Das Paket perl vervendet nun einen mit Versionsnummer versehenen Pfad (/usr/lib/perl5/5.26/) für Module, die einen kompilierten Anteil haben. Dies erzwingt den Neubau von (AUR-)Modulen, die unter einer anderen Perl-Version gebaut worden sind.
Ein pacman-Hook warnt bei der Aktulisierung, welche Module betroffen sind. Das sieht ungefähr so aus:
WARNING: '/usr/lib/perl5/vendor_perl' contains data from at least 143 packages which will NOT be used by the installed perl interpreter.
-> Run the following command to get a list of affected packages: pacman -Qqo '/usr/lib/perl5/vendor_perl'
Die so ermittelten Pakete müssen neu gebaut werden, sonst funktionieren sie nicht mehr. Bei zukünftigen größeren Perl-Aktualisierungen ist dies erneut nötig. Diese stellt keine Einschränkung dar, denn es war schon immer so, nur das pacman keine Warnung ausgegeben hat und statdessen perl versucht hat, die Module aller Vergeblichkeit zum Trotz zu laden - mit teilweise bizarren Nebeneffekten.