MissX schriebDanke, aber da fehlt doch noch was?
Nur pacman -e klappt nicht. Meinst du pacman -Qet?
Ja... ich hatte mich nur auf die eine Option bezogen, da nur die für die Beantwortung der Frage relevant war.
Doch... die Optionen werden zusammengefasst, statt "-Syu" könnte man auch "S" und "y" und "u" verwenden. Besser wird das klar, wenn man die manpage dazu liest: "S" ist die Operation für das Synchronisieren, "y" die Option für das Aktualisieren der Master-Package-Datenbank und "u" für das eigentliche Systemupdate.
Die Definition von ausdrücklich installiert ist mir auch nicht klar. Darunter verstehe ich, was ich nachträglich ausdrücklich installiert habe. Wie z. B. den Drucker und Anwendungen.
Nein... unter ausdrücklich installiert versteht man die Pakete, die man direkt in pacman (entweder als Einzelpaket oder aus einer Gruppe) installiert hat; das Gegenstück dazu wären die aufgrund von Abhängigkeiten installierten Pakete. Die sind eben nicht ausdrücklich installiert sondern durch die Abhängigkeiten nachgezogen worden. Die werden auch so in der lokalen pacman-Datenbank gekennzeichnet, damit sie genau so automatisch wieder entfernt werden, wenn das ausdrücklich installierte Paket wieder entfernt wurde und zwischenzeitlich auch kein weiteres Paket installiert wurde, das eine Abhängigkeit zu dem Paket enthält.
In einem installierten System kannst du dir den Abhängigkeitsbaum mit "pactree" auch anzeigen lassen.
Angezeigt (im pamac) werden mir aber auch Pakete wie z. B. xf86-video-amdgpu, btrfs-progs. Never ever habe ich die bewusst installiert.
Mit welchem Befehl werden die angezeigt? Wenn sie installiert wurden, kann man in den Details auch den Grund der Installation sehen: wann es installiert wurde, ob es ausdrücklich oder als Abhängigkeit installiert wurde, und welche Pakete davon abhängig sind.
Schaut so aus, das Manjaro(?) da zusätzliche Pakete dazu installiert, bzw. da manche Pakete wohl wieder zu irgend einer Gruppe gehören?
Mag sein, ich kenne Manjaro nicht.
Ach ist das alles kompliziert. *grins*
Eigentlich nicht, wenn man erst einmal alles durchschaut hat. Genau da liegen meiner Meinung nach auch die Probleme bei Manjaro und ähnlichen Distrubutionen: irgendwelche grafischen Frontends versperren einem den Blick für das Wesentliche und man weiß eigentlich nicht, was wirklich passiert. Das fängt ja schon bei der Installation an, bei der über ISOs jede Menge Pakete installiert werden von denen der Distributor mal glaubte, dass sie der Benutzer braucht. Da stelle ich mir lieber mein System so zusammen wie ich es für richtig finde. Selbst wenn mir das eine oder andere Paket fehlt, kann ich das ja immer noch nachinstallieren.
Sowas wie Manjaro wird eben auch Treiber für AMD und btrfs installieren, um "auf der sicheren Seite zu sein". Dann muss sich der Benutzer um nichts kümmern, man installiert einfach alles, irgendwas passendes wird schon dabei sein, dass die Grafikkarte am Ende läuft.
Somit ist das mit der Pakete.txt wohl doch keine schlaue Lösung 🙁 Schade
Doch... es kommt eben auf den Anwendungsfall an. Meine Installation läuft seit 2013, und 2015 hatte ich mir noch ein gebrauchtes Lenovo-Notebook zugelegt, das ich so wie meinen Desktoprechner einrichten wollte. Dann zieht man einfach vom Desktop-Rechner eine Paketliste und installiert damit das Notebook. Es sind dann zwar immer noch ein paar kleinere Korrekturen nötig, aber im wesentlichen habe ich ein zweites Gerät mit ähnlichem Funktionsumfang.
Ich sichere die Paketliste auch heute noch regelmässig über einen Skript, damit ich (neben regulären Backups) jederzeit in der Lage bin, das System neu aufzubauen.
Dann muss ich mir eine Paketliste wohl manuell zusammenstellen.
Nein... weil sie dafür nicht gedacht ist. Du installiert erst einmal alles was du so brauchst, und wenn sich abzeichnet, das alles super läuft, dann erstellst du dir eine Paketliste. Wenn du nämlich dann mal den Rechner wechseln musst (oder eine Notebook-Anschaffung stand ja auch im Raum) dann wirst du den Nutzen der Paketliste zu schätzen wissen.