglich, dass nur Einträge einer einzigen ESP angezeigt werden, weil man im Normalfall nur eine einzige ESP hat und braucht.
Aber natürlich will man bei "Dual Boot" ein Menü gezeigt bekommen, worüber man auswählen kann welches Betriebsystem starten soll.
Je nach Firmware hast du ein Boot Menü, das vom UEFI generiert wird. Da kommt es auf die Implementierung an, wie und wo nach Bootloadern gesucht wird.
Falls du das Boot Menü vom Bootloader generieren lässt, dann müsstest du einen Bootloader haben (respektive ein Tool, das die Konfiguration entsprechend generiert), der nach anderen ESP sucht und die anderen Bootloader dann auch auflistet. Ob es so einen Bootloader gibt, weiss ich nicht.
Und hier kommt der Punkt: Kann ich dafür einfach ein USB Stick nehmen? Habe hier einige schniecke kleine flache 4-8GB große USB2 u. USB3 Sticks rumfliegen. Meine Idee wäre einfach darauf refind zu installieren (was ich bis jetzt nutze), und das Menü so anpassen, das er auf die jeweiligen 3 efi boot Dateien verweist bzw startet.
Und dieser Stick wird einfach als erstes starten.
Laut meiner Recherche müsste es genau so gehen. Bin mir ehrlich gesagt aber noch unsicher.
Ich möchte deswegen sicher gehen, weil das Daten sichern locker 1 Tag benötigt (auf Server kopieren 1gbit). Und das kann ich mir dann sparen sollte es von vornherein nicht möglich sein.
Du möchtest dann also eine vierte ESP haben, die auf dem USB-Stick liegt?
Prinzipiell sollte es kein Problem sein, einen Bootloader/Bootmanager auf einem USB-Stick zu haben.