aik schriebEs ist nur die Frage, ob man sich dann zwingen lassen sollte, bestimmte Sprache zu benutzen.
Von irgendwelchen sprachlichen Zwangsmaßnahmen halte ich überhaupt nichts. Gesellschaftliche Akzeptanz lässt sich nicht mit Zwang herbeiführen.
Ungeachtet dieser gruseligen Genderdebatten meine ich aber, man sollte Sprache so handhaben, dass Menschen sich in ihrer Andersartigkeit respektiert fühlen.
Der Fall der verärgerten Bankkundin mag auf den ersten Blick überzogen wirken. Aber ich als Mann würde es mir auch nicht gefallen lassen, systematisch von meiner Umgebung als Patentin, Mitarbeiterin, Kundin und auf meine hübsche Frisur angesprochen zu werden.
Dass die Sparkasse „im Recht“ ist, nützt ihr reichlich wenig, weil sie mit der Aktion vermutlich eine Vielzahl ihrer Kundinnen vergrault hat.