Moin moin,
leider stehe ich derzeit vor der unschönen Situation. dass ich in meinem Arch Laptop eine bare Installation von Windows benötige. Gründe sind hier GPU intensive Anwendungen, welche ich trotz VM und intel gvt-g nicht ausreichend performant realisieren kann, da die ebenfalls vorhandene mobile nvidia GPU nicht per passthrough möchte.
Daher muss ich mich nun mit Dual-Boot beschäftigen. Leider habe ich damals meine 500GB SSD komplett für Linux genutzt, da ich nicht gedacht hätte in so eine Situation zu kommen. Also habe ich nun zwei Möglichkeiten:
1. Eine günstige M.2 2242 irgendwo bei ebay Kleinanzeigen zu holen (ca. 20 Euro)
2. Meine verschlüsselte Partition in der Größe reduzieren
Da ich früher mal gelernt habe, dass das reduzieren von Partitionen böse enden kann, möchte ich gerne um eure Einschätzungen bitten. Mein aktuelles Layout sieht wie folgt aus:
snow@thinkpad ~ % lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
nvme0n1 259:0 0 477G 0 disk
├─nvme0n1p1 259:1 0 512M 0 part /boot
└─nvme0n1p2 259:2 0 476.4G 0 part
└─lvm 254:0 0 476.4G 0 crypt
├─os-swap 254:1 0 8G 0 lvm [SWAP]
└─os-root 254:2 0 468.4G 0 lvm /
Ich müsste nun ca. 120GB von der zweiten Partition abziehen und Windows als eigene Partition bereitstellen.
Wie würdet ihr die Situation einschätzen? Ich müsste erst die lvm Einheit reduzieren, dann die Partition und das alles ohne Datenverlust 😉
Ich habe mir schon einmal angesehen, welche Schritte dafür alles notwendig sind und ich habe schon Respekt davor. Eine zweite SSD hätte natürlich auch negative Auswirkungen (Kosten, Stromverbrauch etc.). Daher wäre meine Frage wie die erfahrenen Nutzer die Sache beurteilen?
Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, dass ich alle Dateien logisch (also nicht binär) per rsync unter Beibehaltung aller Rechte etc. von / und /boot sichere, danach die Partition von Grund auf neu erstelle und dann die Daten per Live-CD wieder per rsync einspiele.