Wie alles Anfing:
Ich habe vor 3 Jahren Ubuntu auf meinem Netbook installiert um Linux ein bisschen kennen zu lernen. Mir war Ubuntu nach ein paar Wochen zu öde.
Ich habe also nach ca. 2 Wochen Linux Erfahrung mit Ubuntu mich an Gentoo probiert. Ich brauchte ca. 20 Anläufe bis ich einen minimalen Kernel hatte, der nur das beinhaltet was ich vom Netbook brauche. Ich hab hier und da ein bisschen rumgespielt USE-Flags optimiert, das Netbook teilweise 1 Tag das ganze System neu kompilieren lassen, weil ich was Grundlegendes vergessen hatte usw.
Ich hab durch Gentoo sehr viel Erfahrung gesammelt, sehr viel über C (die ganzen Flags und Compiler-Options) gelernt, an eigenen Programmen ausgetestet, wie es sich denn auswirkt usw..
Vor einer Woche habe ich angefangen auf meinem Netbook Arch zu installieren und es war irgendwie der Horror auf Grund des alten Image und der neu hinzugekommenen PGP-Signatur. Durch ein Video im Internet habe ich endlich herrausgefunden, warum es nicht lief:
http://www.youtube.com/watch?v=v0iGDvdyaBg&list=UUnmFHOV3f4Q1dmTGEZ03-pQ&index=2&feature=plcp
Von dem Aspekt her war die Stage3-Installation von Gentoo einiges einfacher 😃
Linux benutze ich einfach auf Grund der Freiheit das System zu gestalten und zu minimieren.
Ich benutze Arch mitlerweile Hauptsächlich, auch wenn ich die USE-Flags von Gentoo sehr vermisse (komisch z.B. einen mplayer zu haben, der soviele Pakete mit installiert und direkt 130MB groß ist, obwohl ich 90% der Codecs nie brauchen werde).
Der Grund wieso jetzt Arch ist natürlich, das die Konfiguration einiges simpler gehalten ist. Hab mich irgendwie direkt darin verliebt 😉
Windows benutze ich nebenbei noch auf Grund der Fachhochschule (Maple 15 läuft bei mir unter Arch/Gentoo nicht wirklich) und die wollen mir keine zweite Lizenz geben, sodass ich es in eine Virtuelle Maschine packen kann und um Spiele nativ spielen zu können.