Hehe nicht ganz:
Also: es gibt eine initrd26-full.img, die bei der Installation des neuen Kernels erstellt wird... die enthält alle verfügbaren Module und hat an die 3MB...
daneben wird nochmal eine initrd erstellt, die dann als default-initrd definiert wird, welche Module da alle drin sind, kann ich dir leider nicht auswendig sagen, is aber gut möglich, dass da auch alle reingestopt werden, die es gibt...
dann gibt es aber die schöne Möglichkeit, seine eigene initrd zu erstellen, in der nur die Module enthalten sind, die der Kernel braucht, um auf / zuzugreifen, sprich IDE-Treiber, FS-Treiber.
Sind so an die 8 Stück bei mir.
Diese Module brauchen ja nachher nicht mehr im Kernel enthalten zu sein, weil sie ja schon von der initrd gestartet werden...
Dies verschafft dem Arch-stock-Kernel eine respektable Größe von 1,8MB, also eine relativ schlanke Angelegenheit.
In der Archwelt haben wohl die meisten ihre eigene initrd erstellt, warum verstehst du gleich, wenn du dir die Liste der Module anschaust, die mit der default initrd geladen werden in diesem Thread:
(tonks' Post)
https://forum.archlinux.de/?page=Postings;id=20;thread=4610
Ok..
Nun aber zur Initrd: Um diese zu "customizen" (mir fällt grad kein besseres deutsches Wort ein), bearbeiten wir die Datei /etc/mkinitrd.conf
Entweder du trägst hier alle Module manuell ein, oder du aktivierst hwdetect, ein Programm, das ein Münchner Chemie-Student für Archlinux geschrieben hat.
Dies passiert, wenn man AUTODETECT=1 setzt.
Bis dato war das zwar im Betastadium, aber soweit ich weiß, gab es damit keine größeren Probleme, weswegen beim nächsten Release diese Einstellung auch default sein wird...
Dadurch werden also nur die Module geladen, die dein System wirklich braucht (wenn ich das richtig sehe, SCSI-Treiber?), und welche du auch bei dem Befehl
mkinitrd auto --show
sehen kannst!
So, ich hoffe, du hast alles verstanden.... is ja immer wieder schön, wie gerne ich solche Texte plötzlich schreibe, wenn ich mich vor der Facharbeit drücken will.. naja *g*
Und zu der Sache mit der Installation von deiner USB/SCSI-Platte:
Da haste genau die Schwachstelle der 0.7.1 erwischt: Es ist wohl schon irgendwie möglich (durch Einschleusen einer vorher selbst erstellten initrd, glaub ich, von einer sd*-Platte zu installieren, leider aber nicht per default....)
Alternativ könntest du eine Installation über FTP probieren.... bei einem base-System von 150 MB (oder sowas um den Dreh) dürfte das ja auch nicht allzulange dauern! 🙂
MfG,
hellwoofa
//edit:
:s/SATA/SCSI