Daniel Schädlich
Hier also ein weiterer Beweis, dass Windows keine ganz so gute Idee ist...
http://www.taz.de/1/netz/computer/artikel/1/blue-screen-auf-der-oelbohrstation/
Ich sag mal nichts dazu...
(Ich bezweifel übrigens, dass wirklich ein Windows-system dafür verantwortlich war, aber auffällig ist das schon 😃 )
docloy
lol vielleicht hat diese Katastrophe wenigstens was gutes und es wird Microsoft mitgerissen.....
Lustiger Bericht, aber wenn man halt seit Monaten bluescreens bekommt und nichts macht...
Archer_90
Da Microsoft mit hinziehen zu wollen wäre echt lächerlich.
Dirk
Archer_90 schriebDa Microsoft mit hinziehen zu wollen wäre echt lächerlich.
Nun, wenn es sich herausstellt, dass ein Teil der Katastrophe durch ein fehlerhaftes WIndows-System verursacht wurde, dann trägt Microsoft Mitschuld.
Apollo Costa
Typisch Taz, es gibt keine fakten aber aber M$ an den Pranger stellen. Vielleicht war auch der RAM defekt...
Army
Ich kanns zwar net ausstehen, aber ich meine dass ein Windows XP bei guter Wartung und funktionierender Hardware durchaus sehr stabil sein kann. Daher macht das bei aller Liebe wirklich keinen Sinn, da jetzt Microsoft als mit-schuldig zu beschreien
skull-y
Ist auch stabil, auch Win7. Was bei mir den PC so wohl unter Linux als auch Win zum zusammenbrechen gebracht hat, war der defekte RAM der Grafikkarte.
efreak4u
Army schriebIch kanns zwar net ausstehen, aber ich meine dass ein Windows XP bei guter Wartung und funktionierender Hardware durchaus sehr stabil sein kann. Daher macht das bei aller Liebe wirklich keinen Sinn, da jetzt Microsoft als mit-schuldig zu beschreien
find ich auch... windows xp (auch wenn ich die geschaeftspraktiken von microsoft absolut nicht gutheisse) ist mittlerweile doch recht brauchbar geworden. (auch wenn dieser windowmanager eine katastrophe ist, da einfach nur unkomfortabel und unpraktisch])
ich geh mal eher von einem hardware-defekt aus, da das wohl regelmaessig aufgetreten sein soll...
Army
"Brauchbar" ist natürlich so ein Wort, das weit ausgelegt werden kann. Design-technisch kannst es glaub ich nach wie vor den Hasen geben, das Ding ist ja per default unfassbar unsicher und das ist aus Sicht eines Homeanwenders halt nunmal extrem wichtig geworden. Aber auf so ner Bohrinsel, da werden diese Rechner ja wohl hoffentlich keinen Internetanschluss haben und auch nicht ständig von irgendwelchen externen Medien mit (wie immer potentiell gefährlichen) Daten gefüttert.
Wenn man den Rechner 1x aufsetzt mit der Software, die den Zweck erfüllt, für den der Rechner dort platziert wurde, dann kann er nur noch durch Hardware- oder Dateisystemversagen den Geist aufgeben. Und für solche Einsatzzwecke ist ein XP mit seinem NTFS oder meinetwegen auch FAT32 meiner Meinung nach gut und stabil genug.
mpausch
auch Win2000 war IMHO schon saustabil. Hab in der Arbeit eine über 8 Jahre alte Installation laufen. Die wurde nur mal auf eine größere Platte geklont und irgendwann dann mal in einen virtuelle Maschine. Und was ich da schon fürn Mist installiert und deinstalliert hab. Konfig-Programm für irgendeine Hardware hier, 4 verschieden Versionen Oracle-Client da, Java von 1.3 bis 6 und da noch jede Version in verschiedenen Update-Leveln, 2 oder 3 Versionen MS Office, OpenOffice, Outlook, Lotus Notes, Fernsteuersoftware von PcAnywhere über PCDuo bis DameWare und VNC und was es sonst noch so gibt, gefühlte 4000 Drucker- und Scanner-Treiber, RemoteCAPI, VPN-Client, und was halt sonst noch so im täglichen Leben anfällt :-)
und sollte die Bohr-Insel wirklich deswegen untergegangen sein (was dann sicher nicht der einzige Grund war), dann haben weder Hardware- noch Betriebssystemhersteller schuld sondern allein BP, weil ja anscheinend bekannt war dass die Kiste unzuverlässig funktionierte und nichts dagegen gemacht wurde.
Dirk
mpausch schrieb(was dann sicher nicht der einzige Grund war)
Unter anderem wurden ja auch bestehende Fehler mit billigen Workarounds „behoben", und nachts der Alarm ausgestellt. Der Ausfall eines Windows-Systems wird garantiert nicht alleinig der Grund sein, kann (und wir vermutlich auch) aber durchaus mit ein Grund sein.
Was da so an Berichten zu lesen ist, deutet ja sehr darauf hin, dass
Deepwater Horizon alles andere als in einem gutem Zustand war.
Archer_90
Dirk Sohler schriebArcher_90 schriebDa Microsoft mit hinziehen zu wollen wäre echt lächerlich.
Nun, wenn es sich herausstellt, dass ein Teil der Katastrophe durch ein fehlerhaftes WIndows-System verursacht wurde, dann trägt Microsoft Mitschuld.
Steht dann sicher in den Geschäftsbedingungen. Microsoft wird ja nicht kontrollieren, wie der Ölplattformbetreiber die Rechner wartet.
Aber unabhängig davon ist Windows zwar bekannt dafür anwenderfreundlich zu sein, aber nicht dafür stabil zu laufen, was die Sinnfrage für den Einsatz von Windows an so einer heiklen Stelle stellt...
mannohneschuh
Ist doch eigentlich egal welches OS da lief. Wenns fehlerhaft bedient wird wird es zu Betriebsfehlern kommen. Warum gab es für betriebsrelevante Elemte kein Ersatzrechner der im Falle des Falles einspringt?
Ich find es sehr unglaubwürdig was die taz da mal wieder schreibt, aber das ist ja deren aktuelle Strategie. Mir kommt die taz mehr und mehr wie die Bild für die linken vor. reißerisch…
Dirk
Archer_90 schriebDirk Sohler schriebArcher_90 schriebDa Microsoft mit hinziehen zu wollen wäre echt lächerlich.
Nun, wenn es sich herausstellt, dass ein Teil der Katastrophe durch ein fehlerhaftes WIndows-System verursacht wurde, dann trägt Microsoft Mitschuld.
Steht dann sicher in den Geschäftsbedingungen.
Natürlich tut es das. Im Zweifelsfall haftet also der Supplier, der natürlich ebenfalls in seinen AGB einen entsprechenden Haftungsausschluss stehen haben wird … Was aber nichts daran ändert, dass es unter Anderem aufgrund eines fehlerhaften Windows-Systems zu einer Katastrophe kam.
The_Muh
Ich mag ja Windows und Microsoft auch nicht, aber der Artikel wirkt ja quasi als wäre der Konzern aus redmond schuld an der Krise... ich glaube die TAZ-Leute hatten / haben selbst windows und so ihre erfahrungen gesammelt - hier das ergebnis. Ne, mal ehrlich: Solche Meldungen zerstören das Image von Microsoft, welches ja bekanntlich sowieso nie sonderlich gut war, und noch dazu sind sie uninterressant - weil der Absturz der Computer entweder ein Hardware-Defekt oder ein Bedienfehler war - außerdem kann wohl niemand mit absoluter sicherheit sagen ob der Absturz schuld an der Katastrophe ist. Dann wäre zu klären ob das mit Linux auch passiert wäre oder nicht - ob es also wirklich die schuld des Betriebssystems ist.
In diesem einem Fall außnahmsweise mal für Microsoft...
bernarcher
Na ja, dieses Disaster hat ein ganzes Bündel von Ursachen, MS ist nur eine Facette davon. Viel wichtiger war die Profitgier, die "aus Kostengründen" entscheidende Sicherheitsvorkehrungen deaktivieren hieß.
Und das ist leider die Regel, nicht die Ausnahme. Es wird immer wieder versucht, aus Bequemlichkeit wie aus Kostengründen, Sicherheitsmaßnahmen an möglichst niedriger Schwelle einzusetzen. Wenn dann die Technik (nicht nur, aber durchaus in hohem Maße MS) der Schlamperei Vorschub leistet, dann genügt eine kleine Irregularität und das System regiert (nahezu, Gottseidank nicht immer) katastrophal.
Mir graut es, wenn ich bedenke, dass ich in unmittelbarer Nachbarschaft von Biblis wohne... 🙁