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Es gibt laut einem Thread auf der Mailingliste arch-dev-public Überlegungen, die Architektur i686 durch eine modernere Variante zu ersetzen. Faktisch laufen wohl schon jetzt einige Programme nicht mehr unter reinem i686, und benötigen SSE2.
Wie steht ihr dazu? Benutzt überhaupt noch jemand i686?
Welche Architektur sollte es sein?
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Ich habe noch einen alten Toshiba Satellite Pro mit Pentium III-M Prozessor.
SSE2 kann der nicht. Wäre aber auch nicht tragisch, wenn Arch auf diesem nicht mehr unterstützt würde.
Der Gute machts wahrscheinlich eh nicht mehr lang.
Aber der ist offensichtlich noch einiges wert.
Mein kleiner Dell Latitude mit Pentium 3 dürfte dürfte mit anderem als i686 auch so seine Probleme haben.
Mit 128MB Ram und 700 MHz habe ich nicht viele andere Möglichkeiten eines anderen OS.
Beitrag geändert von sanni (02.11.2016 01:39:15)
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i686 == 32bit - das wird auf neueren Maschinchen ohnehin kaum einer mehr verwenden. Wenn aber die SSE2-Abhängigkeit von Programmen zunimmt, kommt man ja um die Umstellung nicht herum - oder?
Ging's nur um eine reine Optimierung, würde ich es ablehnen - warum das Leben mit alten 32bit PC's schwerer machen?
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Das ist nur eine Frage des richtigen Zeitpunkts, denn früher oder später wird i686 obsolet. Es geht auch nicht um "ich hab da aber noch ein altes Gerät im Keller ..." - denn das wäre blosser Eigennutz. Man muss hier den Aufwand, den einige wenige betreiben (in dem sie i686 weiter pflegen) gegen den Nutzen aufrechnen, den auf der anderen Seite - äh, vermutlich nicht allzu viele davon haben. Irgendwann lohnt es sich halt einfach nicht mehr.
Wann genau der richtige Zeitpunkt ist, kann ich nicht entscheiden und spiele den Ball somit mal wieder schön ins Feld von [arch-dev-public] zurück. Ich fand auch systemd verfrüht und hätte manchmal gern meine alte rc.conf zurück. Aber es ist eben nicht meine Entscheidung, und ich muss mit dem leben, was oben entschieden wird.
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i686 kann wegen mir weg, das braucht kein Mensch Embedded-Zeug ist sowieso ARM, so what?
my 2¢
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Kein 32Bit mehr? Im PC-Bereich mag das in der Tat kaum noch vorkommen, aber für die älteren Atom-NASe, Router, Hausautomatisierungsdinger, Embeddedteile, Stereoanlagen, usw. usf. dürfte man sich dann was Neues suchen - so richtig begeistert wäre ich da nicht.
Wenn die SSE2 können, werden sie wohl nicht betroffen sein. Und noch ist nichts entschieden.
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Ich stimme @matthias zu.
Eine Petition die Unterstützung von i686 gegen eine offizielle Unterstützung von ARM einzutauschen, würde ich sofort unterzeichnen.
Von mir aus kann der i686-Zweig dicht gemacht werden. Mittlerweile habe ich alle derartigen Hardware Altlasten außer Dienst gestellt.
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Im Keller steht noch ein Pentium 4 mit 512 MB Ram..Archlinux läuft sehr flott drauf. Auch die + 12 Jahre alte Festplatte macht noch ihre Arbeit und hat kaum Fehler...
Deswegen würde ich aber nicht für den Erhalt des i686 Zweigs stimmen. (Eine Fahrt, im engsten Familienkreis , zum Werkstoff-Container, ist eh (seit Jahren) geplant.
Von mir aus könnte i686 auslaufen..
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Ich habe auch noch ein Thinkpad R51 hier rumliegen. Trotzdem denke ich, dass der Verzicht von i686 ein guter Schritt ist um die Developer etwas zu entlasten.
Ich würde vielleicht sogar weiter gehen und nur noch 64bit pakete anbieten. (ausgenommen natürlich die Sachen die es nur für 32bit gibt)
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Nachdem es mir heute endlich mit Hilfe des Repair-Cafes gelungen ist, den Wackelkontakt an der Netzbuchse meines ererbten Toshiba Satellite Pentium4-Experimentier- und Bastel-Laptop nachzulöten, wäre ich durch den Verlust der Arch-Unterstützung in einem mir bisher unbekanntem Maße herausgefordert… vermutlich werde ich mir angewöhnen müssen, mir alles, was man so zum Surfen und zum Zeitvertreib brauchen kann, aus den Quellen selber zu bauen. Gentoo anyone?
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Ich stimme @matthias zu.
Eine Petition die Unterstützung von i686 gegen eine offizielle Unterstützung von ARM einzutauschen, würde ich sofort unterzeichnen.
Sehe ich auch so. All meine Geräte sind entweder amd64 kompatibel oder ARMs.
Hallo,
Ja, habe Arch Linux i686 noch auf einem PC am laufen, ist aber nicht wirklich wichtig.
ich stelle fest, daß nach dem letzten Update für mein Arch Linux i686 das System auf einen schwarzen Bildschirm hochfährt.
Es erstaunt mich, daß man so brutal das Ende des 32bit Systems realisiert.
Es wäre doch ausreichend, wenn es keine Updates mehr gäbe, aber das System in einem "eingefrorenen" Zustand noch benutzbar geblieben wäre.
Gruß
Ch. Hanisch
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Ist mit Sicherheit auch so. Wer weiss, was da bei dir schiefgelaufen ist.
PS: Die letzte Nachricht dieser Unterhaltung feiert bald ihren ersten Geburtstag.
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Ist mit Sicherheit auch so. Wer weiss, was da bei dir schiefgelaufen ist.
Ja, genau, der Display Manager 'gdm' hatte seine Tätigkeit eingestellt - wieso und weshalb: keine Ahnung!
Habe den 'gdm' durch 'sddm' ersetzt und nun geht es auch wieder, sogar mit Updates.
In der Konsole (RechtsStrg+F2):
Login:
sudo systemctl stop gdm
sudo systemctl disable gdm
sudo pacman -Syy
sudo pacman -S sddm
sudo systemctl enable sddm
sudo systemctl start sddm
Gruß
Ch. Hanisch
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Die i686-Architektur wird inoffiziell weitergefuehrt, wie lange und wie stabil liegt aber nicht mehr im offiziellen Support.
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Transition from the Official Repositories
https://archlinux32.org/download/
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Hallo allerseits,
hoffentlich gibt es fürr i686 noch eine Zeit, denn es gibt ja noch die Intel Atom-betriebenen,
ua ASUS Eee Netbooks, und ich mache gerade einen AMD K7 fit, der die meiste Zeit seines "Lebens"
nur herumgestanden hat. Insgesamt gibt es, denke ich, noch etliche alte Rechner, die auf die
32Bit-Variante angewiesen wird. Und zur Nachhaltigkeit gehört ja im grunde, daß unbedingt die
Rechner bis zum Ende laufen. Allerdings ist der exorbitante Stromverbrauch auch nicht zu unter-
schätzen ... Wirtschaftlich ist es auf gar keinen Fall sinnvoll, was ich hier mache, aber ich fän-
de es zu schade, wenn der Rechner praktisch ungenutzt verschrottet würde, so wie viele andere auch.
Das es noch archlinux32 gibt finde ich toll und sinnvoll.
DANKE für die 32Bit-Variante!!!
Grüße :-)
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