Beerchen
Es weihnachtet
Wenn weiße Flocken auf die Erde knallen,
alte Männer unter Tannen Gedichte lallen,
wenn Oma, Opa, Onkel und Tante
mit Glühwein sich geben die Kante …..
Wenn Kinder Wunschzettel kreieren
und unzustellbar adressieren,
wenn man selbst vom Sparzwang sich entbindet
und dennoch Geiz als geil empfindet …..
Wenn Vater im Wald ganz ungeniert
frühmorgens ‚nen Nadelbaum liquidiert,
um ihn – bestückt mit Kugeln und hässlichen Schellen –
im Wohnhaus in den Weg zu stellen …..
Wenn Mutter dann höchst irritiert
auf die Frage von Vater reagiert,
ob sie ihn heut’ am Heiligmorgen
hierzu einen Ständer könnt’ besorgen ……
Wenn’s überall nadelt, bimmelt und schellt,
man allerorten über Weihnachtsmänner fällt,
wenn die Kinder die Weihnachtsplätzchen kotzen,
und Opa hört überhaupt nicht mehr auf zu motzen,
und Vater ist von der Bowle schon ganz breit,
ja dann ist besinnliche Weihnachtszeit!
tristan
Der X-Mas Roll-Out Projektplan
Da Weihnachten permanent vor der Tür steht, ist es spätestens ab 25. Dezember höchste Zeit das Next Year X-MasTM Roll-Out zu starten. Wir haben bereits im Think Tank unseres Kompetenzzentrums in Advanced Brainstorming die Strategien erarbeitet, X-MasTM als Brandname global zu implementieren.
Im Zuge des Brandings wird das Vorgängermodell Christkind über Direct Outlets vom Markt relocatet. Weihnachtsmann und Santa Claus werden durch den X-Man ersetzt.
Um dem Zielgruppenideal des Individual Citizen gerecht zu werden, werden wir als Unique Sales Proposition über die geeigneten Multiplikatoren die Corporate Mission des Private Schenking platzieren. Als Subconscious Message transportieren wir Schenking vermeidet Kränking.
Das offizielle Come-Together des Organizing Committees unter Vorsitz des CIO (Christmas Illumination Officer) wird daher schon am 7. Januar abgehalten. Erstmals haben wir eine in Workshops entwickelte To-Do-Liste und einheitliche Job Descriptions erstellt. Dadurch sollen klare Verantwortungsbereiche und eine powervolle Performance des Kundenevents realisiert werden, was wiederum den Service Level erhöht.
Customer Care muss dem Private Schenker gelten, während die Geschenk Content Provider im Zuge eines Partnerings durch Multi Level Marketing ein strategisches Networking mitaufbauen.
Ein vorgeschaltetes Projektstatus-Meeting wird dazu dienen, mit dem Co-Head Global Markets X-MasTM (GMX Knecht Ruprecht) die Flow Organisation abzustimmen und die Zielgruppen für optimierte Geschenk Allocation klar zu definieren. Erstmals sollen auch Geschenk-Units über das World Wide Web angeboten werden.
Die Service-Provider (Engel, Elfen und Rentiere) wurden bereits via Conference Call virtuell informiert und die Core Competences vergeben. Main Target ist, die Geschenk-Distribution an die zuständigen Private Schenking Centers just in time sicherzustellen. Der Vorschlag, jedem Engel einen Coach zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen zunächst gecancelt.
Mit freundlichen Grüßen
tristan
Einen hab ich noch ... Warum es keinen Weihnachtsmann gibt...
1. Keine bekannte Spezies der Gattung Rentiere kann fliegen. Allerdings gibt es auf der Erde 300.000 bisher noch nicht klassifizierte Spezies von Tieren. Auch wenn es sich vor allem um Bakterien und Insekten handelt, so ist doch nicht eindeutig bewiesen, dass es nicht auch fliegende Rentiere gibt, die bisher nur der Weihnachtsmann gesehen hat.
2. Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18 Jahren) auf der Welt. Wenn man noch in Betracht zieht, dass der Weihnachtsmann nicht zu Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten kommt, reduziert sich die Zahl der zu beschenkenden Kinder auf 15 %, das sind etwa 378 Millionen Kinder. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl pro Haus von 3,5 ergibt dies 91,8 Mio. Häuser. Wir nehmen an, in jedem Haus lebe mindestens ein liebes Kind, das auch vom Weihnachtsmann beschenkt wird.
3. Da der Weihnachtsmann von Osten nach Westen reist, hat er - bedingt durch die Zeitzonen - einen 31-Stunden-Weihnachtstag. Daraus ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde; pro Haus hat der Weihnachtsmann also etwa 1/1000 s Zeit. In dieser Zeit muss er vom Schlitten steigen, auf das Hausdach klettern, den Schornstein hinuntersteigen, ins Wohnzimmer gehen, die Strümpfe füllen, die übrigen Geschenke an den Weihnachtsbaum legen, die Reste vom Weihnachtsessen vertilgen, den Schornstein wieder hochklettern, sich auf seinen Schlitten schwingen und zum nächsten Haus fliegen. Nehmen wir an, dass alle Häuser stochatisch auf den Erdkreis verteilt sind, ergibt sich eine Von-Haus-zu-Haus-Entfernung von 1,3 km und somit eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km; nicht mit eingerechnet die Zeit, die er für den Schornstein braucht, die Zeit, um Geschenke abzulegen und zu essen sowie die Zeit, seine Notdurft zu verrichten. Der Schlitten des Weihnachtsmannes muss folglich mindestens mit 1040 km pro Sekunde fliegen, das ist die 3000-fache Schallgeschwindigkeit (zum Vergleich: das schnellste vom Menschen je gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lachhaften 43,8 km pro Sekunde; ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE).
4. Auch die Ladung des Schlittens ist zu berücksichtigen. Angenommen, kein Kind bekommt mehr als ein mittleres LEGO-Set (m = 1 kg), hat die Ladung des Schlittens ein Gewicht von wenigstens 378.000 Tonnen. Ein normales Rentier schafft nicht mehr als 175 kg Zuglast. Nehmen wir an, dass himmlische, fliegende Rentiere die 10-fache Zuglast bewältigen können, sind immer noch sage und schreibe 216.000 Rentiere nötig, um den Schlitten zu ziehen. Somit erhöht sich das Gewicht des Schlittens auf wenigstens 410.000 Tonnen (damit wäre er mehr als viermal so schwer wie das Schiff "Queen Elizabeth"; weiterhin sind alle Gewichtsangaben nicht-relativistisch gerechnet; bei relativistischer rechnung ergäbe sich nochmals ein deutlich höheres Gewicht).
5. 410.000 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von v = 1040 km / s ergibt einen ungeheuren Luftwiderstand. Die Rentiere werden ähnlich einem in die Athmosphäre eintretendem Raumschiff aufgeheizt. Das vorderste Paar Rentiere muss pro Sekunde und Tier immerhin 16,6 Trillionen Joule (22,1 Gigawatt) absorbieren. Anders gesagt: die ersten Rentiere gehen praktisch augenblicklich in Flammen auf, und das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand ausgesetzt. Das gesamte Team von Rentieren (216.000 Tiere) wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekundel vollständig vaporisiert, und es gibt einen ohrenbetäubenden Knall. Der Weihnachtsmann wird während seiner Reise dauernd der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Bei einem Weihnachtsmanngewicht von mindestens 120 kg (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) wird der gute alte Weihnachtsmann mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton (2,06 Kilotonnen) an das Ende seines Schlittens genagelt.
Folgerung:
Sollte der Weihnachtsmann irgendwann mal die Geschenke gebracht haben, ist er heute tot. (Todesursache vermutlich schweres HWS-Schleudertrauma)
tristan
Also.... einer geht noch... soooo kurz vor Weihnachten.... :lol:
Lieber Weihnachtsmann,
es wird dich sicher verwundern, warum ich dir heute, am 26. Dezember
nochmals schreibe.
Ich möchte einfach ein paar Sachen mit dir klären, die auftraten,
seit ich dir am Anfang dieses Monats voller Illusionen einen Brief
schrieb.
Ich wünschte mir ein Fahrrad, eine elektrische Eisenbahn, ein Paar
Inline-Skates und ein Trikot der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Das ganze Jahr habe ich mir richtig Mühe gegeben in der Schule. Ich
war nicht nur der Beste in unserer Klasse, nein, ich war der Beste in der
ganzen
Schule! Und das ist die Wahrheit! Kein anderes Kind in der ganzen
Nachbarschaft hat sich so gut benommen wie ich, war nett zu
meinen Eltern, meinen Geschwistern und allen anderen. Ich habe sogar
älteren Menschen über die Strasse geholfen. Ich kann mir nichts
vorstellen, was ich nicht getan habe im Namen der Menschlichkeit.
Du musst echt Eier haben, dass du mir dieses verfickte Jojo, eine
dämliche Blockflöte und dieses widerliche Paar Socken unter den Baum
gelegt hast!!! Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht, du Fettarsch,
dass du mich zum Narren gehalten hast, das ganze verfickte Jahr hab ich
mir den Arsch aufgerissen, und DAS liegt unter dem Tannenbaum???
Und als ob das noch nicht genug wäre, hast du dem kleinen Drecksack
von gegenüber SO VIELE Geschenke gebracht, dass er Probleme hat, sein
Haus zu betreten!!!
Eines sage ich dir: Lass dich nächstes Jahr nicht dabei erwischen,
wie du versuchst, deinen dicken Arsch durch unseren Kamin zu zwängen!
Ich hau dich um!!! Und deine Drecks-Rentiere werde ich mit Steinen
beschmeißen, damit sie weglaufen und du ZU FUSS zurück an deinen
verkackten
Nordpol latschen musst, genau wie ich, weil ich NICHT das Scheiss
Fahrrad bekommen habe!!! Und deinen süßen Rudolf werde ich rektal
schänden, das rotarschige Rentier!!!
FICK DICH, WEIHNACHTSMANN!!!
Mit freundlichen Grüßen
der kleine Norbert
PS.: Und nächstes Jahr zeige ich dir mal, was BÖSE bedeutet!!!
[gelöscht]
... u. schon isses wieder soweit. 😉
Advent
Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Und dort, von ferne her durchbricht
den dunklen Tann ein helles Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muss es sein.
Und als das Häslein ging zur Ruh,
das Rehlein tat die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei- drei- viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln,
derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der Guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Weidmanns Sitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied.
Behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück.
Und packt sodann, es geht auf Vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Von Ferne tönt´s wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist’s, der in so tiefer Nacht
so spät noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt auf goldnem Schlitten
mit einem Hirsch herangeritten.
Sagt, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?
Die sechs Pakete, heil’ger Mann,
s’ ist alles, was ich geben kann.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise,
die Silberschellen klingen leise,
im Försterhaus die Kerze brennt,
die Glocke klingt, es ist Advent.
(Loriot)
GerBra
Ich habe auch noch was, das ich schon Jahre auf der HD rumschleppe...
Der Weihnachtsmann ist tot!
- Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Arten von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
- Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15% der Gesamtzahl — 300 Millionen Kinder. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das ca. 85 Millionen Häuser. Wir nehmen natürlich an, daß in jedem Haus 3,5 brave Kinder wohnen.
- Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 716,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern ca. 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein herunterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 8,5 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 Kilometer Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß, plus Essen usw. Das bedeutet, daß der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3000fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: Das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.
- Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 300.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein “fliegendes Rentier” das zehnfache normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 171.428 rentiere Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal mitgerechnet - auf 375.000 Tonnen. Nochmal zum Vergleich: Das ist mehr als das vierfache der Queen Elisabeth.
- 375.000 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vordere Paar Rentiere muß dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren. Jedes. Anders ausgedrückt: Sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird währenddessen ein ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vapurisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluß: Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.
Schade, aber wahr.
Geschrieben von: Benjamin aus Herford
(gefunden in: raveline 01/1999)
//Edit: Och Menno, den hat ja hier im Thread schon jemand gepostet. Hat wohl meine
Formen-Wiedererkennungs-Matrix versagt...
Lino
Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln
Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen
BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.
Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten.
Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihn angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekanntgegeben.
Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."
Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.
In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht:
"Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."
Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."
(Aus einem anderen Forum kopiert)
soulreaver
Lieber guter Weihnachtsmann,
jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran.
Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
Der klagt dich an, der stellt dich kalt.
Schon seit vielen hundert Jahren,
bist du nun durch das Land gefahren,
ohne Nummernschild und Licht.
Auch TÜV und ASU gab es nicht.
Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
zur Teilnahme am Luftverkehr.
Es wird vor Gericht zu klären sein:
Besitzt du 'nen Pilotenschein?
Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
ist rein rechtlich streng genommen
Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
Das gibt Gefängnis, das ist klar.
Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
von fremden Tellern Obst und Kuchen?
Das wird bestraft, das muss man ahnden.
Die Polizei lässt nach dir fahnden.
Es ist auch allgemein bekannt,
du kommst gar nicht aus diesem Land.
Wie man so hört, steht wohl dein Haus
am Nordpol, also sieht es aus,
als kämmst du nicht aus der EU.
Das kommt zur Klageschrift dazu!
Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
Ein jeder Richter wird sich fragen,
ob deine Arbeit rechtens ist,
weil du ohne Erlaubnis bist.
Der Engel, der dich stets begleitet,
ist minderjährig und bereitet
uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
Das Jugendamt will mit dir sprechen!
Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
Wir finden es gar nicht zum Lachen,
dass Kindern du mit Schläge drohst.
darüber ist mein Chef erbost.
Nötigung heißt das Vergehen
und wird bestraft, das wirst du sehen,
mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren.
Das Handwerk ist dir bald gelegt,
es sei denn dieser Brief bewegt dich,
die Kanzlei reich zu beschenken.
Dann wird mein Chef es überdenken.
Dirk
Es war in der dritten Dezemberwoche, am Nordpol waren viele fleißige Weihnachtsengel dabei, für die Kinder der Welt Spielzeuge zu basteln, zu bemalen und zu verpacken.
Der Weihmachtsmann aber saß in seinem Büro und hatte schlechte Laune.
Die Süßwarenfabrik hatte ihm eine Million Schoko-Osterhasen geliefert, zehntausend elektrische Eisenbahnen mussten wieder ausgepackt werden, denn bei einer war der Trafo vergessen worden, eines seiner Rentiere hatte sich ein Bein gebrochen und für Heiligabend war Tauwetter angesagt.
Auf einmal öffnete sich die Tür und der kleinste aller Weihnachtsengel trat ein, in seinen Händen einen Weihnachtsbaum.
Ich sage euch, so etwas wie diesen Weihnachtsbaum habt ihr noch nicht gesehen.
Es war der armseligste, kümmerlichste, mickrigste, verwachsenste Nadelbaum der jemals zum Weihnachtsbaum geschmückt wurde.
Der Weihnachtsengel hob ihn hoch damit der Weihnachtsmann ihn sehen konnte und fragte:
"Hee, Boss, wo soll ich den hintun?"
Ja liebe Kinder: Seit dieser Zeit gibt es den schönen Brauch, auf die Spitze des Weihnachtsbaumes einen kleinen Rauschgoldengel zu stecken.