BGeiger schriebAlso die Festplatte wird als Ganzes an die VMs weitergereicht.
Ja, nur warum?
BGeiger schriebmir geht es eigentlich eher um den Geschwindigkeitsvorteil. Eine durchgereichte SSD ist wesentlich schneller, als verschiedene virtuelle Festplatten auf der SSD.
Du kannst LVM auf die SSD machen und jeder VM ein LV durchreichen. So wie hier vorgeschlagen:
https://www.linux-kvm.org/page/Tuning_KVM
Oder einfach traditionelle Partitionen erstellen.
Geschwindigkeitstechnisch nimmt sich das nichts. In allen Fällen arbeitet die VM dann direkt mit einem Blockgerät, und etwaiger Overhead fürs Host-Dateisystem, Imageformat, etc. fällt weg. Frisst dafür mehr Speicherplatz da auch "freier Speicher" belegt sein muss. Es sei denn du fängst bei LVM mit Thin Provisioning an, aber da sind dann herkömmliche Image-Dateien doch viel einfacher in der Handhabung.
Und dein Problem daß sich verschiedene Windows gegenseitig in die Quere kommen fällt damit auch weg.
Wenn du eine Storage haben willst die sich die Windosen untereinander teilen dann kann das auch ein zusätzliches LV sein, das jede VM als 2. Festplatte sieht. Nur dürfen dann nicht 2 VMs gleichzeitig laufen und das Suspend/Fastboot von jedem Windows musst du auch abstellen, damit die Dateisysteme nach dem Abschalten wirklich frei benutzbar sind.
BGeiger schriebEs ist natürlich auch ein Vorteil, dass damit auch direkt gebootet werden könnte.
Das geht dann halt nicht, aber wenn du es halt (zu Übungszwecken oder wie auch immer) so auf physischer Hardware haben willst, ist die Frage halt wie man das mit Windows macht, und hat dann nichts mehr mit Linux zu tun :-)
Da muss ich dann leider passen da ich selbst noch nie mehrere Windows-Versionen nebeneinander betrieben habe.
BGeiger schriebMein Problem ist aber, dass ich sagen wir mal öfters kurzfristig angerufen werden und dafür Windows brauche.
Es gibt viele Fälle wo man an Windows nicht so recht vorbei kommt. Ich benutze z.B. eine Windows-VM als ... Druckertreiber. Ja es gibt auch Treiber für Linux und ich hab mir vor Jahren auch mal eine Turboprint-Lizenz gekauft. Aber im Detail funktioniert dann doch irgendwas nicht so 100% richtig und unter Windows geht es einfach so. USB-Geräte lassen sich an VM durchreichen und so kann man unter Linux mit Windows drucken, also warum nicht.
Aber man braucht sich dann keine Kopfschmerzen machen (mehrere Windows irgendwie kompliziert nebeneinander) wenn es eine einfache Lösung (für jedes Dings eine eigene VM) gibt.
Viel Erfolg.