T-Diddy schrieb
ich fände ja so Innovationen wie launchd oder elektra ziemlich fortschrittlich.
launchd ist IMHO in der Tat interessant. Hast du das jemals abseits von Mac OS X gesehen
oder selbst getestet?
Zu elektra ist meine Meinung: die Implementierung einer solchen API ist eher Sache von
Upstream (also z.B. KDE oder GNOME). Für alle Dinge der Systemkonfiguration bin ich
persönlich gegen eine solche Art der Konfigurations-Abspeicherung. Ich kann mir auch
nicht vorstellen, das ArchLinux das für z.B. /etc unterstützen würde. Gconf ist außer-
halb von Gnome schon ein Krampf. Mir persönlich ist schon die Ablage von Konfiguration
in XML ein Horror.
Dem Hauptargument der Anti-Textfile-Konfigs ("Keiner sollte durch individuelle Fehler
etwas falsch konfigurieren können, es sollten nur Frontends Einstellungen vornehmen
dürfen") begegne ich immer mit: "Wenn ich etwas falsch notiere, dann ist der Fehler
meist sofort bemerkbar. Ich kann ihn aber auch sofort korrigieren, mit dem gleichen Tool
(Editor). Sobald die Frontends zu Haupt-Werkzeugen werden, wird früher oder später
auch die Datenablage dem Computer angepaßt(xml,Binärschlüsssel). Und dann bin ich
auf Gedeih und Verderb von den Frontends abhängig."
Also: selbst wenn mir auf einem Remote-Rechner nur noch ein sed zur Verfügung stehen
sollte, ich könnte immer noch die System-Konfiguration bearbeiten.
T-Diddy schrieb
Cool fände ich es auch wenn Arch die Entwicklung von X.org alternativen
wie z.B. XEGL unterstützen könnte/würde.
Das habe ich mir jetzt nicht angeschaut. Aber dazu (und auch zu dem obigen) gilt:
Wir haben das AUR, was es uns Usern im Gegensatz zu anderen Distributionen sehr
einfach macht, (alternative) Software zu paketieren und so auch anderen zur Verfügung
zu stellen.
Wenn man das nicht selbst kann (oder möchte) gibt es immer noch die Möglichkeit
andere dafür zu inspirieren.