r3vilo
(Da dieser Beitrag vorher 7 große Absätze lang war, hab ich ihn nachträglich editiert, da eigentlich erst ab dem 4. bzw. dem 6. wirklich stand, WIE ich zu Arch kam, was ja Thema dieses Threads ist *g*) Also:
Nach C64, DOS 6.0-6.22, Win 3.1 bis XP über 95 und 2000, sah ich durch Zufall in einem "Zeigt her eure Desktops"-Thread in einem anderen Forum, einen Linux-Desktop. Ich wusste zwar das es Linux gab, schon seit Kindheitstagen, aber hab mich nie so richtig damit befasst bzw. rangetraut. War ja für den Leihen als Kommandozeilen-Fetischisten-OS bekannt. Das es sowas wie eine grafische Oberfläche gab, die sogar benutzerfreundlich ist, weiß man als "Außenseiter" ja garnicht. Außer man schaut sich mal auf Distrowatch bzw. auf den richtigen Seiten um. Sonst sieht man nur bei Online-Spielen maximal Linux-Server u. akzeptiert dies halt, weiß aber nicht wieso, weshalb u. warum bzw. warum es Linux-Server für Windows-Spiele gibt. Wie auch immer.
Auf jeden Fall bin ich dadurch neugierig geworden, hab mich bissl umgeguckt u. meine erste Wahl fiel auf Suse 10.1 oder 10.2. Auf jeden Fall war's Sommer 2006. Hab also Suse mit Gnome probiert. Alles schön u. gut, aber für mich irgendwie nicht das wahre. Ziemlich schnell hab ich Ubuntu gefunden, die, wie sich dann herausstellte, wohl eine Allround-Distri war, mit der man gut zurechtkam u. eigentlich alles hatte was man braucht. Bin mit der Version 6.10 "Edgy Eft" (10/2006) eingestiegen u. war - unterbrochen von der ein oder anderen linuxlosen Zeit - bis 9.04 (04/2009) dabei geblieben.
Irgendwas hat mich dann letztendlich bei Ubuntu gestört. Ich weiß nicht was, aber irgend etwas passte nicht so richtig, außerdem gab's hier u. da Problemchen u. ich wollte einfach was neues. Und außerdem was schlankeres. Habe zwar auch in Ubuntu meinen Desktop clean gehalten u. versuchte minimalistisch zu sein, aber trotzdem war es mir etwas zu fett. Selbst XFCE. Habe dann viel gutes u. interessantes über Arch gelesen. Inspiriert das erste Mal ebenfalls erneut durch einen "Zeigt her eure Desktops"-Thread *g* Der Beginner's Guide bzw. die Wiki alleine reichte schon aus um mir Archlinux schmackhaft zu machen. Vor allem das Paketmanagment (pacman) hat mir sehr gefallen. Schon allein vom lesen. Alles klang einfach nur gut, egal was ich über Arch laß.
Also installiert. Und was soll ich sagen? Schon allein der Installationsvorgang von Arch (08/2009) überzeugte. Per FTP, also online, d.h. alles gleich aktuell? Wow! ... Und so simpel gehalten u. soo schnell... ein paar Megabyte bzw. zeitlich gesehen Minuten installieren u. das soll das ganze OS sein? Handhabung bzw. Befehle usw. sind auch nicht sooviel anders u. das mit Pacman hat man auch gleich raus, d.h. man hat nicht wirklich eine lange Einarbeitungszeit. Das mit den Config-Files hat mich auch fasziniert. Erinnerte mich an alte DOS-Spiele, bei denen man die INIs bearbeitete u. so das Spiel "veränderte" (=cool *g*). ... Ja wie gesagt... fand Arch irgendwie etwas Oldskool u. das ist auch das, was mir so taugt. Außerdem - wie es auch heißt - simpel u. lightweight. Genau das was ich suchte. Und dazu noch, das so schlanke Windowmanger wie Openbox z.B. so gut aussehen können, gleichzeitig aber so ressourcenschonend sind... das perfekte System. Und ich glaube, ich kann jetzt schon sagen dass ich noch länger dabei bleiben werde. Definitiv! Bis jetzt noch nix besseres gesehen. Für mich bis jetzt DIE beste Distribution. Ich hoffe das es auch so bleibt. Außerdem super Community, Wiki u. natürlich dieses Forum. Ich kann nur sagen: Weiter so!
daklicker
Mein erstes "System" war ein
Commodore PC-10 III, das arme Teil konnte eigentlich nix ausser MS-DOS und das viel viel schönere DR-DOS zu laden. Naja - so war das halt. Auf Linux bin ich 1995 das erste mal Aufmerksam geworden, leider war es damals für Umsteiger nicht geeignet, zumindest wenn man niemanden kannte der bei Problemen zur Seite stand. Mit den Jahren hab ich dann immer wieder an meinem Linux-Comeback gefrickelt, mal mit mehr mal mit weniger Erfolg.
Und wie kam ich zu Arch? Das war purer Zufall! Die Ubuntuuser bauten damals auf Inyoka um und der Serverausfall war beträchtlich, kein Forum, keine Wiki und meisstens lag dann auch gleich beides brach. Im Ubuntu Forum gibt es nen richtig guten Thread über Arch und da hab ich das einfach mal ausprobiert. Und komm seit dem nicht mehr von weg. Arch läuft bei mir auf allen Maschinen und hat alles andere verdrängt.
axel668
Bin seit den 90ern mit Linux dabei (Redhat 4 oder so als Zweitsystem), und habe seitdem immer alle möglichen Distributionen ausprobiert (damals natürlich SUSE, Mandrake und was es alles so gab) - war dann lange bei Ubuntu und Verwandten (Mint), die es mir vor 2 Jahren erstmals ermöglich haben, mein neues Laptop NUR noch mit Linux auszustatten.
Auf Archlinux wurde ich über Distrowatch aufmerksam, die Philosophie des "Arch Way" gefiel mir schon sehr gut, aber eine Standardinstallation ohne X war dann doch etwas abschreckend ...
Schließlich bin ich über #! (Ubuntu + Openbox) auf das Archlinux(.org) Wiki aufmerksam geworden, weil es dort mit Abstand die besten Infos über Openbox gab ... und auch über alle anderen Linux Themen ! Mit so einer guten Doku musste es doch möglich sein ...
Also nahm ich mir irgendwann ein Herz (und ein langes Wochenende) und installierte Arch auf meine "Spiel"- Partition ... und scheiterte kläglich, vor allem daran, dass Openbox eben WIRKLICH keine Desktopumgebung ist !! Ein paar Wochen später also ein neuer Versuch, diesmal mit KDE ... in den folgenden 3 Tagen hatte ich "aus dem Nichts" ein komplettes Arch KDE4 System konfiguriert und mehr über Linux gelernt als in 10 Jahren zuvor.
Kürzlich habe ich dann mal Chakra ausprobiert, weil mir die Idee einer installierbaren Arch / KDE LiveCD schon sehr zusagt - deren Hardwareerkennung hat mir aber mein X-Setup derart irreparabel zerschossen, dass ich gestern abend wieder "Vanilla" Arch installiert habe (wenn man es einmal gemacht hat ist man auch in 2 Stunden durch), und dabei auch bleiben werde 🙂
Perfex
So , nun möcht ich als meinen ersten Beitrag doch auch mal kurz meinen Senf dazugeben.
Ich (Bj76) Bin eigentlich , wie ich meine, den relativ typischen Weg gegangen.
Atari600 (von meinem Bruder) dann eigenen Atari 800XL , Schneider CPC 464 bei nem Bekannten, irgendwann dann der C64 bei nem Freund und dann nen eigenen Amiga500.
Das war ne geile Zeit mit dem 500er 🙂 doch irgendwann kamen erste PC´s und der eigene 386er mit DOS und später WfW.
Auf Linux bin ich eigentlich erst seehr spät gestoßen, da lief dann schon Win2000 auf meinem Rechner.
Mein erstes Linux war glaub ich ne SuSe aus irgendeiner HeftCD.
Damals war´s eigentlich einfach nur cool . weil anders und kein Windows
Linux war halt immer nur n interessantes Spielzeug ohne wirklich ne Windows Alternative für mich darstellen zu können. Hab damals auch noch viel mehr auf dem PC gespielt.
Dann kamen halt Red Hat und diverse Distris die ich auch ausprobierte.
War allerdings alles sehr kompliziert und das meißte funktionierte mit meinem begrenzten Wissen nicht.
Irgendwann hatte ich dann längere Zeit n Debian (erst Knoppix,Kanotix) fest als zweitsystem auf dem Rechner, welches ich mir aber regelmäßig per apt-get zerschossen hab 🙁
Es war halt sehr einfach irgendwas zu installieren und die Liste der Abhängigkeiten "zu lang" um sie durchzulesen *g*
Da ich bei SuSe schon erfahren hab das ich auch gerne die console benutze und configs von Hand bearbeite (mochte Yast garnicht gerne *g*) landete ich irgendwann bei Slackware bzw. Bluewhite64.
Damit hab ich ne Weile umherexperimentiert ohne wirklich nachhaltig durchzusteigen was wo ist und wann was wie gebraucht wird etc.
Irgendwann war auch das "platt" und ich hatte keine Lust mehr auf den komplizierten Kram.
Bis mir Sabayon in die Hände fiel. Aha, Gentoo - schaut ja gut aus
Die LiveCD lief einwandfrei sogar incl. Nvidia 3D Treiber und Compiz und landete so auch auf der Platte.
Damit begann dann eigentlich erst die Zeit wo ich Windows wochenlang nicht mehr starten brauchte 🙂
Bis mir der "Unterbau" von Sabayon zu unübersichtlich wurde.
Es basiert auf Gentoo, also probier ich das aus.
Aber nachdem ich mir diverse "Install-How-To´s" angesehen hab , hab ich das erstmal wieder verworfen. Soviel Zeit konnte bzw. wollte ich dann erstmal doch nicht aufbringen.
Von Archlinux hatte ich da grob schon mal gehört und bin dann durch einen Mitarbeiter meines örtlichen Lieblings-HardwareStore´s entgültig drauf gekommen Arch zu probieren (wie spricht man das eigentlichaus? Arch oder "Artsch" ?
Erstmal natürlich in VirtualBox...
Hey das geht ja einfach. mit grundlegenden Mitteln und sehr verständlich.
Ruckzuck lief das System in der VM also stand der erste Versuch auf echter Hardware an.
So mußte mein Samsung N130 dran glauben *g*
Das lief vom USB Stick genauso reibungslos wie die VM Installation. Und Alles funktioniert 😃
Nun hab ich Arch auch auf meinem HauptPC und bin bisher echt sehr angetan und zufrieden.
Mir fällt nur extrem auf das ich bisher NULL Ahnung hab wie unter KDE eigentlich das Soundhandling funktioniert...
Das ist das einzige das ich noch nicht reibungslos hinbekommen hab-
Aber Arch ist genial und das einzige was ich vielleicht irgendwann nochmal probiere ist vielleicht tatsächlich ne Gentoo Installation.
Für LFS reicht mein Wissen um Jahre noch nicht aus , denk ich.
erfreute Grüße, Peter
CrAc
Angefangen hat alles mit meinem ersten PC vor ca 3 Jahren. Damals mit XP.
Schon unter Windows habe ich mein OS einmal die Woche kaputt gespielt. Und ich hatte immer das Wort Linux im Kopf, ich weis gar nicht woher. Naja, jedenfalls habe ich das ganze so nach ca. 5 Monaten probiert mit Suse. Ich habe mir erstmal dick das ganze bestehende System zerschossen. Seit dem ist Suse für mich gestorben. Kurze Zeit später wollte ich es erneut versuchen. Mit Kubuntu 8.04 alpha. Das lief dann auch einige Zeit. Aber da ich eher der Gamer war, hatte ich Windows nebenbei installiert. Und als das ganze dann mit GFX anfing, mit Photoshop damals, war Linux erstmal in den Hintergrund geraten. Irgendwann, vor ca 1 Jahr bin ich auf Ubuntu umgestiegen. Komplett. Gezockt habe ich nicht mehr, und Photoshop CS 2 lief unter wine. Vor ca nem halben Jahr war mir Ubuntu einfach zu langsam und ich wollte was „Geekigeres“. Erstmal auf Debian umgestiegen. Das gefiel mir ja mal gar nicht. Also direkt OpenBSD druff. Das ist schief gegangen. Irgendwann, ich glaube per Distrowatch, bin ich auf arch aufmerksam geworden. Draufgehauen. Seit dem bin ich Arch user 🙂
Und mich Arch mache ich alles was anfällt, Gimp, Blender und inkscape haben Photoshop schon längst ersetzt, Zocken geht mit Nexuiz. Und sonst so das übliche, web , im, irc, programmieren usw.
lg
matthias
Perfex schriebS
(wie spricht man das eigentlichaus? Arch oder "Artsch" ?
In etwa wie "Artsch", ja. Im Deutschen das t nicht vergessen ...
Dirk
Ich ab’ da vor einiger Zeit schon mal einen Blogbeitrag drüber geschrieben, wie ich zu Arch gekommen bin (und habe dabei bestimmt das eine oder andere Detail vergessen oder falsch erinnert *g*)
http://0x7be.de/2008/11/19/pacman-syu/
Bernhard
Ich habe Arch weil mir bei Gentoo die ewige Compiler-Laufzeit bei jedem update auf die nerven ging und weil mir Ubuntu zu windows-artig ist, da passiert so viel "magic" außerdem mag ich diese etappenweisen upgrades nicht. Ich hatte vor arch lange zeit Mandrake, ja damals hieß es noch so, und zwischenzeitlich eine zeit Aurox, weiß garnicht ob es das noch gibt, Gentoo und Sabayon, letzteres war aber nie richtig funktionstüchtig.
hdkls
1996 hab ich eine Linux-CD auf der Cebit in die Hand bekommen. Es war Caldera-Linux. Das System lief immer neben verschiedenen Windows-System auf meinem PC. Nach einem kurzen Abstecher zu Suse wechselte ich zu Knoppix im Jahr 2002. Seit dem hat Linux das Windows immer mehr verdrängt. Über Knoppix kam ich zu Debian. Heute laufen bei mir verschiedene Linux-Systeme:
Server - Debian seit 2002 (weil es einfach stable ist)
Laptop Freundin - Ubuntu seit 2007 (weil es einfacher zu bedienen ist)
Thinkpad - Arch-Linux seit 2006 (weil es schneller ist)
Und wenn mal nix mehr geht, kommt grml zum Einsatz.
SiD
Joa, also ich bin jetzt seit (hm?) - ca. 2-3 Jahren (?) bei Arch.
Irgendwann Ende der 90er hatte ich mal ne debian CD, nach dem booten konnte ich aber damals mit der Konsole nichts Anfangen.
Dann später mal Suse 9.igendwas ausprobiert, war aber auch nix.
Dann ne Zeitlang nichts mehr mit Linux gemacht. Da mich Linux aber irgendwie immer interessierte, hab ich dann vor ca 3-4 Jahren Ubuntu und Suse ausprobiert,war aber nicht so recht überzeugt.
Dann hab ich mich nochmal an debian gewagt und es auch eine Zeit lang benutzt. (Das war mein erstes Linux was ich wirklich benutzt habe 😉 )
Irgendwann fand ich dann die Programme nicht mehr aktuell genug und habe mich an gentoo gewagt. Das habe ich dann auch eine ganze Zeit lang benutzt. Schließlich wurde mir das ewige kompilieren zu viel und ich bin bei Arch gelandet und immer noch hoch zufrieden damit. 😃
Vor allem wegen des KISS Prinzips und Pacman.
😉
...und nicht zuletzt auch wegen der freundlichen, hilfsbereiten und kompetenten Community ...
mpausch
wie ich zu Arch Linux gekommen bin?
in den letzten Jahren hat sich doch einiges getan/geändert im Linux-Ökosystem.
ein paar Stichworte: udev, oss->alsa, randr, libata, wtfsonstnochso
die "Mainstream Distros" (openSuse, *ubuntu, etc...) versuchen die Details
erstmal vorm Anwender zu verbergen. IMHO die einen etwas schlechter (openSuse) die anderen etwas besser (*ubuntu).
Um mich damit mal etwas mehr zu befassen, war ich auf der Suche nach einer Distro bei der man mehr "zu Fuß gehen" muss als bei den oben genannten.
LFS war mir erst mal viel zuviel Aufwand (hab mir das schon mal vor ein paar Jahren angetan. Und so viel Zeit wollt ich mir eigentlich nicht nehmen).
Gentoo wollt ich nicht, weil ich beim Nachinstallieren von Software nicht erst warten will bis nach dem Download noch alles durchkompiliert ist.
Arch Linux ist halt ein schönes Grundsystem das einem alle Möglichkeiten offen lässt ohne einem schon von Anfang Software zu installieren, die man nicht braucht. Und das ganze bereits vorkompiliert 🙂
Beim weiteren Aufbau befasst man sich dann halt nach und nach mit allen möglichen Sachen.
Ob das nun Power Management ist.
Oder die Helligkeits-Funktionstasten auf dem Netbook.
Oder die (mehr oder minder) gut funktionierende automatische X11-Konfiguration.
Oder, oder, oder...
Außerdem wollt ich mal gucken, wie das so ist mit Rolling Release.
Das ganze war so vor 2 Jahren (mehr oder minder).
Seit dem läuft auf meinem privaten Rechner Arch.
(Auf meinem Notebook in der Arbeit läuft nach wir vor Ubuntu, und das möcht ich erst mal auch nicht ändern)
kruemeltee
Hmm, ein sehr schöner Thread 😉
Ich bin zu Archlinux etwa 2004 gekommen. Zuvor bildete ich mir ein Windows sei das Non-plus-Ultra und kannte mich auch recht gut unter XP und Konsorten aus. Ich bin zwar mit DOS aufgewachsen, daher mochte ich eigentlich schon immer die Konsole lieber, aber egal.
Beim Studium mussten wir zu Lehrzwecken ein Betriebssystem programmieren (C++ und dann als Image in einem Emulator laufen lassen). Dafür standen Windows mit Cygwin oder Linux mit bochs zur Verfügung. Da Cygwin recht bescheiden war hab ich mich damals zwangsweise für Linux entschieden.
Mein Mitbewohner ist, wie ich mit DOS, mit Linux aufgewachsen und hat sich schon seine ersten Kernel mit einem alten Modem (nein, noch nicht mal 56k) herunter geladen und kompiliert. Darüber hinaus war er auch einer derjenigen, die alles aus der Konsole heraus gemacht haben und das clicken und fluckern auf dem Desktop verschmähten. Er hat mir quasi einen Einstieg in Linux gegeben und um das praktisch ausprobieren zu können musste auch gleich eine geeignete Distribution her.
Wir stolperten über Suse (was ihm nun ganz und gar nicht gefiel, im Gegenteil), über Ubuntu (und sämtlichen Derivaten), über Vectorlinux und fanden dann irgendwann Archlinux. Meinem Mitbewohner hat das gleich so gut gefallen, daß er seine damalige Installation über den Jordan schickte und mit Archlinux anfing (ich glaube er ist auch heute noch dabei).
Somit lernte ich also live am Archlinux Linux kennen und sogar lieben (ja, da war sie wieder, die Console, die ich unter DOS so lieben gelernt habe). Anfangs hatte ich immer noch XP drauf, obwohl von überall her die Argumente kamen, "für jedes Programm unter Windows gibts irgend ein mächtiges Pendant unter Linux". Aber ich mag selbst heute Open Office noch nicht (bitte nicht steinigen, ich hab mich einfach an MS Office gewöhnt) und auch Gimp ist mir noch nicht so geläufig (nutze immer noch Photoshop 7.0). Aber als ich dann auf wine gestoßen bin und zuverlässig meine beiden Programme installieren konnte stand einem kompletten Wechsel nichts mehr im Weg.
Ich lerne auch heute immer noch eine Menge hinzu und ich habe sogar schon Archlinux auf einem alten ibook mit PPC Architektur installiert. Ich komme auch heute noch mit diversen Linux Derivaten in Kontakt (Ubuntu, Suse, Fedora und Debian) aber noch keine hat es mir so angetan wie Archlinux. Daher werde ich vermutlich noch ein ganzes Weilchen dabei bleiben und habe es auch schon geschafft, mehreren meiner Mitmenschen Archlinux schmackhaft zu machen 😉
Vor etwa einem halben Jahr bin ich jetzt aufgrund meines Arbeitsspeichers auf Arch64 umgestiegen und habe da noch hin und wieder ein paar kleine Macken, die ich allerdings auch bald behoben haben werde. Windows ist zwar auch noch auf meinem Rechner, allerdings eher als Abfallprodukt. Da ich eh kein Zocker bin brauch ich das nur noch gaaaaaanz selten.
Gruß Maddin
sOuLjA
Ich nutze jetzt Arch seit ungefähr einem Jahr auf meinem Server zu Hause und seit einem halben Jahr auf meinem netbook.
Davor habe ich sicher 6 oder 7 Jahre Gentoo benutzt (zuvor die Jahre zahlreiche andere Distris 😉 ), da mir das kompilieren auf dem Server zu lange dauerte und ich zu dem Zeitpunkt einen Festplattecrash hatte. Da wars dann an der Zeit sich umzuschauen, es musste unbedingt wieder eine Rolling Release Distribution sein und da fiel mir dann die Wahl nicht sonderlich schwer da ich Arch sowieso schon im Auge hatte und bin auch vollkommen zufrieden damit.
[gelöscht]
Interessant die Wege der anderen zu lesen.
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Alles fing an als ich einen Rechner mit AMD-K6 Prozessor und 64MB RAM bekommen hab. Dort war Win98 drauf, lustigerweise bekam ich IMMER die Meldung das explorer.exe einen Fehler hatte, und was man nicht alles kennt. Weiter gings mit nem P3 @ 600Mhz und 256 MB Arbeitsspeicher (war im Jahr 2006 sogar!). Dort habe ich Ubuntu ausprobiert, leider lief es nicht wirklich rund (256 MB RAM sind recht träge), also war das Thema "Linux" recht schnell abgehackt (mein Wissenshorizont in der Materie war recht bescheiden).
Als ich dann 2007 meinen Celeron D mit 3,3 GHZ und 1GB RAM (den hab ich bis heute noch im übrigen 😉) bekam, fing ich an mit unzähligen Distributionen.
Angefangen von Ubuntu, Suse, Debian, Gentoo, SAM, Zenwalk, DamnSmall bis hin zu Sidux, ReactOS, Xubuntu, Kubuntu und sonstigen kunterbunten Namen. Irgendwann habe ich von Arch gehört, es nach dem "Users Beginner Guide" installiert, Fluxbox und Apps die ich brauch drauf, hier und da konfigurieren und fertig war mein System - und rundum glücklich bin ich sogar auch noch.
Der Grund, weshalb ich zu Linux umgestigen bin ist, dass ich kein Geld dafür habe mir ständig Arbeitsspeicher und Co. für den Windows-Update zwang anzuschaffen, warum sollte ich meinen Rechner aufrüsten, für Aufgaben, die es vor 2 Jahren noch PERFEKT gekonnt hat? In Arch habe ich diesen Aufrüstzwang nicht, ich kann ihn sogar auf 10+ Jahre alten Rechnern installieren und sogar anständig damit arbeiten.
Mit Windows würde ich wieder arbeiten, aber dann auch NUR mit XP. Und als geborener minimalist habe ich in Arch mein Traumsystem gefunden.
So far.
elastic
Hallo, mein erster Post in diesem Forum - aber da passt das Thema ja auch gut ;-)
Meine Computerkarriere begann mit einem Sinclair ZX 81, dann ZX Spectrum, Amstrad CPC 464 und 664 dann kamen ein paar Jahre Pause und der Wiedereinstieg mit eim 386er und Win 3.11, dann 486er, AMD K5 und K6 mit Win 95, 98 und SE, dann Durons mit Athlons XP und erstmals ein SuSE (ich glaube es war eine 8er Version) dann ein Notebook (bis heute das selbe) mit SuSE 9.1, 9.2, 9.3 und 10.0 dann folgten auf dem Notebook (1,73 Ghz und Intel i915 Grafik) SAM, OpenGEU, Sidux, SAMity(ganz kurz) und seit Samstag ARCH mit XFCE - zeitgleich liefen auf dem Netbook (Acer one 110l) Linpus (bäh), Linux4one (Ubuntu Basis) und ArchOne (bis Heute - so kam ich auf Arch) ah und mein PalmPre läuft mit WebOS (also auch Linux ...)
Linux ist für mich die Freiheit das mit meinem System machen zu können was ich möchte und wie ich es möchte - Arch ist hier die bisher flexibelste Distro die ich in der Hand hatte und bei weitem die am besten dokumentierte - Ubuntu bietet zwar mehr an Infomasse, aber bei Arch sind die Infos besser ;-) - und seit Sidux möcht eich das Rolling Release nicht mehr missen - mit dem Debian Way of Linux konnte ich aber irgendwann nicht mehr ...
Nochmal hallo und auf eine lange Zeit mit Arch ...
elastic
gatonero
Ich habe mit einem Schneider CPC464 angfangen, immerhin war da schon CP/M möglich. Dann musste ein IBM-kompatibler PC her, das war ein IBM PPC X20 (PPC = portable personal computer, ca. 15 kg mit 20MB Festplatte) -> ich war ein König, was mich immerhin 6000 DM für ein gebrauchtes Exemplar kostete.
http://de.wikipedia.org/wiki/IBM_PC_Portable das Gerät habe ich noch heute. Anfang der 90er kam dann ein IBM-kompatibler Desktop-Rechner, den ich solange wie möglich mit DOS betrieben habe, zum Schluss mit Novell-DOS. Irgendwann ging es dann mit DOS gar nicht mehr weiter und ich habe in den sauren Apfel gebissen Win95. Ich muss zugeben, dass ich von dem Sound-untermalten, grafisch animiertem Booten total geplättet war. Als ich so langsam gar nicht mehr kapierte, was sich da in dem Rechner abspielt, habe ich Ende der 90er dann zu SuSE-Linux gewechselt. Nach dem Verkauf an Novell habe ich dann ein bisschen mit Debian experimentiert und bin dann ziemlich früh bei (K)Ubuntu gelandet.
Seit einiger Zeit suche ich ein Distribution, die ein vernünftiges, stabiles KDE mitbringt und ich wollte davon wegkommen, bei jedem Release ein Update zu wagen, das bisher eigentlich immer in einer Neuinstallation endete.
Anfang der Woche habe ich Arch in Virtualbox installiert und so viel wie möglich auf Biegen und Brechen ausprobiert. Gestern habe ich Arch auf einem Thinkpad X31 installiert mit bestem Ergebnis. Im Moment bin ich dabei meinen Hauptrechner umzustellen (momentan läuft die Datensicherung). Ich habe den Versuch aufgegeben Arch parallel zu Kubuntu zu installieren, da ich an GRUB2 gescheitert bin. Also wird Arch "meine" Distribution. :-D
raz0rblade
Bei mir fing es vor ungefähr 4 Jahren mit einer Knoppix DVD an, die irgendeiner PC-Zeitschrift bei gelegen hat. Zuerst damit ein bisschen rumprobiert. Nen Jahr später gabs dann nen Internetanschluss und ich hab mal in Ubuntu, Fedora und Debian reingeschnuppert. Aber die wirklich zufrieden gewesen und hier und da mal was kaputt gespielt. Als ich dann nen Jahr später meinen eigenen Rechner hatte, hab ich dann weiter mit verschiedenen Distributionen gearbeitet, vorallem Ubuntu. Da ich aber immer gern neues ausprobiere hab ich dann Arch entdeckt und seit dem immer mal wieder genutzt. So wie aktuell auch wieder. Wobei ich sagen muss, im Vergleich zu allen Distributionen mit denen ich mal zu tun hatte (*buntu,fedora,opensuse,debian,knoppix,mandriva) ist mir Arch am liebsten.
Xukashi
vor 4 jahren
SiD
elastic schrieb
Nochmal hallo und auf eine lange Zeit mit Arch ...
einmal Arch ... immer Arch ... ;-)
Ich kam auch so vor ca, 4 Jahren zu Linux. Vorher immer mal wieder probiert (Suse, Debian) aber nie wirklich benutzt. Dann wollte ich es aber unbedingt wissen. 😉
Mein erstes Linux was ich wirklich benutzt habe war dann Debian, dann kurz danach eine ganze Weile Gentoo und dann kam ich irgendwie zu Arch. Die Installations CD war glaube ich damals '0.7.2 - Gimmick' oder '0.8 Voodoo' und seit dem läuft es ohne Neuinstallation. 🙂
Zwischendurch habe ich immer mal wieder andere Distris und auch mal FreeBSD probiert, bin aber immer wieder bei Arch gelandet und ich denke das wird auch erstmal so bleiben.
An Arch gefällt mir vor allem das KISS Prinzip, das Rolling-Release-System, das einfache erstellen eigener PAKETE und nicht zuletzt die sehr freundliche und kompetente Community.
Dirk
SiD schriebAn Arch gefällt mir vor allem das KISS Prinzip, das Rolling-Release-System, das einfache erstellen eigener PAKETE und nicht zuletzt die sehr freundliche und kompetente Community.
Nicht zu vergessen, dass bei den vorhandenen Paketen keinerlei Patches angewendet werden, sondern wir die Pakete – anders als bei den meisten Distributionen – völlig unmanipuliert bekommen.