UPDATE:
Das installierte Paket GVFS (gvfs-1.12.3-2) hat udisks2 als Abhängigkeit (man beachte die 2) im Namen, die meisten Wikis beziehen sich jedoch noch auf die alte Version udisks, weswegen die folgende Datei /etc/polkit-1/localauthority/50-local.d/50-filesystem-mount-system-internal.pkla mit folgenden Inhalt angelegt werden muss. Hier ist auf das Event in der Policy zu achten, welches sich leicht verändert hat gegenüber udisks.
[Storage Permissions]
Identity=unix-group:storage
Action=org.freedesktop.udisks2.filesystem-mount-system
ResultActive=yes
Der User muss zur Gruppe storage gehören.
UPDATE ENDE

Hallo zusammen,
bin schon so langsam am Verzweifeln, was das mounten der internen Partition angeht. Das Dateisystem ist ntfs und wird unter Windows verwendet, jedoch mag ich die Dokumente/Musik/Videos auch gern unter ArchLinux verwenden.

Zum System:
- frisch installiertes Arch
- lxde als Desktop, lxdm als Desktop-Manager, PCManFM als File-Manager, gvfs, gamin mit den jeweils letzten Updates

Problem:
- im PCManFM werden die Windows Partitionen angezeigt, beim Klicken sollten diese eigentlich eingebunden werden, allerdings kommt der Fehler:
Fehler schrieb "Not authorized to perform operation"
- das Einbinden sowie Aushängen von externen Datenträgern wie USB, CD/DVD klappt ohne Probleme, nur halt das Einbinden der internen Laufwerke nicht

Also auf die Suche nach möglichen Lösungen begeben, sollte ja nicht so schwer sein. Unter Gnome das gleiche Problem gehabt, damals hat folgendes geholfen:
Archlinux Wiki: Laufwerk als User mounten
Die /usr/share/polkit-1/actions/org.freedesktop.udisks.policy Datei entsprechend dem Abschnitt "Systeminterne Laufwerke" angepasst -> hat nicht geholfen.


Nächster Versuch:
PCManFM Mounting
Eine /etc/polkit-1/localauthority/50-local.d/55-myconf.pkla angelegt mit entsprechendem Inhalt -> hat nicht geholfen.

Dann woanders gelesen, mann solle die ~/.xinitrc anpassen, damit Policykit überhaupt ausgeführt wird.
Meine xinitrc sieht folgendermaßen aus:
#!/bin/sh
#
# ~/.xinitrc
#
# Executed by startx (run your window manager from here)

exec ck-launch-session dbus-launch startlxde
-> hat nicht geholfen
Hier weiß ich jedoch auch nicht ob dies aufgerufen wird, da diese Datei ja mit startx aufgerufen wird. Ich benutze lxdm um lxde zu starten, ich gehe aber stark davon aus, dass lxdm irgendwann auch startx ausführt.

Hab auch alle Konstellationen probiert, weil die einen sagen ohne dbus-launch die anderen mit, habs auch komplett ohne .xinitrc versucht -> hat nicht geholfen

Hier noch die deamons aus der rc.conf die beim Start ausgeführt werden:
DAEMONS=(syslog-ng dbus wicd crond alsa cupsd lxdm)
In dmesg war nichts auffälliges drin hinsichtlich Festplatten und Partitionen.

Wie oben beschrieben hat bei Gnome mit dem ersten Lösungsansatz funktioniert für das Mounten der internen Laufwerke, würde aber gerne bei lxde bleiben 🙂
Was mir sonst noch einfallen würde, wäre ein anderer File-Manager, würde aber erstmal schauen, ob sich nicht dieses winzige Problem irgendwie beheben lässt.

Interessant find ich ansonsten noch, dass mit dem Befehl groups, nur die Gruppen
scanner users printadmin
angezeigt werden, ich aber bei der Benutzererstellung mittels adduser folgende Gruppe eingetragen habe:
storage,optical,audio,video,power,network
Die Gruppen scanner und printadmin habe ich erst später nachträglich hinzugefügt.
r3d schriebbin schon so langsam am Verzweifeln, was das mounten der internen Partition angeht. Das Dateisystem ist ntfs...
Hi,

vermutlich fehlt Dir das Paket ntfs-3g.


Lesenswertes dazu gibbet hier

https://wiki.archlinux.org/index.php/Ntfs



Ach ja, lies das hier mal genau.

https://wiki.archlinux.org/index.php/Openbox#Openbox_as_a_stand-alone_WM
If you also use PolicyKit and D-Bus (e.g. for automatically mounting drives in Nautilus/GNOME) use:

exec ck-launch-session dbus-launch openbox-session

Note: pyxdg is required for Openbox's xdg-autostart
Note: dbus-launch must be placed after ck-launch-session or you will experience mounting problems.

Hth,

Edward
Edward d'Eath schrieb
vermutlich fehlt Dir das Paket ntfs-3g.
sudo pacman -S ntfs-3g
Warnung: ntfs-3g-2012.1.15-3 ist aktuell -- Reinstalliere
Daran lags nicht, ntfs-3g war schon die ganze Zeit installiert (sonst hätte ich auch nicht auf meinen USB-Stick zugreifen können).
Edward d'Eath schrieb
https://wiki.archlinux.org/index.php/Ntfs



Ach ja, lies das hier mal genau.

https://wiki.archlinux.org/index.php/Openbox#Openbox_as_a_stand-alone_WM
If you also use PolicyKit and D-Bus (e.g. for automatically mounting drives in Nautilus/GNOME) use:

exec ck-launch-session dbus-launch openbox-session

Note: pyxdg is required for Openbox's xdg-autostart
Note: dbus-launch must be placed after ck-launch-session or you will experience mounting problems.

Hth,

Edward

Das hab ich bereits versucht nur mit startlxde statt openbox:

Mounten funktioniert ja, halt nur externe Datenträger aber keine internen Partitionen .
~/.xinitrc

exec ck-launch-session dbus-launch startlxde
Eben hat sich pcmanfm verabschiedet nach dem ich eine Datei umbenannt habe. Läuft vll doch auf einen anderem FM hinaus 🙁
Yes, Baby 🙂

Habs jetzt hinbekommen. Aufmerksam wurde ich drauf, als ich gvfs (gvfs-1.12.3-2) deinstalliert hatt mit pacman -Rs und udisks>2< als Abhängigkeit aufgezeigt wurde.

Nach hunderten Neustarts weiß ich jetzt auch, was benötigt wird und was nicht 😉

In meinem Fall, LXDE, LXDM, PCMANFM, GVFS sieht die .xinitrc folgendermaßen aus:
#!/bin/sh
#exec dbus-launch openbox-session
#exec dbus-launch startlxde
Mit anderen Worten: kann leer sein, wird nix benötigt.
Es wird lediglich die Einstellung in der /usr/share/polkit-1/actions/org.freedesktop.udisks2.policy benötigt:
Abschnitt "filesystem-mount-system" ist zuständig für das Mounten der internen Partitionen:

Aus
<action id="org.freedesktop.udisks2.filesystem-mount-system">
    <description>Mount a filesystem on a system device</description>
    <message>Authentication is required to mount the filesystem</message>
    <defaults>
      <allow_any>auth_admin</allow_any>
      <allow_inactive>auth_admin</allow_inactive>
      <allow_active>[b]auth_admin_keep[/b]</allow_active>
    </defaults>
  </action>
wird
<action id="org.freedesktop.udisks2.filesystem-mount-system">
    <description>Mount a filesystem on a system device</description>
    <message>Authentication is required to mount the filesystem</message>
    <defaults>
      <allow_any>auth_admin</allow_any>
      <allow_inactive>auth_admin</allow_inactive>
      <allow_active>[b]yes[/b]</allow_active>
    </defaults>
  </action>
Das wars schon. Jetzt gibt es lediglich ein kleines Problem: Die Datei /usr/share/polkit-1/actions/org.freedesktop.udisks2.policy wird jedesmal überschrieben sobald das Paket udisks2 aktualisiert wird. Deswegen wäre es schlauer die Einstellung als Policy in /etc/polkit-1/localauthority/50-local.d/ abzulegen.

Vor diesem Problem stehe ich gerade die Policy so anzupassen, dass darauf reagiert wird. Werds updaten sobald dies geht.

Die Abhängigkeit von gvfs und udisks2 gegenüber udisks wurd wohl erst vor nicht allzu langer Zeit geändert, weswegen sich die Lösungen in Foren auf die udisks Events beziehen, es in diesem Fall aber udisks2 Events waren 🙂

Libfm hat zwar udisks als Abhängigkeit, da muss das mount-system-internal Event aber nicht angepasst werden, habs getestet =)


UPDATE:
Der obige Schritt kann ignoriert werden. Es reicht eine Datei /etc/polkit-1/localauthority/50-local.d/50-filesystem-mount-system-internal.pkla mit folgenden Inhalt anzulegen:
[Storage Permissions]
Identity=unix-group:storage
Action=org.freedesktop.udisks2.filesystem-mount-system
ResultActive=yes
Vorrausgesezt der User gehört zu Gruppe storage.
Dies sollte nun auch nach einem Update von udisks2 funktionieren, zumindestens solange bis irgendwann udisks3 raus und die Leute wieder nach einem "Not authorized to perform operation" Fehler suchen ^.^
4 Monate später
nach dem gestrigen upgrade wurde bei mir auch udisks2 geupdated, mit dem Effekt dass die Datei :
/usr/share/polkit-1/actions/org.freedesktop.udisks2.policy
geändert wurde. Ich musste sowohl diese Datei, wie hier beschrieben ändern, als auch die
/etc/polkit-1/localauthority/50-local.d/50-filesystem-mount-system-internal.pkla
anlegen. Und ich habe den USER der Gruppe "storage" hinzugefügt. Dann klappte es auch wieder mit dem mounten...

Danke Leute, hat echt geholfen Eure Beiträge hierzu zu lesen.

Naja, viel krasser finde ich eigentlich die oben bereits beschriebenen Beobachtungen. Auch ich dachte mir wozu die Windowspartitionen dynamisch einbinden? Ich will sie doch sowieseo beim Systemstart alle gemountet haben (in meinem Fall sogar mit Schreibrechten für den aktuellen USER), dann kann ich sie auch gleich in die fstab eintragen und kann dann udisks, udisks2, und gvfs enfernen...

NICHT NACHMACHEN !!!

udisks2+gvfs kann man zwar gefahrlos deinstallieren aber danach hat man dann keine gemounteten (ausser der Systempartition) Partitionen mehr, auch nicht die die in der fstab explizit eingetragen wurden, denn beim nächsten Neustart gibts dann viele Fehlermeldung von systemd und dann soll man auf einer Rettungsconsole sein rootpw für die Wartung eingeben. Die Fehlermeldungen verschwinden wenn man die neuen Einträge wieder aus der fstab enfernt...

Ich denke mal, man müsste den entsprechenden mount "service" abschalten wenn man ohnehin "statisch" seine Windowspartitionen mounten will.
[~]$ systemd-analyze blame
  2893ms dhcpcd@eth0.service
  2100ms iptables.service
  1081ms systemd-logind.service
   926ms console-kit-log-system-start.service
   686ms systemd-vconsole-setup.service
   616ms systemd-udev-trigger.service
   575ms systemd-remount-fs.service
   548ms dev-hugepages.mount
   535ms dev-mqueue.mount
   512ms systemd-udevd.service
   449ms sys-kernel-debug.mount
   424ms systemd-user-sessions.service
   363ms systemd-tmpfiles-setup.service
   359ms console-kit-daemon.service
   227ms polkit.service
   184ms dev-sda6.swap
    90ms udisks2.service
    81ms ntpd.service
    39ms systemd-sysctl.service
    12ms tmp.mount
     3ms proc-sys-fs-binfmt_misc.mount
     2ms sys-fs-fuse-connections.mount
[~]$ systemd-analyze
Startup finished in 3731ms (kernel) + 7902ms (userspace) = 11633ms
Der "udisks2.service" lädt jedoch angenehm schnell und nimmt einem die Arbeit ab wenn man ein externes Laufwerken mounten will.
Wie kann man denn jetzt, udisks2 anweisen auf das mounten von internen Laufwerken zu verzichten und diese stattdessen statisch zu mounten per fstab?
6 Monate später
Hallo,

mittlerweile verwendet polkit nicht mehr die pkla Dateien. Stattdessen kann man folgendes Skript (unter /etc/polkit-1/rules.d /10-udisks.rules speichern) verwenden:
polkit.addRule(function(action, subject) {
   if ((action.id == "org.freedesktop.udisks2.filesystem-mount-system") && subject.isInGroup("storage")) {
       return polkit.Result.YES;
    }
}); 
Siehe meinen Beitrag.

Besten Gruß,

Aeneas