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Den Firefox hatte ich schon im Einsatz, bevor es ihn gab (Netscape ab 1995). Die aktuellen Entwicklungen des Mozilla-Firefox gefallen mir allerdings aus einer ganzen Reihe aktueller und kommender Gründe überhaupt nicht mehr.
Nun habe ich alle Systeme auf Vivaldi-Snapshot 1.8 (aus dem herecura-Repo) umgestellt und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden damit:
Schnell
Hochgradig anpassbar
Leistungsfähige Lesezeichen
Paneele für Notizen, Chronik, Bookmarks, Downloads und Webseiten
Tabs beliebig platzierbar, gruppierbar und mit Vorschaufunktion
Durchdachte und flexible Schnellwahlseite
Chrome-Addons können ohne Anpassungen verwendet werden
Steuerung über konfigurierbare Shortcuts und Mausgesten
Viele Funktionen, für die‘s beim Firefox Addons braucht, sind in Vivaldi Standard
Integrierte Screenshotfunktion, Kacheldarstellung u. v. a. m.
(Ein Screenshot)
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Danke Werner - nach früheren und eher enttäuschenden Tests von diesem und jenem bin ich die letzten Jahre testmüde geworden. Die Strategie von Moz.... gefällt mir auch schon geraume Zeit nicht mehr, also hab' ich es aufgrund Deines Beitrags gewagt und *freu* - komme zum gleichen Ergebnis.
Nach ein paar Stunden 'spielen' bleibt das erstmal mein Browser - FF steht für updates auf 'ignore', Löschen kommt sicherheitshalber erst später. Nachdem Vivaldi das Folgeprodukt der Entwickler von Opera ist, war ja eigentlich auch nichts halbherziges zu erwarten - die haben einen Blick dafür, was der User wirklich braucht.
Es jubelt also einer mehr!
Danke und Gruß, LW.
Beitrag geändert von LessWire (17.03.2017 04:05:50)
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Bei Wikipedia steht, das Vivaldi ne proprietäre Lizenz hat aber hier kann scheinbar den Source Code ziehen: https://vivaldi.com/source/?lang=en
Was bedeutet das jetzt mit der proprietären Lizenz? Welcher Teil des Source Codes ist da jetzt doch nicht nicht offen, oder geht's dabei nur um rechtliche Belange? Weiß da jemand was?
Was die Lizenz anbetrifft, hatte ich offenbar zu oberflächlich recherchiert – das Lesen von EULAs und ähnlichen Texten ist mir zuwider.
Ich war der Meinung dass es sich um eine BSD-Lizenz handelt. Ist aber nicht so, Vivaldi hat seine eigenen Lizenzbedingungen. Der Lizenztext ist im Vivaldi-Browser verankert, ich habe die Vivaldi-EULA als HTML zum Nachlesen in‘s Paste gelegt. Bei Opera ist es übrigens ebenso (Opera-EULA), jedoch restriktiver.
Ob mir das meine Freude an Vivaldi trübt, weiß ich noch nicht. Da muss ich noch drüber nachdenken …
Soweit mir bekannt ist, hat der Initiator Tetzchner sein Privatvermögen in das Vivaldi-Projekt gesteckt. Ohne einen entsprechenden Schutz würde das Projekt vermutlich kommerziell fremdverwertet und auf dem Weg frühzeitig platt gemacht werden.
Beitrag geändert von Werner (17.03.2017 13:42:10)
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Besten Dank fürs Pasten der EULA...
5. Subject to the terms and conditions herein, Vivaldi hereby grants You a limited, non-exclusive, non-transferable, non-sublicensable license to install and use the Software and Services for its intended purpose.
6. You may use the Software and Services on your personal computer, including your laptop, desktop and handheld device. You may only use the Software and Services for personal use. By way of example, this means that although You are allowed to use our Software and Services at work or within your business or organization, You are not allowed to sell, trade or resell the Software or Services for any purpose, including without limitation any use in any application service provider environment, service bureau, or time-sharing arrangements
7. Without limiting the foregoing, you are neither allowed to (a) adapt, alter, translate, embed into any other product or otherwise create derivative works of, or otherwise modify the Software ; (b) separate the component programs of the Software for use on different computers; (c) reverse engineer, decompile, disassemble or otherwise attempt to derive the source code for the Software, except as permitted by applicable law; or (d) remove, alter or obscure any proprietary notices on the Software or the applicable documentation therein.
8. The Software and Services and all intellectual property rights therein are the exclusive property of Vivaldi and its suppliers, and all rights in and to the Software not expressly granted to You in this EULA are reserved. Vivaldi owns all copies of the Software, however made.
Klingt für mich so, als sei der Source-Code tatsächlich ohne Einschränkungen offen einsehbar, man darf halt nur nichts anderes damit machen als ihn für private Zwecke zu nutzen.
Letzteres wäre dann auch ein Unterschied zu den GPLs, denn da darf man ja den Source-Code ändern, weiterverwenden etc. mit der Bedingungen, dass sämtliche Änderungen etc. mit der gleichen GPL an die Community zurück gehen.
Auch ich verstehe den proprietären Lizenzaufsatz (auf die Chromium-BSD-Lizenz) von Vivaldi als reine Schutzfunktion vor kommerzieller Verwertung.
OT: Solche Lizenzvorbehalte finde ich nicht per se schlecht, solange garantiert ist, dass die Software im Kern frei ist und bleibt. Auch bei GPL fände ich Vorbehalte gut – beispielsweise ein Ausschluss für militärische und nachrichtendienstliche Zwecke. Wenn diese Institutionen ausschließlich mit Windows 10 arbeiten müssten, hätten wir einen Grund mehr zum Jubeln.
Beitrag geändert von Werner (17.03.2017 16:28:41)
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Die Lizenz verstößt gegen alle von der FSF definierten Freiheiten, die Freie Software ausmachen. Nur um das klar zu stellen.
https://fsfe.org/freesoftware/basics/4freedoms.de.html
Mag sein. Aber Freiheiten, gegen die ich nicht verstoßen darf, sind für mich keine Freiheiten, sondern Freiheitsbeschränkungen.
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Für mich ist wesentlich, daß es quelloffen ist und meinen Anwendungsbereich nicht einschränkt. Das scheint der Fall zu sein.
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… ja, möchte ich schon gerne, aber die mit den Gnu-Linux betriebenen Knarren haben ziemlich große Kaliber
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Warum sind die 'zivilisierten' Menschen nur so 'großartig', wenn es um das Töten geht?
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@sanni
»Moralische Grundsätze […] sind immer die letzte Zuflucht von Leuten, die keinen Sinn für Schönheit haben.«
(Oscar Wilde, Die Wahrheit der Masken, eigene Übersetzung)
Und für alle Leute mit Sinn für Schönheit und Humor, hier bitte Lisa Ekdahl: Rivers of Love –>
https://www.youtube.com/watch?v=Pw4I0kTXbEc
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Großartig? Die Zumwalt-Klasse ist ungefähr so klug wie der NH-90 (das ist der neue deutsche Marine-Hubschrauber, der nur eben leider nicht über das Meer fliegen darf, weil er dort durchrostet). Ein Zumwalt-Zerstörer kostet 4,4 Millarden Dollar pro Stück. Deshalb werden jetzt statt 32 auch nur drei Stück gebaut. Der strategische Nutzen auf den Weltmeeren geht (Gott sei Dank!) gegen Null. Das ist Ding ist so klug, dass es dich von der schottischen Ostküste aus noch in Braunschweig treffen könnte - aber bei 800000 Dollar pro Schuss bist du ja ehe schon pleite, bevor der Krieg begonnen hat. Außerdem hat das Ding keine anständige Luft- und Raketenabwehr, was seine Lebenspanne im Kriegsfall laut Aussage der Admiräle vor dem US-Kongress auf so ungefähr - äh, acht Minuten? - begrenzt. Deswegen werden ja auch nicht mehr gebaut.
Es handelt sich also weniger um ein Kriegsgerät, als vielmehr um eine gigantische Geldvernichtungsmaschine. Da tröstet es dann auch nicht, wenn sie komplett unter Linux läuft.
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Gnome 3.24.1. Yay.
… ja, möchte ich schon gerne, aber die mit den Gnu-Linux betriebenen Knarren haben ziemlich große Kaliber
vielleicht sollte man ihnen sagen, daß linux auch energie sparend betrieben werden kann, dann könnte man sich so eine blamage ersparen https://www.youtube.com/watch?v=JrMInLz4Xjo
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in einem kalten boot, mit angesteckter USB maus:
Startup finished in 2.961s (firmware) + 30ms (loader) + 1.079s (kernel) + 280ms (userspace) = 4.350s
normalerweise geht das blos in einem warmen boot…ein kalter braucht so zwischen 4.8 und 5 sekunden
jetzt müsst ich das blos noch irgendwie "stabilisieren" können…
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Ich habe es geschafft mein Notebook erfolgreich wieder zusammenzubauen. Das Erneuern der WLP und Reinigen des Lüfters haben Einiges gebracht. Dazu habe ich das Gehäuse leicht modifiziert. Nun sind die Temperaturen erheblich geringer im Leerlauf wie unter Last. Leiser ist es entsprechend auch geworden.
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Arch liegt vorne...
https://www.pro-linux.de/umfragen/2/384 … p-ein.html
Jetzt habe ich fast ein Jahr zurück nach dieser Debatte über unsinnige, bis zum Blödsinn überteuerte Kriegsschiffe gesucht, die dann nicht funktionieren - im Motzraum. Aber nein, bei uns steht sie natürlich im Jubelraum - völlig zurecht: Hurra, schon wieder ein Kriegsschiff, das nicht funktioniert! Hier eine passende Meldung aus der britischen Presse.
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Das ist aber nicht so schlimm (also. schlimm für die Steuerzahler, aber nicht von einem pazifistischen Standpunkt aus gesehen). Es gibt ohnehin keine britischen Flugzeuge für den neuen Flugzeugträger. Deswegen wollen sie US-amerikanische F-35B kaufen. Das ist ein ähnlich desaströses Rüstungsprojekt - funktioniert auch nicht, endlose Verzögerungen bei den Lieferzeiten, astronomische Preissteigerungen - selbst wenn der amerikanische Hersteller liefern könnte, gäbe es wohl nach dem Brexit keine Möglichkeit mehr für Großbritannien, diese zu bezahlen.
Dafür versichert die Royal Navy aber glaubhaft, "innerhalb einer Dekade" das Computersystem zu modernisieren. Und wenn wir uns alle hier in einem Punkt mal alle einig sind - bis 2027 ist WinXP doch noch gut, oder?
Fighting for peace is like screwing for virginty!
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Dafür versichert die Royal Navy aber glaubhaft, "innerhalb einer Dekade" das Computersystem zu modernisieren. Und wenn wir uns alle hier in einem Punkt mal alle einig sind - bis 2027 ist WinXP doch noch gut, oder?
freilich ist XP nicht mehr frisch, sondern eher gut abgehangen, aber das heißt auch, daß wahrscheinlich die meisten fehler bereits gefunden und behoben sind. außerdem ist es ressourcen schonend wenn mans mit dem vergleicht was microsoft danach raus brachte.
also ist XP eigentlich keine schlechte wahl.
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Zudem ist überhaupt nicht bekannt, ob betreffende Systeme in irgend einer Weise vernetzt sind und / oder kritische Funktionen wahrnehmen.
Von der Planung bis zur Übergabe an die Armee können schon 20 Jahre vergehen. Bei der Planung war also XP das neueste BS. Ja, man könnte ständig alles in der Planungs-/Bauphase erneuern, das würde aber die Kosten und auch die Bauzeit derart in die Höhe treiben, das man bei der Auslieferrung lieber mit veralteten Systemen lebt um anschließend in einer recht kurzen Werftliegezeit die Systeme, dort wo es wirklich wichtig ist, auf den neuesten Stand zu bringen.
Ich kenne Rechner die laufen sogar noch auch 98 oder NT, meistens einfache Bediengeräte ähnlich einer Kasse im Supermarkt ohne Netzwerkanschluss oder USB-Ports. Immer alles "Brandneu und auf dem aktuellen Stand" heißt: Geld darf keine Rolle spielen! Und das will der Bürger bestimmt auch nicht...
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Ich kenne Rechner die laufen sogar noch auch 98 oder NT [...]
Wann man hier in Hannover früh morgens den Neustart der Digital Signage Monitore der Üstra am Kröpcke erlebt, darf man auch noch den Windows 2000 Bootscreen bestaunen.
opens@archlinux ~ $ head -n1 /var/log/pacman.log
[2016-07-05 14:15] [PACMAN] Running 'pacman -r /mnt -Sy --cachedir=/mnt/var/cache/pacman/pkg --noconfirm base base-devel wpa_supplicant'
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Herzlichen Glueckwunsch zum Jahrestag, opens..
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