Gnome 3.2.0 ist im [extra]-Repo erhältlich.

Neu Eigenschaften:
  • Gdm sieht anders aus,
  • gnome-online-accounts,
  • gnome-contacts,
  • gnome-documents,
  • ein neues Benutzermenü
  • verbesserte Chat-Einbindung
  • ein neues Dateivorschauprogramm names sushi in Nautilus (das absolut nichts mit der IRC-Suite sushi aus dem AUR zu tun hat, die zeitnah umbenannt wird.)
Paketseitige Änderungen:
  • gnome-power-manager ist jetzt in der Gruppe gnome-extra enthalten.
  • ebenso aisleriot, gnome-contacts, gnome-documents, gnome-disk-utility, tracker und sushi
  • Unterstützung für gobject-introspection ist nicht mehr in {python,python2}-gobject2 2.28, sondern nurmehr in {python,python2}-gobject 3.0.1 enthalten.
  • gnome-system-tools fällt weg. Das meiste davon kann jetzt das Gnome-Kontrollzentrum
  • libgdu ist seperiert worden.
Bei Problemen sollte man zunächst versuchen, ~/.config/dconf und ~/.gconf umzubenennen.
Ansonsten sind bei echten Fehlern wie üblich die Downstream- und Upstream-Bugtracker zu kontaktieren.
Kurz:

Man kann das neue Bedienkonzept sogar noch verschlimmern und dabei neue ganz tolle nervige Bugs einbauen.
gdm lässt bei mir einen Benutzer gar nicht mehr hinein. Es kommt schlicht gar kein Anmeldedialog mehr. OK, gdm ausgeschaltet. Aber auch sonst konnte ich einen signifikanten Unterschied im Sinne besserer Benutzbarkeit nicht erkennen.

Mir ist das nun zu blöd. Echt jetz. Ich hab Gnome gestern von der Platte geputzt, nach jetzt sicher fünf Jahren. Die Benutzerin, auf deren Laptop das lief, hat nun Fluxbox, was zwar wieder einen Seufzer hervorrief, wieder alles ungewohnt, wieder umlernen usw. Es war jedoch hoffentlich der letzte dieser Art.
Bei Fluxbox wird sich ja wohl erstmal nichts ändern 😃

Hast dir nicht überlegt, Mate drauf zu machen? (Mate = Gnome2-Fork)
Ich reiße dich ja ungern aus deinem Wunschträumen, aber ich als Nicht-Gnomer (LXDE) habe auch unter Gnome3.2 zu leiden...könnte auch bei fluxbox auf dich zukommen, wenn du entsprechende Software nutzt.

[Erklärung: Nutze als Panel AWN, die Menüs sind wohl alle abhängig von libgnome-menu, ergo kein Menü mehr.
Lösung: Im AUR gibt es ein Alternativpaket "gnome-menus2", mit dem man die alte Bibliothek zurück bekommt.]
Zum Thema Gdm:
Abgesehen von den bereits angesprochenen Probs mit dem Loggin ist bei mir ein User (unknown) auf Tty7 angemeldet, solange gdm aktiv ist. Hat irgend wer eine Lösung außer .gconf zu löschen...Hat auch nix gebracht und kann meine Configs nicht so einfach neu erstellen und auch nicht drauf verzichten.

Sehr angenervte Grüße!
Ein Nachtrag zu Gnome 3.2:

Nachdem sich genügend weitere Bugs gezeigt haben (z.B. fullscreen 3D Anwendung und zurück, Anzeige nur noch zerhackt), sowie Gnome 3.2 dann und wann den Dienst völlig verweigerte und dies nur mit nichtssagendem traurigem Smiley inkl. Hinweis "..blabla...man solle sich an Administrator wenden" inkl. blockierte Tastatur quittierte, habe ich Gnome endgültig für eine sehr, sehr lange lange Zeit von meinen Rechnern verbannt.

Verarschen kann ich mich auch selber.

P.S.:

Ein gutes hat es doch. Habe mir mal statt XFCE, KDE als Ersatz dazu installiert. Bin beeindruckt von KDE.
Ich hab heute mal Gnome3 getestet… alles schön blinki blinki, aber absolut nicht mein Fall. Ich bleib bei OpenBox. Das lässt sich besser einrichten.
Starjumper schriebVerarschen kann ich mich auch selber.
Da macht aber weniger Spaß.

PS: Bei KDE4 war es noch deutlich schlimmer als jetzt bei Gnome3. Ich bezweifele zwar, dass du einer derjenigen bist, die damals schon voller Inbrunst posaunt haben, dass sie nun KDE den Rücken kehren und lieber zu Gnome gehen - dennoch kann ich mich der Assoziation eines kleines Mädchens, dass wutschnaubend aufstampft und sich dann an Mamis Rockzipfel ausweint nicht erwehren. ;-)
Soll keine Beleidigung sein, ich hab dieselbe Assoziation ja auch bei Mimöschen Torvalds, der damals eben jenen Wechsel von KDE zu Gnome medienwirksam in die Welt rotzte.
Hallo deviant,

ich fühle mich auch nicht beleidigt. Ich hatte schon eher den Eindruck, dass manche es so sehen könnten. Es ist auch in Ordnung, wenn manche es so sehen.

Allerdings ist Gnome 3 schlichtweg ein failure by design, was ernsthaftes und effizientes Arbeiten angeht. Da bin ich nicht alleine mit der Meinung - auch die IT-Laien deren Linuxrechner ich betreue sind dieser Meinung. Das Torvalds die Gnome 3 Macher letztens anpampte, wundert mich nicht. Die sind entweder zu selbstherrlich, oder zu sehr in ihr Produkt vernarrt, so dass sie unfähig sind die Probleme/Meinungen der unzufriedenen Nutzer zu erkennen/hören. Deswegen Torvalds als "Mimöschen" zu bezeichnen, halte ich für unzutreffend.

Es mag sein, dass KDE4 am Anfang heftig verbugt war. Aber es gab parallel noch KDE3, bzw. hatten die Entwickler von KDE nach dem Release nochmals verdeutlicht, dass sie das erste Release von KDE4 noch als nicht produktives System sehen. Wäre ich KDE Nutzer gewesen, hätte ich angesichts dieser klaren Aussage von KDE3 auf KDE4.1 oder 4.2 gewechselt. Soweit ich informiert bin waren dann die Versionen nach KDE4.0 auch tatsächlich benutzbar.

Davon mal abgesehen, wir reden hier nicht von Gnome 3.0, sondern von Gnome 3.2, also nicht mehr dem allerersten Release. Es ist schon verwunderlich, dass Gnome 3.2 plötzlich recht viele kritische Fehler enthält.

Ich finde, da darf man als großer Gnome2 Fan schon mal klar und deutlich seine Meinung äußern. Immerhin habe ich Gnome2 etliche Jahre genutzt und auch unterstützt.

Macht aber alles nichts mehr, ich bin weg von Gnome.
Man sollte Polemiken eben nicht allzu genau nehmen, aber um das klarzustellen: Torvalds nenne ich ein Mimöschen, weil er unbedingt auf KDE4.0 wechseln musste und sich, trotz vorheriger Warnungen, dann über die Bugs aufregte 😉
Zum Thema https://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=660696
Find es sehr abgefahren dass das Prob offensichtlich noch nicht angegangen wurde, obwohl ich es mitunter als critical einstufen würde...Mich selbst stört es eigentlich nicht wirklich, aber kann auf Rechnern von Usern die ich betreue zzt kein Update fahren, da ich bezweifel, dass sie ohne Login-Manager klarkommen würden. Frag mich mittlerweile ernsthaft was im Vorfeld des Release abgelaufen ist. Erwarte eigentlich, dass der Scheiß erst mal ausführlich getestet wird...Wurden Tester geschmiert oder im Vorfeld mit irgend welchen Drogen versorgt?...Hauptsache jede Kritik von außen abblocken und den Zeitplan einhalten, die kritischeren User haben nur noch nicht gemerkt was für ein tolles buntes Meisterwerk entstanden ist!
Würde mir längst mal KDE, XFCE o.Ä. anschauen wenn es dafür funktionierende Screenreader geben würde...Letzterer ist mittlerweile leider auch buggy...Bevor ich weiter kotze schau ich mir vielleicht doch mal diesen Gnome2-Fork an.
2 Monate später
#Resolution: NOTABUG #
Kurze frage ist das jetzt ein Scherz? Sie hätten wirklich gnome2 am leben halten sollen.Bin jetzt hier nur zufällig drüber gestolpert weil ich auch das gdm Prob hab^
Für mich ist es auch relativ heftig, dass Gnome3 mit dem proprietären ATI-Treibern (gflrx, bzw. Catalyst) nicht zusammenarbeiten will. Ich meine: Die entwickeln eine Oberfläche für Desktops, da ist es einfach mal Fakt, dass in dem Bereich neben Intel und NVidia auch nicht gerade wenige ATI-Karten existieren. Trotzdem gibts Grafikfehler en masse seit den ersten Beta-Versionen der Gnome-Shell, das bis heute in Gnome 3.2 nicht behoben ist. Es ist ja nicht so, dass der OSS-Treiber fehlerfrei wäre oder der proprietäre Treiber selten bis garnicht verwendet werden würde...

Anyway: Warum rege ich mich eigentlich auf? Ich nutze seit ca. einem halben Jahr Xfce4 auf allen meinen Rechnern...

Unabhängig vom Bedienkonzept ansich (den ich übrigens tatsächlich nichtmal so schlecht finde, wenn man akzeptiert, dass Gnome3 einem bestimmte Arbeitsweisen aufzwingt - auf alle Fälle besser gelöst als in Unity) finde ich deren Bug-Management zum Davonlaufen...
jamme...jammer...jammer, ich weiss garnicht mehr was hier geht. vll. sollte man sich mal ueberlegen das gnome3 nicht mal 6 monate da ist und das es hier oder da halt bugs gibt. grad die kde leute sollte evtl. mal n bisl runterschrauben. bei denen hoert man nach jedem update das wieder was nicht funktioniert.
nicht zu vergessen ist das gnome3 komplett neu geschrieben wurde. ganz erlich, man kann super mit arbeiten auch wenns immer mal wieder 1-2 sachen gibt die man sich anders wuenscht. das ist aber bei jedem anderen de/wm genau so. ich hab sehr lange zeit z.b. xmonad genutzt und da wars so, das nach jedem update irgendwas an der xmonad.hs nicht mehr gepasst hat weil sich der code geaendert hatte.
wir haben ja unter linux wenigstens die moeglichkeit zu waehlen welche oberflaeche wir nutzen moechten aber dieses, ich hab gnome3 mal getestet und bin wieder zu blawm zurueck geht garnicht mehr.
ich finds cool was die devs aus gnome gemacht haben und freu mich auf jedes neue feature.