devil
Hiho Leute,
bin nach längerem Suchen auf Arch gestossen.
Hab bisher Sidux (Debian Sid) un Gentoo installiert, jedoch trifft so
keine von beiden Distrtis (obwohl beide wirklich klasse sind) das was ich suche.
Such nach na Distri die dem Nutzer von Anfang an die Möglichkeit
bietet nur das zu installieren was man wirklich will.
Außerdem möglichst ohne große Config-tools und schnick schnack (sonst lernt man ja nix über sein system 🙂 )
Sollte auf Binärpakete bauen (da ich es eigentlich für
resourcen und zeitverschendung halte für 3% performance gewinn
stunden zu kompilieren. )
Rolling Releases und natürlich aktuelle Software.
Hab bisher Arch noch nicht testen können aber so klingts ja echt klasse.
Deswegen meine Frage , aufgrund meiner Kriterien bin ich hier richtig? 🙂
Gruß
BurnOver
ja bist du
Schrauber
Deine genannten Kriterien decken sich eigentlich 1 zu 1 mit dem, was Arch ausmacht.
Mit anderen Worten: Es ist 100 Prozent das, was Du suchst.
Bzgl. der Binärpakete: Binärpakete und selber kompilieren schließen sich bei Arch nicht mal aus. Normalerweise verwendet man Binärpakete. Ich selber kompiliere einige bestimmte Pakete aber auch selbst. Kommt natürlich nur in speziellen Anwendungen zum Tragen. Aber das Arch Build System macht einem den Paketbau wirklich so einfach, wie es nur irgend geht.
Von daher: Man kann eigentlich absolut alles machen, was einem so in den Sinn kommt.
tyr0
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Nebenbei haben wir eine ähnliche Vorgeschichte: Nach einigen Jahren Debian unstable bzw. sidux habe ich letzte Woche zu archlinux gewechselt und den Schritt auf keinen Fall bereut. pacman, AUR, ABS und die zentrale Verwaltung über die rc.conf sind gute Gründe für einen Umstieg.
moe
Ich würde sagen du bist nur zu 99% richtig 😉
"Such nach na Distri die dem Nutzer von Anfang an die Möglichkeit
bietet nur das zu installieren was man wirklich will."
Das trifft auf Arch nur bedingt zu. Wenn der Paketmaintainer z.B. der Meinung ist arts ist notwendig für kde, kommst du als Nutzer auch nicht um arts drumrum. Es sei denn du baust KDE selbst mit angepassten Optionen, was unter Arch natürlich möglich, und auch recht einfach zu handeln ist (ABS/AUR).
Und damit komme ich auch zu diesem Punkt:
"da ich es eigentlich für resourcen und zeitverschendung halte für 3% performance gewinn
stunden zu kompilieren."
Der Hauptvorteil beim Selbstkompilieren ist nicht ein etwaiger Geschwindigkeitsvorteil sondern eben diese 100%ige Anpassung auf dein System und deine Bedürfnisse. Eine Binärdistribution kann diese niemals erfüllen, weil sie eben für viele Nutzer gedacht ist. Somit ist KDE z.b. mit der Abhängigkeit zu arts kompiliert, weils vermutlich die Mehrzahl der Nutzer zufriedenstellt.
Gruss Maurice
Schrauber
OK, das stimmt. Aber welche Distri bietet es schon so extrem. Ich glaub Arch ist da schon sehr weit vorne. Noch viel mehr Anpassungsmöglichkeit auf die eigenen Bedürfnisse kann eine Binärdistri eigentlich schon gar nicht bieten.
moe
Jo, das wollte ich damit auch in etwa sagen. Wer wirklich mehr Anpassung benötigt ist mit Arch ja trotzdem gut bedient, da die Anpassung und Erstellung eigener Pakete ja fast genauso einfach ist, wie die Installation der fertigen Binärpakete..