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Schaut euch netctl einmal näher an: ein auf Profilen und systemd basierendes Kommandozeilenprogramm, das über eher kurz als lang netcfg in [core] ersetzen wird. Allen netcfg-Nutzern sei netctl wärmstens empfohlen.
Die Migration erfordert manuelle Eingriffe. Während der Umstellung hat man möglicherweise phasenweise kein Internet. Also sollte man sich durch Lektüre der manpages
man 1 netctl
man 5 netctl.profile
man 7 netctl.special
und des netctl-Wikis darauf vorbereiten. pacman wird bei der Installation von netctl fragen, ob netcfg deinstalliert werden soll. Wenn man das bejaht, wird netcfg entfernt, aber die laufenden systemd-Services laufen zunächst weiter, bis man sie deaktiviert.
netctl ist so aufgebaut, dass sowohl systemd-Enthusiasten als auch Freunde der profile-Dateien von netcfg damit zurechtkommen sollten. Die Beispielprofile befinden sich unter
/etc/netctl/examples/
und man kopiert einen davon, der zur eigenen Umgebung passt, nach
/etc/netctl
Dann kann man ausprobieren, ob man das Profil starten kann:
netctl start <profil>
Ausgeklügelte, bestehende netcfg-Profile können nicht eins-zu-eins übernommen werden, aber man kann sie mit überschaubarem Aufwand anpassen. Mehr dazu im o.g. Wiki.
Im Übrigen wird netctl mit einem ncurses-basierten Assistenten zur wifi-Konfiguration ausgeliefert, der wifi-menu heißt.
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Warum muss man eigentlich ständig neue Tools als "Standard" definieren? Wer entscheidet das denn? Hat man sich echt überlegt ob es nicht sinnvoller ist netcfg entsprechnd vorrann zu bringen? Sollte das nicht der Weg sein den man gehen will... Wie soll denn aus einem komplexen gesammt system in dem sich alle paar tage die Einzelteile ändern ein verlässliches System werden?
Mich nervt das "gefrickel" wirklich... Nicht das es relevant ist, aber ich werd mir wohl nen anderes OS suchen müssen... Evzl. doch das Geld für nen MAC ausgeben. Wirklich schade... Der Trend zersetzt alles was Linux seit vielen Jahren war!
Finde es auch etwas überflüssig nun netcfg, was sich ja scheinbar etabliert hat, durch etwas anderes zu ersetzen, das nicht einmal zu 100% kompatibel ist. Das ist eine "friss oder stirb" Mentalität, die mir schon mit der Einführung von systemd Sodbrennen bescherte.
Was ist denn die Motivation um netcfg abzuschaffen ? Versagt es immer öfter, oder unsicher ? Welche Vorteile erwarten denn den User?
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Soweit ich das sehen kann, stammt netctl von den selben Entwicklern, und ist "nur" eine neue/stark verbesserte Version von netcfg.
> Wer entscheidet das denn?
Die Mailinglisten. Du weißt schon, die, an denen jeder teilnehmen kann.
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> Wer entscheidet das denn?
Die Mailinglisten. Du weißt schon, die, an denen jeder teilnehmen kann.
Wo kann man sich da Eintragen? Denke auch, dass wir versuchen sollten solche changes völlig transparent zu machen.
- Die Leute müssen wissen warum etwas in core getauscht wird.
- Evtl. ein verfahren das die Community effizienter an dem Entscheidungsprozess beteiligt
* Iwas web 2.0 mäßiges... Wer hat schon lust am Tag 50 Mails zu lesen um solche infos für sich zu extrahieren? (Kenn die Liste noch nicht, aber so ist das bei denen die ich kenne...)
- Generell sollte man sowas verhindern (is natürlich Geschmacksache.) ... Wenn in dem Fall sogar beide Implementierungen vom gleichen Entwickler kommen, sollten wir uns generell überlegen da einen stabel fork draus zu machen... Nicht das der Nächste Woche nochmal sowas macht und (k.a. wie viele systeme das betrifft, weiss das überhaupt jemand?) alle wieder rann müssen.
Ich finde das so wie es is unprofessionell... Das geht besser, mal sehen ob sich das etablierte Team beeinflussen lässt ;-)
Will mit den Statements niemanden angreifen! ich bin froh und sehr dankbar das jemand den Job macht. Aber evtl. müssen wir da wieder etwas mehr Bodenhaftung hinbekommen...
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Zwei Fragen:
1. Wird der Service in systemd von netcfg automatisch gelöscht, wenn netcfg deinstalliert ist?
2. Kann man den Ordner /etc/network.d/ löschen?
PS: Umstellung hat bei mir 1min gedauert.
@geco2 Ein System was zu viele Menschen Fragen muss wird extrem Träge!
Beitrag geändert von Apollo Costa (11.04.2013 10:17:18)
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Letztlich entscheiden sowas die, die es machen.
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Wo kann man sich da Eintragen?
https://mailman.archlinux.org/mailman/listinfo/
* Iwas web 2.0 mäßiges...
Vergiss es
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Denke auch, dass wir versuchen sollten solche changes völlig transparent zu machen.
Noch transparenter als eine öffentlich einsehbare Diskussion, an der sich jeder beteiligen kann, geht es nicht. Wenn die Leute zu faul dafür sind, müssen sie sich halt der Diktatur der Mehrheit beugen.
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naja... da lässt sich sicher was finden... immer mit deadline halt. Wenn man das "Konzept" rechtzeitig online hat, mit einer deadline versehen hat und einen weg feedback von der Commuity einzuholen sollte das doch machbar sein. Wovor habt Ihr Angst? Das man zu viel Zeit bei der Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Einspruch verschenkt? Hab ich auf die schnelle auch keine Antwort dazu evtl. ein Ranking oder so... Wenn eine Kritische masse sich einem Einspruch anschließt gilt das als Einspruch der Community und muss umgesetzt werden... oder so...
@Dirk: Danke für den Link
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> und einen weg feedback von der Commuity einzuholen
Den gibt es bereits.
> Wovor habt Ihr Angst?
Wo ist dein Verständnisproblem?
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geco2 schrieb:Denke auch, dass wir versuchen sollten solche changes völlig transparent zu machen.
Noch transparenter als eine öffentlich einsehbare Diskussion, an der sich jeder beteiligen kann, geht es nicht. Wenn die Leute zu faul dafür sind, müssen sie sich halt der Diktatur der Mehrheit beugen.
Naja... so ganz so isses ja nicht. Hab jetzt den link zu den listen...Welche da jetzt relevant für was is erschließt sich (zumindest mir) nicht aus der kurzen Beschreibung. Davon abgesehen ist das mail listen gedönse schon sehr retro... Denke das ist nicht Faulheit sondern ein Problem der Zugänglichkeit.
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Wovor habt Ihr Angst? Das man zu viel Zeit bei der Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Einspruch verschenkt?
Machs, und du wirst merken, dass es keiner will.
Die Mailinglisten sind etabliert, und funktionieren zufriedenstellend, sonst hätte längst jemand etwas anderes gemacht. Arch ist von mit und für die Community. Dass du von „ihr“ schreibst, zeigt, dass du das noch nicht so ganz verstanden hast
WIR sind Arch, wir alle hier. Du, ich, alle anderen in diesem Thread, alle im Forum, alle Wiki-Autoren, alle im IRC. Wenn du eine Idee hast, etwas zu verbessern, setze sie um, und präsentiere sie, oder stelle sie vor, und frage nach Helfern. Wenn Leute das gut finden, machen sie mit, wenn nicht, dann nicht.
Davon abgesehen ist das mail listen gedönse schon sehr retro... Denke das ist nicht Faulheit sondern ein Problem der Zugänglichkeit.
Also WENN etwas zugänglich ist, dann ja wohl Mailinglisten! Mit Retro oder so hat das nicht im Geringsten etwas zu tun. E-Mails sind einfach das barrierefreiste und zugänglichste Medium, das es gibt.
Beitrag geändert von Dirk (11.04.2013 10:43:46)
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> Davon abgesehen ist das mail listen gedönse schon sehr retro...
Nein, du bist einfach nur zu faul, dich mit einem System auseinanderzusetzen, das in der Opensource-Welt allgegenwärtig ist.
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Bisher benutze ich arch und hab mich nicht aktiv beteiligt, deshalb sprechen ich von "ihr". Das mit diesem "community" von dem immer alle reden ist mir nicht ganz fremd... Deswegen meld ich mich ja hier mit meinem Problem und Lösungsansätzen ;-)
Die kann man jetzt entweder aufnehmen und diskutieren, ignorieren, wegdrücken oder sonnst was... Bin ja mit allen Möglichkeiten zufrieden. Wenn das alle cool finden wie es ist, dann passt ja alles... Dann muss ich halt listen lesen.
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> Davon abgesehen ist das mail listen gedönse schon sehr retro...
Nein, du bist einfach nur zu faul, dich mit einem System auseinanderzusetzen, das in der Opensource-Welt allgegenwärtig ist.
Hui, sollte ich die Diskussion jetzt lassen? Wollte Dich nicht angreifen... Warum so aggro?
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Machs, und du wirst merken, dass es keiner will.
Ja schade... Naja, meine Ideen und meine Schmerzen stehen ja jetzt hier. Dann belasse ich es mal dabei... Schon ganz schön emotional (warum eigentlich). naja alles in allem war mein erster versuch mich zu beteiligen eher ernüchternd. Da muss ich wohl noch etwas an mir arbeiten.
Edit
@Creshal: Auf welcher Liste kann ich die Diskussion rund um net* denn nachvollziehen? Danke!
Beitrag geändert von geco2 (11.04.2013 10:52:29)
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Schon ganz schön emotional (warum eigentlich).
Du kommst her und …
… ihr seid eine „undurchsichtige Diktatur“
… ihr habt Angst vor Veränderung
… ihr wollt nicht Diskutieren
… ihr macht eh, was ihr wollt
… eure Kommunikation ist rückständig
Und der Witz ist: jeder einzelne Punkt ist falsch. Was erwartest du? Dass hier immer noch jemand mit dir kuscheln will?
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@Creshal: Auf welcher Liste kann ich die Diskussion rund um net* denn nachvollziehen? Danke!
arch-projects
https://mailman.archlinux.org/pipermail … 03473.html
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Hmm... ja so gelesen ist das echt...Unfair. Liegt vermutlich am schnellen hin und her und war so nicht beabsichtigt. Is aber auch nicht einfach sein anliegen energisch genug (um wahrgenommen zu werden) und freundlich genug zu formulieren, und das dann über die posts hinweg aufrecht zu erhalten. Allein die Tatsache, dass sich niemand dem Thread angeschlossen hat spricht ja schon bände. Werd also mal fleissig mailinglisten abonnieren und mich da durchwühlen.
So far, sorry wenn ich da jemandem auf den Schlips getreten bin.
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arch-projects
https://mailman.archlinux.org/pipermail … 03473.html
Super, Danke!
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Es ist also mal wieder soweit... ein Update dass mein System vermutlich zerschießt... ich habe ja sonst nichts zu tun... Aber bevor ich mich da Kopfüber in den Untergang meines Rechners stürze hätte ich da mal zwei fragen bei denen mir hoffentlich jemand weiterhelfen kann
1. Welche Vorteile hat netctl gegenüber netcfg? Bei meiner kurzen Recherche habe ich dazu keine Aussage gefunden außer dass es besser mit systemd zusammenarbeiten soll, was doch recht schwammig ist und das wiki ist auch nicht wirklich auskunftsfreudig.
2. Ich bin leider gezwungen openconnect für eine vpn-Verbindung zu verwenden. Für netcfg gibt es da das Paket netcfg-openconnect im aur, für netctl scheint es sowas (noch?) nicht zu geben. Weiß jemand ob derartige Tools in absehbarer zeit portiert werden, oder muss ich auf networkmanager umsteigen wenn netcfg endgültig zum alten Eisen gehört?
@Gondlar
1. Wer sagt denn, dass dein System zerschossen wird? Und zu schauen das die Interentverbindung nicht mehr geht, hat ja nun wirklich nichts mit zerschiessen zu tun.
2. Ist es nicht in den Updates.
3. Kann man es auch NICHT installieren und netcfg behalten.
Ehrlich gesagt verstehe ich den Aufschrei allgemein nicht, weil etwas erneuert wird. Es handelt sich hier auch ledigliche um Scripte und ihr könnt genauso gut dhcp verwenden. Des weitern gibt es genug Distros, wo lange alles beim alten bleibt. Derweil bin ich auf dem Netbook in Verbindung von netcfg mit Systemd und Wlan nicht wirklich begeistert, dass es einfach nicht richtig funktioniert. Daher bin ich über eine Neuerun ganz froh.
Hacke
Beitrag geändert von Hackepeter (11.04.2013 17:56:27)
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@Gondlar
1. Ein guter Start fuer Informationen waer z.B. der Beitrag vor deinem..
@Hackepeter
3. Kannst du, wird aber haesslich, wenn netcfg in zwei Monaten aus den Repos fliegt.
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Gut, da magst du recht haben. Apropos, ich habe gerade umgestellt und verstehe die Aufregung gar nicht mehr. Der Syntax ist fast identisch und es funktioniert besser mit Systemd zusammen. Vielleicht sollte man vorher wirklich mal die Wiki-Seite lesen.....
Ausserdem erfolgt der Start wesentlich schneller. Vorher hat netcfg beim Start sehr gebremst.
Hacke
Beitrag geändert von Hackepeter (11.04.2013 19:29:06)
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