rosaLux161 schrieb
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Zur Ausführung von Windows-Applikationen möchte ich die Virtualisierung benutzen.
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4) Start einer z.B. RDP-Verbindung mit Parametern zu der virtuellen Maschine, um automatisch das Windows-Programm zu starten und anzuzeigen (pseudo seamless integration)
Zusätzlich soll die Windows-Installation soweit abgespeckt werden, so dass nur die notwendigsten Dienste/Systemkomponenten starten.
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Programme wie VMWare oder VirtualBox sind zwar schön, haben auch einen Seamless Mode, aber sind für diese Zwecke denke ich zu unpraktisch.
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Zusammengefasst:
"Ich will Windows komplett virtualisieren
aber nur die Programme anzeigen
aber eigentlich will ich gar nicht virtualisieren weil alle Hypervisor unpraktisch sind obwohl sie genau das können was ich will."
Also, entweder es läuft ein Windows im Hintergrund oder es läuft keines (und dann auch keine Windowssoftware). Die darunterliegende Virtualisierung ist erstmal völlig Nebensache solange die Maschine per RDP erreichbar ist. Wenn du keinen kompletten Desktop über RDP haben willst wirds schwierig.
Microsoft hätte eine Lösung für dich, RemoteApps:
https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/remote/remote-desktop-services/Welcome-to-rds
Wie (und ob überhaupt) das über RDP unter Linux funktioniert muss man dann erst noch herausfinden 🙂
Edit:
Vielleicht ist es doch einfacher als ich dachte, es gibt ein paar Beispiele:
https://blog.kevinlin.info/running-windows-applications-in-linux-with-server-2012-r2-and-remoteapp/
http://stanev.org/winconn/
Eine Windows Server Lizenz bekommt man für ein paar € in der Bucht.
Edit#2:
Gerade getestet, die Serverlizenz ist nicht das Problem. Aber RDS benötigt dann wohl doch CALs, war irgendwie klar 🙂 Zumindest bricht xfreerdp mit
[19:38:03:308] [4745:4746] [ERROR][com.freerdp.core.connection] - license connection sequence aborted.
ab. Ich denke das liegt hier nicht an RDP/CredSSP/Kerberos sondern daran das ich keine Lizenzen habe 🙂