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Hallo zusammen,
neben meinem Hauptrechner suche ich derzeit einen Langläufer mit wenig Rechenleistung (mehr als Firefox/Chromium, gvim und xterm brauch ich da nicht).
Bei meiner Suche bin ich auf ein recht interessantes Gerät mit Intel Atom x5 Z8350 als Prozessor gestossen. Leider kann mir der Hersteller nicht sagen, ob Linux darauf läuft.
Immerhin soll man dieses "Secure Boot" abschalten und von USB-Stick booten können ...
Und ob Linux mit dem Prozessor läuft, scheint auch nicht wirklich klar zu sein.
Für interessierte: https://www.wortmann.de/de-de/product/a … -home.aspx
Habt ihr dazu Ideen?
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Habt ihr dazu Ideen?
Ich würde die Finger davon lassen oder es unter Windows 10 mit Linux in Hyper-V betreiben X-)
Im Ernst, über das Gerät selber findet man schon nichts. Da ist das Innenleben und die Kompatibilität ein reines Ratespiel. Dann lieber ein ausrangiertes x230t in gehobener Ausstattung.
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Das x230t klingt erst mal nicht schlecht ... aber: Auf Touchscreen kann ich verzichten und bei einem Gewicht von 1.8kg bleibe ich eher bei meinem Hauptrechner (der wiegt nur 200g mehr ...)
Beitrag geändert von midan23 (26.06.2018 09:49:12)
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Wer suchet, der findet: Mit dem Asus Transformer T103HAF gibt es einen weiteren Kandidaten.
Unterschiede:
- Gehäuse: Magnesium beim Terra Pad, Platik beim Transformer
- Auflösung: 1920x1080 beim Terra Pad, 1280x800 beim Transformer
- eMMC: 64GB beim Terra Pad; 128GB beim Transformer
- Kamera(s): 2 beim Terra Pad (2MP / 5MP), beim Transformer nur 1 (2MP)
Beim Terra Pad finden sich Hinweise zu WLAN/Bluetooth: Intel® Wireless AC 3165
Zum Asus Transformer Berichte über erfolgreich Linux-Installationen
Preis, Zubehör und restliche Daten sind mehr oder weniger gleich ...
Ich schau mal, was ich noch in dieser Richtung Hübsches finde ...
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Allmählich frage ich mich, ob ich den Thread nicht umbenennen sollte ... "Günstige Tablets mit Intel-Prozessor für Arch Linux" oder so ... es gibt neue Kandidaten:
- Microsoft Surface 3
- Trekstor Surftab Twin
- Lenovo Miix 320
Und das Terra Pad ist nach wie vor das einzige Gerät, bei dem ich nichts über Linux-Installationen finden konnte...
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Lass die Finger von Geräten mit eMMC Laufwerken.
Die Dinger halten von zwölf bis Mittag.
Beitrag geändert von schard (10.07.2018 10:11:26)
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Was gibt es an ALternativen?
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SSDs
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War zwar nicht ganz das, was ich meinte .... Hab mich trotzdem mal umgeschaut.
Bei Neugeräten unter 400€ findet man nichts anderes als eMMC ... und Geräte mit SSD sind deutlich teurer.
Da mein Ziel allerdings ein günstiges 2in1 als Zweitgerät ist, bleiben nur eMMCs übrig ...
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Hallo,
ich bin leider recht spät auf diesen Thread aufmerksam geworden und kann kurz meine persönliche Erfahrung mit einem Asus T102HA Tablet schildern.
Eine Installation von Archlinux auf dem Tablet mit Atom X5 Prozessor hatte vor ca. 3 Monaten prinzipiell funktioniert, d.h. bootfähiges System mit xfce Oberfläche. Probleme gab es mit der Soundunterstützung, diese ließ sich einfach nicht sauber konfigurieren (pulseaudio server wurde nie geladen). Leider ein bis dahin in mehreren Foren bekanntes Problem mit dem X5-Prozessortyp in Verbindung mit der pulseaudio-Soundunterstützung.
Erst mit Ubuntu 18.04 fand ich eine Distribution, die auch die Soundsteuerung sauber in xfce abbilden konnte. Ein zwischenzeitlicher Test letzte Woche mit Manjaro Linux im Livemodus allerding überraschte mich, denn unter Manjaro funktionierte nun auch die Soundunterstützung einwandfrei (einige Wochen zuvor klappte das auch mit dieser Distri nicht). Also Nägel mit Köpfen gemacht und Archlinux mit xfce manuell auf das Tablet installiert (LTS-Kernel) mit dem Ergebnis, dass endlich auch unter Arch alles einwandfrei auf dem T102HA funktioniert. In Verbindung mit dem Tool powertop, eingeschaltetem Wlan und geringer Displayhelligkeit gelingt es sogar, den Stromverbrauch im Leerlauf auf unter 2 Watt zu drücken. Ubuntu benötigte im Vergleich etwa die doppelte Strommenge.
Was den eMMC anbelangt: Flott genug ist der Speicher. Das konnte ich mit den 64 GB im Tablet als auch an einem älteren Acer ES1-111M mit 32 GB ausprobieren.
Bevor Du eventuell zu viel Geld für ein Neugerät ausgibst: Gerade Geräte mit Atom-Prozessoren sind für manchen Benutzer schnell ernüchternd, wenn sie die begrenzte Performance in der Praxis mit Windows erleben. Dadurch kann der Gebrauchtmarkt eine interessante Fundgrube sein. Mein T102HA hatte ich zum Beispiel von einem Händler über ebay erworben. Es war als "refurbished" deklariert zu einer Zeit, als der Vertrieb des Tablets nach dem Weihnachtsgeschäft gerade zu Ende ging. Das bedeutete preislich die Hälfte des regulären Anschaffungspreises für ein nahezu unbenutztes Gerät.
Viel Erfolg bei Deiner Geräteauswahl und viel Spaß mit Arch!
Günter
Ob eMMCs schnell genug sind oder nicht, ist nicht wirklich wichtig ... mir ging es eher um die Lebensdauer (Zum Wegwerfen sind mir die Geräte zu teuer .)
Immerhin kann ich zusätzliche Geräte in die Liste einfügen: PrimeBook C11, C13 und PrimeTab T13B ... Alle von Trekstor und mit der Möglichkeit eine M.2 2242 SSD ein zu bauen.
Ausserdem dürften diese einen etwas besseren Prozessor haben (Celeron N3350 bzw Pentium 4200)
Dummerweise sind diese größer als 10" und wiegen etwas mehr ...
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