schard Als er den Fahrschein gegessen hat musste ich laut lachen. XD Zum Glück scheint sich das mit der Zivilcourage etwas gebessert zu haben: https://www.youtube.com/watch?v=Di4KDehaYJw
matthias Ich finde nicht, dass es von sonderlich viel Zivilcourage zeugt, wenn der eine oder andere Otto Normalbürger oder eine wütende Oma gegen eine offenkundig rassistische/diskriminierende Praxis protestiert. Sowohl die berichtenden JournalistInnen als auch die betreuenden WissenschaftlerInnen (Uni Bielefeld, na ja ...) haben völlig übersehen, dass sich niemand getraut hat, die Praxis in Frage zu stellen. Wenn das so auf den gefakten Schildern steht, dann wird es eben in Deutschland auch so gemacht. Man hätte die Aufkleber abreißen und ebenfalls essen sollen (oder sich wenigstens mal beim Busfahrer beschweren ...).
schard Du hast Recht. Aber ich denke, dies liegt an pluralistischer Ignoranz und/oder Verantwortungsdiffusion.
Dirk Ob nun rassistische Schilder, ausfallend werdende Fahrgäste, oder jemand, der nackt auf den Händen durch den Zug hüpft und dabei Piratenlieder singt: Niemanden wird es morgens um 5 auf dem Weg zur Arbeit interessieren, oder in der überfüllten Bahn zum Feierabend, oder abends um 22 Uhr nach der Spätschicht. Alle gucken weg, ignorieren, und kümmern sich um ihren eigenen Scheiß. Ich will mich da gar nicht rausnehmen. Selbst wenn einer mal was sagen würde, alle anderen würden ebenso weg gucken und so tun, als wenn nichts passieren würde. Das mag sicher abhängig von der Stadt sein, aber hier(tm) ist es so.
MissX Nunja, das Video ist ja ururururalt. Ich habe da auch noch ein urururualtes, obwohl es zu jeder Zeit aktuell ist. Das ist ja das Erschreckende. Es ändert sich nichts, wenn WIR nichts änderm. https://www.youtube.com/watch?v=jWC_P8V98o0