LessWire
Ein 3/4 Jahr ist schon krass, das kann auch mal in die Hose gehen. Neu installieren wird man aber wohl nie müssen, wenn man sich gut informiert und dann auch über passendes knowhow verfügt/sich aneignet.
Ich warte u.a. ein Archlinux auf dem Rechner einer Bekannten, den sehe ich meistens 3-4 Monate nicht. Es gab aber in den letzten Jahren nie unlösbare Probleme, vereinzelte Änderungen mit manuellem Eingriff sind ja auch immer gut dokumentiert.
Arch funzt - nicht zuletzt dank dem "KISS" Prinzip, aus meiner Sicht unnötige Verkomplizierungen gibt's bei Arch am wenigsten. *DaumenHoch*
emerel
Bisher hatte ich auch nie Tiefschläge nach Arch-Update mit pacman -Syu erlebt und ich habe ArchLinux himmelhoch gelobt.
Seit den letzten Tagen bekomme ich Bammel vor jedem Update. Mein Notebook bootete nach dem Update am 18.01.2015 überhaupt nicht mehr, es blieb einfach hängen.
Wenn ich die Vortags-Sicherung aufspiele funktioniert wieder alles wie zuvor, nach dem anschließenden pacman -Syu ist die Kiste nicht mehr zu benutzen.
Bei meinem Desktop-PC hatte ich gestern nach dem Update keinen Ton mehr, naja das konnte ich selbst lösen, ich habe "pavucontrol" nachinstalliert, nach der Einstellung in pavucontrol
hatte ich dann wieder Sound drauf, um zur Lösung zu kommen, ging einiges an Zeit drauf.
Mein Euphorie ist nun schon etwas gedämpft worden.
Ovion
Neues X, neuer Kernel, neues alles. Was soll ich sagen? Arch funzt ohne Murren.
lfindeed
Hab ich mal eben ein Systemupdate gemacht und linux funzt!
Ich denke um den Thread auch wirklich unter die top 10 der Suchergebnisse von "Linux funzt" zu bekommen müsste das wort Linux öfter genannt werden. 😛
Ovion
Neuer Kernel, nichtmal Default-Kernel, neues alles, den Größenveränderungen nach zu urteilen sogar massiv ausgemistet im Code, und wie gewohnt: Arch Linux funzt...
LessWire
Hab' mir vor einigen Monaten den kleinen "Intel Edison" mit minibreakout board besorgt - hardwaremässig gut gelungen. Von Intel wird dafür als Distri "Yocto Linux" favorisiert *schluck* -> bei kleinsten Änderungswünschen muß fast die ganze Distri neu gebaut werden - "bitbake" nennt man das (und nochmal *schluck*).
So machte das alles andere als Spaß - wer hat schon Lust, sich tagelang mit einer Außenseiter-Distri zu beshäftigen, die bzgl. Repo auch noch extrem mager ausgestattet wurde. 🙁
Nachdem es sich um ein "x86" System handelt, hab' ich als rootfs ein Standard 32bit Arch draufgebügelt - den Intel Kernel allerdings beibehalten (der hat Hunderte von patches gegenüber mainline, da soll sich lieber weiterhin Intel mit beschäftigen) - sonst läuft mit Arch aber alles prima (wie am PC gewohnt).
Ok, mit u-boot, watchdog und ein paar Kleinigkeiten muß man sich für die Installation schon beschäftigen - aber dann: es funzt!
P.S.: Es gibt auch noch ein Debian Derivat namens "ubilinux" von englischen Profis, nicht schlecht - aber leider nur die "stable" Variante und eben kein Arch. 🙁
The Hit-Man
ähm, wieso ein system-update? das ist ja eben das geniale an arch... wenn das system rennt unter welchem kernel oder xorg auch immer, kann man ja ohne ( fast ohne ) probleme, neue software installieren...
habe immer nochn kernel 3.8.x und das neuste libre, firefox usw ...
nerver change a running system 😉 und da ist arch besonders gut, weil es nicht wirklich abhängigkeiten kennt.
LessWire
Kernel 3.8.x ? Naja, vergiss nicht, dass durchaus auch sicherheitsbedingt updates Sinn machen können, von der Beseitigung von bugs mal abgesehen.
Allerdings gilt auch: Neuerer Kernel mit evtl. neuen Fehlern bzw. Sicherheitslücken - who knows?
"Never change a running system" - hat seinen Sinn nicht verloren, umso besser, wenn's fast alle unter uns trotzdem machen und es so gut wie immer funzt! 😉
Deswegen hat man ja (ich zumindest) sich für Arch entschieden.
sanni
Wenn sich alle daran halten würden, gäbe es keinen Fortschritt mehr.
LessWire
Kernel 4.0 ist (bald) angesagt, aber vorher noch Sonnenfinsternis. 🙂
Ovion
The Hit-Man schriebhabe immer nochn kernel 3.8.x
Du weißt, dass du spätestens in ca. 2 Kernelreleases updaten musst (oder du musst auch systemd pinnen)? 😉
Ovion
wieder ein Update, und Linux funzt ohne Probleme. Ach, ist das Leben schön. 🙂
BastardLawyerFromHell
Kernel 4.0.x aufgespielt und das System ist ohne Weiteres wieder hochgefahren. Besser is' ...
mohmann
Kein update war möglich, aber chromium segfaulted. Mist, das war ich ja selbst. Alles funzt noch!
efreak4u
Aufgrund laengerer Ruhezeit eines meiner Projekte, habe ich das letzte Update am 01.05.2014 durchgefuehrt. Heute habe ich dieses Projekt wieder in Angriff genommen, Update lief problemlos durch. Ich war selbst ueberrascht.. XD
Also: Update war moeglich, alles funzt noch.
PS: Es handelt sich dabei um ArchLinuxARM
The Hit-Man
@efreak4u:
muß ich auch mal eben machen 😉
The Hit-Man
alles super, funtzt auch... Die Tage hatte ich nen Problem mit meinem alten nvidia Treiber. Allerdings auch nur, weil ich mal wieder nicht richtig gelesen hatte ...
An sonsten laufen Updates immer gut.
Man Jaro
immer is zuviel gesagt
manche updates erfordern das löschen des desktop frameworks, das find ich irgendwie scheiße
Ovion
Man Jaro schriebmanche updates erfordern das löschen des desktop frameworks, das find ich irgendwie scheiße
öh, welche?
malte
Liege im Bett, auf dem Nachttisch mein 2006er–MacBook, von Apple seit Jahren nicht mehr mit Software–Updates versorgt, unter Arch i686 schnell und stabil mit topaktueller Software, während auf dem Fernseher bzw. auf meinen RPi
mpsyt Musik wiedergibt (Da der Fernseher einen defekt hat, ist X11 unbenutzbar).
Danke, ArchLinux und Arch-Community, durch Euch kann ich diese alte Hardware weiter nutzen, anstatt alles auf den Schrott zu werfen. Mit Arch macht die Computernutzung einfach Spaß. Wenn man faul ist und keine Lust hat am System was zu machen läuft und läuft und läuft und … Arch einfach, aber wenn man will kann man sein System bis ins letzte Detail feintunen, und das ohne Doktor in der Informatik (a.k.a. Gentoo nutzen 😃)