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Servus allerseits...

ich hab n kleines problem: Ich hab ISDN und das dazugehörige "Teledat X120" ISDN-Modem....

dafür gibts leider (meines wissens) nur suse treiber...
da ich aber mich nicht auf das SUSE niveau begeben will bleibt mir somit nur windoof......

Hätte vielleicht einer ne Idee, wie's trotzdem gehn könnte????
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Dann Versuch den Treiber von AVM

Auszug aus der Infodatei:

============
Archive : fxusb-suse9.1-03.11.04.tar.gz
Modul : CAPI2.0-driver for the AVM ISDN-Controller FRITZ!X USB v2.0
Modul : CAPI2.0 plug-in for the Generic PPP-Stack "pppd"
Operating system: Linux - Kernel 2.6.4-52; SUSE 9.1 Pro. and other
distributions (Makefile)
Version : 03.11.04
Build : 04.05.14
============
ftp://ftp.avm.de/cardware/fritzxusb.v...1/info.txt

http://www.avm.de/ftp/cardware/fritzx...ux/suse.91
Ja, Sciper hat recht. Die Treiber von AVM lassen sich unter jeder Distribution kompilieren. In der Readme steht das Vorgehen auch genau beschrieben. Das ist mit einem Befehl erledigt und relativ unproblematisch.
6 Monate später
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Nachdem besagte TK-Anlage vor langer Zeit mal unter SuSE 8.2 funktioniert hat, bin ich nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, dies ohne SuSE zu erreichen. Meine Recherche im Internet war bis auf diesen Thread hier wenig erfolgreich.

Durch euren Hinweis hier ermutigt habe ich mir also den Linux-Treiber für die zur Teledat X120 äquivalenten Fritz!X USB von AVM heruntergeladen.

Die enthaltene Datei compile-help-german.txt habe ich dann nach bestem Wissen und Gewissen befolgt:
Nach einem "make" und "make install" wird auch das kompilierte Modul "fxusb.ko" nach "/lib/modules/`uname -r`/extra" (der Pfad "extra" wurde noch vorher angelegt) kopiert. So weit, so gut.
Die folgende Beschreibung zur Neukompilierung des Kernels wegen der CAPI-Module konnte ich überspringen, da die Module "capi", "capifs" und "kernelcapi" bereits in "/lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/isdn/capi/" vorhanden sind.

Und nun? Selbst wenn ich die ebenfalls im heruntergeladenen Archiv enthaltene Datei "install_passive-d.html" zu Hilfe nehme, komme ich nicht zu einem positiven Ergebnis. Die Module (die drei CAPIs und "fxusb" kann ich mit "modprobe" fehlerfrei laden und "lsmod" zeigt sie auch an. Aber "capiinit start" meldet den Fehler, dass keine Device-Datei "/dev/capi20" (oder so ähnlich) gefunden werden kann.

Könntet ihr in Kurzform Schritt für Schritt angeben, was ich noch zu beachten habe?
Kannst Du sicherstellen, daß der Kernel keinerlei andere ISDN-Unterstützung hat? Das könnte evtl. Probleme geben. Hast Du denn irgendwas mit capi unter /dev? Was gibt dmesg nach dem Laden der Module aus? Wird das USB-Gerät denn erkannt?
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>>Kannst Du sicherstellen, dass der Kernel keinerlei andere ISDN-Unterstützung hat?

Ich wüsste nicht wie. Aber in der Kernelkonfiguration mit "make menuconfig" sehen die CAPI-Einträge so aus, wie es in der Datei "compile-help-german.txt" angegeben ist.

>>Hast Du denn irgendwas mit capi unter /dev?

Habe gerade entdeckt, dass nach dem Laden der Module doch "/dev/capi" bis "/dev/capi31" vorhanden ist.

>>Was gibt dmesg nach dem Laden der Module aus?

Nach "modprobe fxusb" liefert dmesg:
CAPI Subsystem Rev 1.1.2.8
fxusb: module license 'Proprietary' taints kernel.
fxusb: AVM FRITZ!X USB/FRITZ!X ISDN driver, revision 0.5.2
fxusb: (fxusb built on Jun 26 2005 at 14:34:48)
fxusb: Loading...
usbcore: registered new driver fxusb
fxusb: Loaded.

Und dann nach "modprobe capi" kommt:
SELinux: initialized (dev capifs, type capifs), not configured for labeling
capifs: Rev 1.1.2.3
capi20: Rev 1.1.2.7: started up with major 68 (middleware+capifs)

Die Meldungen sehen gleich aus, egal in welcher Reihenfolge ich die Module lade.

Aber "capiinit start" gibt mir:
ERROR: cannot open /dev/capi20 nor /dev/isdn/capi20 - No such device or address (6)

"/dev/capi20" ist aber definitiv vorhanden.

>>Wird das USB-Gerät denn erkannt?

Ich vermute ja. Denn beim Bootvorgang fängt irgendwann, wenn die Hardware initialisiert wird, die Diode "PC/Daten" an der TK-Anlage an zu leuchten und im Hardware Browser unter KDE wird bei "System Geräte" ein Gerät namens "AVM GmbH ISDN-Connector TA" aufgeführt.
Ich habe zur Zeit leider keinen ISDN-Rechner zur Hand, aber ich glaube Du benötigst garnicht capiinit.

Nur um einen einfachen Fehler auszuschließen: Du hast die nötigen Rechte für den Zugriff auf /dev/capi?
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Danke für deine schnelle Antwort.

So lange ich root bin sollten die Zugriffsrechte keine Einschränkung darstellen, oder?
Hast du einen Vorschlag, wie ich die Funktion des Geräts am einfachsten testen kann?
Es gibt SuSE 9.3 als Live-DVD. Damit kannst Du zumindest die Hardware testen.
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Oh, das ist ein Missverständnis. Dass die Anlage funktioniert steht nicht in Frage. 😉 Unter Windows läuft sie und unter SuSE 8.2 hat sie es auch schon mal getan.
Ich meinte, wie ich sie am einfachsten in der jetzigen Konfiguration testen kann.
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Wenn ich übrigens zum Testen der Installation wie in "install_passive-d.html" angegeben "pppd call isdn/avm" eingebe, kommt:

Plugin userpass.so loaded.
userpass: $Revision: 1.5 $
Plugin capiplugin.so loaded.
capiplugin: $Revision: 1.36 $
capiconn: 1.13
capiplugin: CAPI_REGISTER failed - CAPI not installed (0x1009) [No such device or address (6)]

"capiinfo" liefert:
capi not installed - No such device or address (6)

Und was mir auch noch aufgefallen ist: Nach einiger Zeit geht die Bereitschaftsdiode an der TK-Anlage, die beim Booten anfängt zu leuchten, wieder aus. Egal ob ich die Module geladen habe oder nicht.
13 Tage später
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Fedcore schriebDie Module (die drei CAPIs und "fxusb" kann ich mit "modprobe" fehlerfrei laden und "lsmod" zeigt sie auch an. Aber "capiinit start" meldet den Fehler, dass keine Device-Datei "/dev/capi20" (oder so ähnlich) gefunden werden kann.
Mit selbem Problem kämpfe ich derzeit unter LFS 6.0. Mittlerweile bin ich soweit gekommen, daß es wohl daran liegt, daß das Treiber-Modul schon geladen werden soll, bevor die anderen Module geladen sind - und das funktioniert nicht. Wenn man die Module einzeln mit modprobe oder insmod lädt, werden sie natürlich schön der Reihe nach geladen. Mit capiinit start funktioniert das aber bisher nicht. Wenn ich dann aber erneut capiinit start mache, klappt es - die Module capi, capifs und kernelcapi (schlagt mich jetzt nicht, wenn der Name nicht ganz stimmt - ich sitze gerade ein paar km entfernt von der Kiste) sind dann ja schon vom ersten Versuch geladen, und es wird nur noch dasTreibermodul nachgeladen (beim mir fcpci).

Sachdienliche Hinweise sind willkommen! 😉

MfG:LFSer
3 Monate später
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Um meine X120 unter Linux-2.4.29 (Slackware 10.1) mit dem Suse-Treiber ans Laufen zu kriegen, habe ich im fxusb-Modul an 2 Stellen den HEX-String "7C 05 00 20" durch "7C 05 00 28" ersetzt. Der AVM-Treiber scheint zwar mit jeder Linux-Version zu laufen, aber offensichtlich nur mit der original Fritz!X USB :-0|
3 Monate später
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Hallo zusammen

Also erst mal muß ich sagen das ich kein Arch nutze. Aber ich bin über Google hier hin gekommen weil ich versuche unter Slackware 10.2 die Teledat 120x USB zu nutzen.

Nun habe ich hier bei Siegfried Reker gelesen das er dies geschafft hat. Kannst du mir vielleicht sagen was ich da machen muß damit dies möglich ist denn ich suche jetzt schon seit 4 wochen nach einer Lösung.
6 Monate später
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Hallo Markus,

in aller "Kürze" ;o)))

ftp://ftp.avm.de/cardware/fritzxusb.v...
ftp://ftp.samba.org/pub/ppp/ppp-2.4.3.tar.gz
ftp://ftp.in-berlin.de/pub/capi4linux...

1. kernel mit capifs-support kompilieren und installieren
# Details siehe fxusb-suse8.2-03.11.02.tar.gz/fritz/compile-help-*.txt
make menuconfig
ISDN subsystem / Active cards
<M>CAPI2.0 support
[*] CAPI2.0 Middleware support
[*] CAPI2.0 filesystem support
make dep; make clean; make bzImage; make modules; make modules_install

2. fxusb.o Modul kompilieren und installieren
# Sourcen entpacken
tar -xzvf fxusb-suse8.2-03.11.02.tar.gz
# fxusb.o übersetzen & installieren
cd fritz; make; make install
# fxusb.o für die Teledat X120 patchen mit z.B. bpe (aus der ap-Serie)
# suche 7C 05 00 20 ersetze 7C 05 00 28 (an 2 Stellen)
bpe
<l> 7C 05 00 20 <h> 7C 05 00 28 <esc> <w>
<l> 7C 05 00 20 <h> 7C 05 00 28 <esc> <w>
<q>
depmod -a

3. ppp-2.4.3 kompilieren und installieren
# Slackware installiert ppp-2.4.4b1
# capi4k-utils enthält das pppdcapiplugin nur für ppp<=2.4.3
# Ich habe ein Slackware-Paket ausgehend von source/n/ppp gebaut
tar -xzvf ppp-2.4.3.gz
cp ppp-2.4.3 ppp.2.4.3.orig
vi ppp.2.4.3/pppd/Makefile.linux:
[35] COPTS = -O2 -pipe -Wall
[65] HAVE_INET6=y
[71] CBCP=y
diff -r -u ppp-2.4.3.orig/pppd/Makefile.linux ppp-2.4.3/pppd/Makefile.linux > ppp.slack.diff
gzip ppp.slack.diff
cp ppp.slack.diff SLACKWARE/source/n/ppp
cd SLACKWARE/source/n/ppp
vi ppp.SlackBuild:
[09] VERSION=2.4.3
[11] BUILD=1xxx
[24] tar xzvf $CWD/ppp-$VERSION.tar.gz
ppp.SlackBuild
cd /tmp
upgradepkg ppp-2.4.3.tar.gz

4. capi4k-utils kompilieren und installieren
tar -zxvf capi4k-utils-2005-07-18.tar.gz
cd capi4k-utils
make menuconfig
# alles ankreuzen, insb. [*] pppdcapiplugin
make; make install
cp capiinit/capi.conf /etc
vi /etc/capiconf:
#card file proto io irq mem cardnr options
fxusb - DSS1 - - - -

5. Kleinkram
cd /dev; ./MAKEDEV capi
ln -s /etc/resolv.conf /etc/ppp/resolv.conf

capiinit

vi /etc/ppp/peers/isdn/PROVIDER:
debug
sync
oauth
-chap
user xxxxx
plugin userpass.so
password xxxxx
defaultroute
plugin capiplugin.so
number xxxxx
protocol hdlc
multilink
mrru 1500
usepeerdns
/dev/null

pppd call isdn/PROVIDER