Truemmerer
Hey,
was denkt ihr darüber wenn wir am Ende von der Anleitung für Einsteiger eine Umfrage machen was den "Einsteigern" nicht an dieser gefällt bzw welche Ideen diese dazu hätten?
Nicht jeder der ArchLinux installiert wird sich zwangsläufig hier anmelden.
Des weiteren wäre am Schluss eine Liste mit häufigsten Fehlern bzw Problemen die mit der Installation verbunden sind hilfreich.
skull-y
Wenn den Einsteigern etwas nicht gefällt, steht es ihnen frei das hier auch als Gast zu posten. Wenn sie denn etwas korrigieren möchten, müssen sie sich eben registrieren.
Truemmerer
Stimmt auch wieder.
Das könnte man denke ich auch dann an den Anfang schreiben oder ?
Für Probleme Ideen oder sonstiges während der Durcharbeitung kann jederzeit im IRC im Forum (angemeldet/gast) nach Unterstützung gefragt werden.
zarbol
Ich schreibe zwar einen knappen Monat später in diesen Thread, aber vielleicht hilft es ja, wenn ich mich als "Einsteiger" mal dazu äußere.
Linux Erfahrung seit: 11/2017
Distributionen genutzt: *buntu > Linux Mint > Manjaro > ArchLinux
Erfahrung mit Computern: Kann Probleme im Regelfall durch nachlesen / nachfragen selber beheben.
Alter: Ende 20
Wie bin ich auf Arch gestoßen?
Habe Manjaro installiert und arch hat mich dann nur semi interessiert, weil ich sowieso keine Ahnung davon hatte und mit dem ersten Blick auf die Installation nichts verstanden habe.
Warum jetzt doch?
Weil ich denke, dass ich über die Monate genug gelernt habe, mir die Installation zuzutrauen.
Was hat mir persönlich geholfen, die installation zu verstehen?
Das Umdenken in den Installer der anderen Distributionen.
Dann habe ich verstanden, dass viele Schritte, die ich manuell durchführe, durch die Installer visualisiert dargestellt werden. Dadurch konnte ich die manuellen Schritte besser nachvollziehen.
Wo ergaben sich Probleme?
Probleme ergaben sich für mich persönlich zunächst in der Partitionierung der Festplatte (UEFI / gpt). Da ich nicht verstanden habe, wie ich direkt z.B. 750 MB für boot oder 30 GB für root erstellen konnte. Meine Lösung? in LinuxMint auf meiner HDD booten und mit gparted partitionieren.
Weiter habe ich nicht direkt verstanden, warum mkfs.fat mit -n benannt wird und nicht mit -L wie die anderen auch.
Ich glaube Probleme ergeben sich auch, da man einfach nicht weiß, wofür die ganzen -(Buchstabe) stehen.
Das erste mal xorg gestartet habe ich gedacht, dass die drei weißen Fenster ein Fehler sind und habe mit der Installation von vorne angefangen. Bis ich verstanden habe, dass ich die mit "exit" schließen kann.
Dann war ich etwas verwirrt mit diesem .xinitrc (als normaler User ausführen) aber auch hier war schnell klar, was zu tun ist.
Aber nach mehrfachen probieren hat es ja letztlich geklappt und gerade für den Laptop war es einfach super Arch zu installieren und einzustellen.
Hat sich der Aufwand gelohnt?
Ich würde sagen ja. Natürlich muss man sein System "komplett" einrichten. Aber so weiß ich zunächst was ich gemacht habe (oder auch nicht 😃).
Und ich habe keinen unnötigen schnick schnack, den ich, gerade auf dem Laptop, nicht brauche.
Weiter lohnte sich die Installation auf dem Desktop, da ich das gefühl habe, dass das System, gerade in Bezug auf Grafikperformance, deutlich besser arbeitet, als unter Manjaro (was kein Seitenhieb Richtung Manjaro sein soll).
Und für Fragen / für mich unlösbare/unverständliche Probleme komme ich hier ins Forum.
LG
brikler
zarbol schrieb
Wo ergaben sich Probleme?
Probleme ergaben sich für mich persönlich zunächst in der Partitionierung der Festplatte (UEFI / gpt). Da ich nicht verstanden habe, wie ich direkt z.B. 750 MB für boot oder 30 GB für root erstellen konnte. Meine Lösung? in LinuxMint auf meiner HDD booten und mit gparted partitionieren.
die 750MB dienen als beispiel, nicht wahr? 100 MB sind mehr als reichlich, finde ich.
#da sind zwei kernel und grub drauf
/dev/sda1 89M 36M 54M 40% /boot
Greg
zarbol schrieb...Weiter habe ich nicht direkt verstanden, warum mkfs.fat mit -n benannt wird und nicht mit -L wie die anderen auch...
Warum das mal -n und mal -L ist kann ich nur erraten. mkfs.fat ist Bestandteil des dos Werkzeugs dosfstools. Die Entwickler haben sich entschlossen für die Bezeichnung die Option -n zu benutzen. Vielleicht aus historischen Gründen.
Das Werkzeug mkfs.ext4 hingegen ist aus dem Werkzeug e2fsprogs. Da haben die Verwickler sich für -L entschieden. L wie Label scheint auch was plausibler.
Wenn man das so betrachtet ist das was blöd. Aber man wird damit leben müssen. Vielleicht gibt es mal Einen der das ändert und vereinheitlichen kann.
War auch lange Zeit kein Thema zu Bios Zeiten. Mit UEFI wird fat auf einmal wieder öfters benutzt. Ich hoffe, dass es mal ein UEFI-boot auch mit ext4 geben wird.
Gruß aus DN
Greg
Linuchsterminal
Also ich finde die Einleitung insgesamt sehr gut. Was ich aber häufig vermisse ist eine Erläuterung der Parameter und vor allem aus welchem Wort sich der Buchstabe ergibt. Ich kann mir die einzelnen Schritte viel besser einprägen, wenn ich weiß welche Bedeutung sie haben. Deswegen habe ich oft abseits der Einführung nach den Parametern gegoogelt. Manchmal ist es schwierig rauszufinden aus welchem Begriff sich dieser oder jener Parameter ableitet. Wenn ich weiß, dass -L von label kommt, kann ich es mir einfacher merken als wenn ich mir einfach einen Befehl mit -L auswendig lerne. Das mit dem label war jetzt ein einfaches Beispiel aber oftmals ist es nicht so ersichtlich, was die Bedeutung ist. bei dem befehl useradd -m -g users -s /bin/bash duda habe ich vorher useradd --help eingegeben, um festzustellen, dass man mit -m das homeverzeichnis anlegt. -g für groups konnte ich noch erraten. Es wäre halt schön, wenn man in diesem Beispiel mit einem kleinen Nebensatz noch erwähnen würde, wofür -m -g und -s gut sind.
Josephus Miller
Linuchsterminal schriebEs wäre halt schön, wenn man in diesem Beispiel mit einem kleinen Nebensatz noch erwähnen würde, wofür -m -g und -s gut sind.
Das wären aber viele Nebensätze, und auch da werden wieder Fragen auftauchen. Der Weg, den du auch gegangen bist, selber Erklärungen zu suchen/finden ist auf alle Fälle der lehrreichere für den der Lernen möchte, für die Anderen reicht es so völlig. Die Anleitung ist sowieso schon sehr aufgeblasen.
GerBra
Linuchsterminal schriebEs wäre halt schön, wenn man in diesem Beispiel mit einem kleinen Nebensatz noch erwähnen würde, wofür -m -g und -s gut sind.
Dafür gibt es dann (auch im Installationsmedium) die man pages.
man befehl
zeigt i.d.R. Infos zu allen Optionen, kann man bequem auf einem zweiten TTY-Terminal (ALT+F2, ALT+F3, ff.) anzeigen und umschalten.
//Edit: sollte man bei Befehlen, die man nicht kennt und die im aktuellen Zusammenhang ggf. "ominös" erscheinen, sowieso machen. "Blind" und mit purem "Gottvertrauen" (oder Blödheit) alles abzutippen/copy&pasten führt irgendwann sicher mal zu einem, hmmm..., Lerneffekt <g>
//Edit2: rm -rf bedeutet z.B. nicht:
read
mail,
realy
fast - oder doch?
stefanhusmann
cp -r kopiert rekursiv, aber wenn man chmod rekursiv verwenden will, muss es "-R" sein. Beim "ls" steht das "-R" für "rekursiv" und das "-r" für "reverse" (und dreht die Sortierreihenfolge um).
Das Problem uneinheitlicher Optionsbezeichnungen ist so alt wie die (Unix-)Welt. Es ist halt ein Basar, keine Kathedrale.
Truemmerer
Hey,
ich habe die Grafikkartentreiberliste in eine Tabelle umgewandelt.
Ziel war es mehr Übersicht über die Treiber zu bekommen.
Was haltet ihr davon?
k.osmo
Hi Truemmerer,
die Unterteilung sieht erstmal sinnig aus, inhaltlich kann ich wenig dazu sagen, und zur Übersicht .. naja, ob Tabelle oder Liste, irgendwie geht's da mehr um Vollständigkeit, oder?
Prost Neujahr! von k.osmo
alex2244
Als ich damals mit Arch angefangen habe und die Anleitung für Einsteiger durchgearbeitet habe,
gab es einen Punkt an dem ich etwas länger gehangen war.
Vor allem als Anfänger fand ich es super dass immer die Befehle
wie z. B. unter dem Punkt 2.9.1 "nano /etc/locale.gen" mit angegeben sind.
Unter "2.9 - Systemkonfiguration", genauer unter dem Punkt "2.9.3 /etc/pacman.conf"
steht aber nur dass man die Datei "/etc/pacman.conf" bearbeiten kann. Nur ohne Befehl.
Aus heutiger Sicht (meinerseits) vielleicht unnötig den Befehl mit anzugeben,
aber wie gesagt, als Anfänger der von der Windows Welt kommt und keine Ahnung hat
was nano oder vim ist habe ich schon etwas länger gebraucht um auf den Befehl
"nano /etc/pacman.conf" zu kommen.
Nur eine kleine Anmerkung. Ansonsten ist die Anleitung super. Und ich zieh sie mir
heute noch (selbst nach vielen Installationen) auf den Bildschirm zur Unterstützung.
Die Tabelle für die Grafikkartentreiber finde ich cool. Und sie wird auch sauber am
Handy/Tablet dargestellt und man erhält somit bessere Übersicht.
Truemmerer
Ok dann mache ich daran mal weiter 😉
alex2244 schrieb
Vor allem als Anfänger fand ich es super dass immer die Befehle
wie z. B. unter dem Punkt 2.9.1 "nano /etc/locale.gen" mit angegeben sind.
Unter "2.9 - Systemkonfiguration", genauer unter dem Punkt "2.9.3 /etc/pacman.conf"
steht aber nur dass man die Datei "/etc/pacman.conf" bearbeiten kann. Nur ohne Befehl.
Könnte man einen Artikel machen mit den Grundbefehlen wie nano ls cp ect und diesen im Einleitungstext verlinken.
Jedoch meinst du nicht das wenn man zu Arch kommt dies nicht schon wissen sollte?
Verbessere es 🙂
k.osmo
Truemmerer schrieb
alex2244 schrieb
Vor allem als Anfänger fand ich es super dass immer die Befehle
wie z. B. unter dem Punkt 2.9.1 "nano /etc/locale.gen" mit angegeben sind.
Unter "2.9 - Systemkonfiguration", genauer unter dem Punkt "2.9.3 /etc/pacman.conf"
steht aber nur dass man die Datei "/etc/pacman.conf" bearbeiten kann. Nur ohne Befehl.
Könnte man einen Artikel machen mit den Grundbefehlen wie nano ls cp ect und diesen im Einleitungstext verlinken.
Oder halt auf
http://helmbold.de/artikel/linux-blatt/ verweisen .. 😉
Jedoch meinst du nicht das wenn man zu Arch kommt dies nicht schon wissen sollte?
Wer benutzt schon nano? 😛
alex2244
Truemmerer schrieb
Jedoch meinst du nicht das wenn man zu Arch kommt dies nicht schon wissen sollte?
Ich wusste es nicht. Und ich denke wenn jemand aus der Windows Welt kommt wird derjenige solche "grundlegenden" Sachen wahrscheinlich auch nicht wissen.
Die einzige Erfahrung die ich damals im Umgang mit Linux hatte, war die graphische Umgebung der *buntu Systeme.
Und ich kann mir vorstellen dass viele Leute, die Linux nur mit der Maus bedienen, so Sachen wie ls cp cd usw. auch nicht kennen und anfangs Probleme damit haben könnten.
k.osmo schrieb
Wer benutzt schon nano? tongue
Ich xD
stefanhusmann
Bevor das hier in einen Editor-War ausartet: Ich glaube, der ursprüngliche Punkt war, dass an einer Stelle der Befehl mit nano aufgeführt war und an einer anderen Stelle nicht. Das ist nicht konsistent, und Konsistenz ist ein Gut für sich.
Genau um für Leute, die vor der Hürde, ein Linux installieren zu wollen, nicht auch noch die Hürde, erst vi lernen zu müssen (und ganz ohne Lernen gehts bei vi nicht) aufzubauen, ist nano auf der Installations-CD.
sanni
Und da behauptete doch mal ein Vi-ler dass die Tastenkombis von emacs an 'Gehirnfasching' erinnern würden. Ha! 😛 😃
Ich gebe dir da aber vollkommen recht. Wenn du an eine bestimmte Vorgehensweise gewöhnt bist, bleibst du halt dabei (-- bis du was besseres gefunden hast).
Es sollte aber auch von einem Windows User zu erkennen sein, dass eine Datei editiert werden soll. Wenn es nicht anders geht vielleicht auch mit einem ganz anderen Werkzeug, welches nicht genannt wird, mit dem ich aber gut arbeiten kann und auf das Ich Zugriff habe. So viel Flexibilität sollte man doch von jemandem erwarten können, der sich Arch installieren möchte. Wenn ich mich an Arch heranwage weiß ich doch, dass das nicht gerade im Handumdrehen beim Zuschauen passiert, sondern ein wenig Arbeit erfordert.
stefanhusmann
Die ganz Harten erstellen sowas wie /etc/vconsole.conf mit dem echo-Befehl und Dateiumleitung 🙂
Und die ganz Bösen behaupten, dass sei komfortabler als nano, da man in der Shell immerhin emacs-Editorbefehle zum wortweisen Navigieren verwenden kann. 🙂
Aber genug jetzt.
schard
Die richtigen Profis filtern /dev/random nach der gewünschten Zeichenkette und leiten sie in die Zieldatei um. 😃
Scnr