Gerry_Ghetto schriebAuf wie vielen verschiedenen Mainboards hast du diese Konfiguration denn ausprobiert? Oder schliesst du vom Einzelfall aufs Gesamte?
Kann nur von meinem System sprechen (Acer V3). Da sollten „TM“ sich m.E. die Systeme aber nicht unterscheiden. Mein EFI-Bios zumindest erkennt alle EFI-Partitionen.
Gerry_Ghetto schriebIch wusste gar nicht, dass der Bootloader von KDE Neon auch in den selben Ordner installiert wird, wie der Bootloader von Arch Linux.
Wenn du auf die selbe EFI-Partition schreibst werden 2 Ordner angelegt. Einer für Neon und i.d.R. keiner für Arch.
Neon und Arch könntest du auch in die selbe EFI-Partition installieren. Aber ich trenne meine Systeme lieber voneinander. Dann kann ich einfach die Partitionen neu formatieren wenn ich ein System „loswerden“ will. Muss dann nur noch Grub anpassen.
Gerry_Ghetto schriebWieviel Aufwand wäre es denn? Und inwiefern unterscheiden sich die Bootloader der beiden Arch-Installationen?
Da Arch den Kernel immer gleich nennt und keine Versionierung im Namen hat, wie dies bei anderen Distris oft der Fall ist, können sich bei Arch nicht 2 Kernel in der selben EFI-Partition (im selben Ordner) befinden. Du bräuchtest hierfür verschiedene Ordner.
Ein Ansatz:
https://wiki.archlinux.org/index.php/EFI_System_Partition#Using_bind_mount
Der Versuch hatte mir aber nach einem Update den Boot komplett zerschossen. Daher die 2 EFI-Partitionen. Dann sind beide Systeme effektiv und sauber voneinander getrennt.
Gerry_Ghetto schriebWas haben sich die Entwickler da bloss gedacht?
Jepp. Man gibt im Installer an, dass man als EFI-Partion Nummer 2 nutzen möchte, es wird aber immer in die Nummer 1 installiert. Ich habe mir mit Flags über gparted geholfen und so die Nummer 1 für den Installer sozusagen „ausgeblendet“
Schließe mich Greg an; daher auch meine Empfehlung: Am besten immer erst mit Qemu oder VBox etc. testen.