k.osmo
Ich hatte lange Jahre gar keinen eigenen Rechner.
Aber immer gerne gebastelt. 1982 (da war ich neun Jahre alt) oder so bekam ich einen gebrauchten KOSMOS-Elektronikbaukasten geschenkt, da hatte ich zum ersten Mal eine Diode, einen Widerstand, einen Kondensator und einen Transistor von Nahem gesehen und mir nach Anleitung ein Radio zusammengestöpselt.
1987 gab es den ersten Familienrechner, das war ein ATARI 1040ST, der hatte ein Fenstersystem für BASIC, da habe ich das erste (und einzige) Mal FOR…WHILE-Schleifen, GOTO und GOSUB-Befehle ausprobiert. Meistens aber ein Spiel gespielt, bei dem man mit einer Kanone über'n Hindernis zielen musste (weiß nicht mehr, wie das hieß).
1988 habe ich die Schule gewechselt, und da hatte ein Kumpel einen C64, da saßen wir Nachmittage, manchmal zu fünft, davor und haben Maniac Mansion gespielt. Später hat mein Kumpel auf den Amiga aufgerüstet, da waren dann Rennspiele wie LOTUS und natürlich der Rest von Lucas-Arts (Indiana Jones und ZackMcKracken, namely) die Hits.
1989 gab es in der Schule einen ersten Computer-Raum mit drei 286-er PC's und bernsteinfarbenen Monitoren. Im Grunde gab es da nur Dateien, in die man reinschreiben konnte, und es gab da eine Datei, auf die alle Zugriff hatten und die sowas wie ein improvisiertes Schul-Forum war. Also da wurden Klatsch und Tratsch, Liebesbekenntnisse, Flames und dgl. völlig anonymisiert reingeschrieben, man wusste nichtmal, ob es von verschiedenen Leuten kam, da keine Benutzerverwaltung implementiert. Tetris konnte man auch spielen. Eine Schüler-AG zum Thema TurboPASCAL hat mir immerhin den Unterschied zwischen Kompiler und Interpreter vermittelt.
Nach der Schule hatte ich lange gar nichts mit Rechnern am Hut. Erst während der Tischler-Ausbildung musste ich mich mit Microsoft®Office© herumschlagen. Da ich aber keinen eigenen PC hatte, blieb das auf die Schule beschränkt.
Im Jahr 2000 dann habe ich einen 486er-PC mit Windows 3.11 und 24-Nadeldrucker als funktionsfähigen Sondermüll übernommen und versucht, mich ein bisschen in die Systematik einzudenken. Ich habe kaum noch Erinnerungen dran, außer dass es ausgiebige Installations-Orgien gab und ich weiters nicht wusste, was damit anfangen. Ich glaube, Word und Excel liefen irgendwie, und der Drucker funktionierte. Und Bluescreens, aber wem sag' ich das …
2002 hat o. g. Kumpel mir seinen alten Rechner überlassen, da war Windows'95 installiert und ein cooles Jump'nRun-Spiel, dessen Namen ich nicht mehr weiß (hab' schon öfter mal danach gesucht, die Spielfigur war ein Eierkopf, soweit ich erinnere). Da hatte ich dann auch das erste Mal ein 56K-Modem drangehängt, meine erste E-Mail-Adresse eingerichtet, mein erstes Nachschlagewerk gekauft (PC&Internet-Lexikon 2001 von DataBecker, steht immernoch im Regal) und einmal umgerechnet 60,- DM für einen 3-minütigen PornoClip verschleudert. Damals gab es auch sehr rudimentäre Foren im Stile der Mailinglists; ins Usenet habe ich mich allerdings nicht getraut.
2004 habe ich mir im Zuge des Studiums meinen ersten eigenen PC gekauft, ohne Betriebssystem. Es gab eigentlich nur die Wahl zwischen einem gecrackten XP und KNOPPIX, ersteres war schneller verfügbar und wurde auch dringender gebraucht, da ich AutoCAD2000 verwenden musste. Das 56K-Modem wurde weiter genutzt, allerdings praktisch nur für meine E-Mails, zum Surfen gab es an der FH Linux- und Windows-Pools (das Linux war SuSe, glaube ich).
2007 bin ich auf die Breitbandverbindung umgestiegen (DSL6000). Das war ein Kulturschock; neben StudiVZ, googlevideo und ständig verfügbarem Pr0n habe ich mich mit meinem gecrackten XP zunehmend unwohl gefühlt. Ende 2008 habe ich dann mein erstes Dualboot mit Ubuntu8.10 eingerichtet und bin der Distribution auch lange treu geblieben. 2009 habe ich das XP von der Platte geschmissen und im Wohnheim ein Funknetzwerk über eine Astaro-Firewall administriert, ein Bekannter hat mir die Hardware vermietet und mich supported.
Meine aktuelle Geräteliste:
* Fujitsu-Siemens Amilo D CY23, WindowsXPHomeSP3, clean install
* O2XdaOrbitII, WindowsMobile6.1, Android2.2 von SD-Karte
* SAMSUNG SENS P10, Xubuntu12.04, noJava/noFlash, für Mails und PGP
* MEDION MD3500, Debian Wheezy LXDE, stinknormaler Pr0n
* Fujitsu-Siemens Scaleo P, ArchLinux, Datenverwaltung, Internet, Multimedia
Der ganz normale Wahnsinn, eben.
edit:
Kurze Rückfrage: Weshalb kriege ich nach dem Absenden gerade die Info: Ungültige Anfrage - Der Link ist ungültig oder veraltet? Tücken der Technik, will ich hoffen. Gespeichert ists ja, immerhin. :-) Gruß, k.osmo
edit2:
Achso, ganz vergessen: KNOPPIX und tails1.1 stehen auch griffbereit, für alle Fälle. ARCH habe ich vor ca. vier Wochen installiert; ich hatte entsprechende Beiträge in den Foren von ubuntuusers und heise gelesen.
efreak4u
k.osmo schrieb... und ein cooles Jump'nRun-Spiel, dessen Namen ich nicht mehr weiß (hab' schon öfter mal danach gesucht, die Spielfigur war ein Eierkopf, soweit ich erinnere). ...
Vielleicht
Tonic Trouble?
k.osmo schrieb...
edit:
Kurze Rückfrage: Weshalb kriege ich nach dem Absenden gerade die Info: Ungültige Anfrage - Der Link ist ungültig oder veraltet? Tücken der Technik, will ich hoffen. Gespeichert ists ja, immerhin. :-) Gruß, k.osmo
...
Zulange fuer das Tippen gebraucht?
k.osmo schrieb...
edit2:
Achso, ganz vergessen: KNOPPIX und tails1.1 stehen auch griffbereit, für alle Fälle. ARCH habe ich vor ca. vier Wochen installiert; ich hatte entsprechende Beiträge in den Foren von ubuntuusers und heise gelesen.
Die beiden anderen Systeme wirst du schon bald nicht mehr brauchen, denn wenn du Arch einmal verstanden hast, hast du nur noch wenig Probleme damit. 🙂
k.osmo
Nee, das war's leider nicht. Ist auch nicht so wichtig … 😉 [edit: Hab's gefunden:
Fantastic Dizzy 🙂 /edit]
Zulange fuer das Tippen gebraucht?
Eigentlich habe ich meinen Beitrag in Zim geschrieben und nur per copy/paste ins Forum übertragen; sehr lange war das Formular nicht geöffnet, scheint mir.
Die beiden anderen Systeme wirst du schon bald nicht mehr brauchen, denn wenn du Arch einmal verstanden hast, hast du nur noch wenig Probleme damit. 🙂
Im Augenblick habe ich noch mit der Stabilität zu kämpfen; es gibt leider immer noch unvorhersehbare Ereignisse, z. B. verhält sich der Desktop manchmal so, als hätte ich zweifach geklickt und öffnet beispielsweise beim Programmstart mehrere Instanzen. :/ Ist vllt. aber auch einfach nur miese Hardware … oder Ungeschick des Benutzers. :rolleyes: Andererseits – erst die kleinen Fehler machen das Ganze interessant, abwechlsungsreich und geben Gelegenheit für ein tieferes Verständnis, nicht? :cool:
emerel
Seit ca. 1980 hatte ich beruflich mit der Unix-Umgebung und seit 1994 mit RH-Linux zu tun als Anwendungsprogrammierer und System-Administrator.
Ich habe schon alle namhaften Linux-Distributionen installiert und getestet und bin bis 2013 begeistertet Ubuntu-User gewesen. Anfang 2014
habe ich mich mit Manjaro und Arch-Linux beschäftigt und war von beiden begeistert. Ich habe z.Zeit 5 Rechner in Betrieb und auf meinem
Haupt- und Lieblingsrechner ist seit Jan. 2014 Arch-Linux installiert.
Truemmerer
Ich habe bis Ubuntu 12.10 Ubuntu verwendet und danach Fedora bis mitte 2013.
Da ich es aber liebe ein System nach meinen Vorstellungen zu konstruieren und selbst Hand anzulegen und dabei auch mehr Materie von Linux mitzubekommen habe ich mich dann für Arch Linux entschieden.
Hatte ein tolles Tuturial auf youtube welches aus 3 Video besteht geschaut und nachgemacht.
Zuerst in einer VBox und danach richtig installiertl.
Hab bei dem 1. mal ewig gebraucht ;D jetzt kann ich es schon richtig fix installen (schneller noch mit besserem Internet MISS NEULAND!! sry musste raus 😃)
Arch Linux hat eine sehr gute Wiki vorallem im Englischen und damit kann man sich viel selbst beibringen und auch Lösungen finden.
Bis heute habe ich nur probleme mit den Graphik treiber hab schon bestimmt 5 mal hinbekommen das de Bildschirm nur noch schwarz war und ich es nicht weg bekamm 😃 (Neuinstallation 😃)
Ich liebe es einfach zu gestalten.
Das gute finde ich noch das wirklich schnell aktuallisierte Software verfügbar ist und man da nicht so lange warten muss.
Könnte noch einiges schreiben aber .. 😃
Rawbit
Hallo,
ich habe längere Zeit mit einem anderen Linux gearbeitet & will mal etwas Neues versuchen.
Auf Arch bin ich gekommen, weil ich öfters bei Recherchen Antworten im Arch Wiki gefunden habe.
Arch habe ich nun seit einer Woche auf einem Netbook.
Gruß
Rawbit
volker_holthaus
Hai,
also ich habe jetzt Arch Linux seit ca. 1,5 Jahren im Einsatz. Gekommen bin ich von Suse, Redhat, Fedora, Ubuntu, Sabayon u.a.. Mit jeder Distri hatte ich irgendwelche Probleme. Die sind seit ich mit Arch arbeite auf (fast) 0 geschrumpft. Als Oberflächen hatte ich KDE, Gnome, Cinnamon, E17 im Einsatz und bin jetzt bei Compiz mit Cairo-dock/Plank/xfce-panel gelandet und hoch zufrieden. :-)
Also weiter so.
Gruß
Volker
djeli
Angefangen hab ich vor vielem Jahren mit nem Amiga dann Red Hat.Später kam Ubuntu ,Mint,Debian.
Seit diesem Jahr dann Arch.Wobei ich meistens mehrere systeme am laufen hab,zur Zeit debian,Crunchbang,Arch und immer noch ein Soundstudio dazu.
Arch hab ich mit evo/lution installiert weil ich einfach faul bin.
So langsam bekomm ich das Arch so wie ich es brauche.
Ich war doch sehr überrascht wie einfach es sich damit arbeiten lässt(systempflege/installationen).
Sicher würde der eine oder andere sagen das geht doch ganz anders oder einfach nur den Kopf schütteln.
Ich teste das jetzt mal durch und in nem halben Jahr oder so bau ich es nochmal neu auf und dann läuft es durch.
Keine Neuinstallationen wegen Versionsänderungen,das sagt mir doch zu.
Mal sehen ob noch ein Arch Soundstudio draus wird.
Es gibt euch ja noch wo man nachlesen kann oder Fragen.
Schönen Gruß in die Runde.
djeli
Laser87
Moin!
Nach vielen Jahren ubuntu kam unity - und für mich Arch.
Mit Gnome 3. Aber das ist ja auch so ein deppertes Smartphone-Design^^
Jetzt läuft xfce, mit dem ich Gnome 2 so ziemlich nachgestellt habe.
Mit Arch habe ich auch viel gelernt. Es war einfach. KISS eben.
Und jetzt kam systemd - und ich versteh nur noch Bahnhof. Mamas alter Rechner steht schon bereit, um andere Distributionen auszuprobieren.
Systemd ist für mich halt nicht KISS und im Alter will man auch nichts neues mehr (die 87 ist nicht mein Geburtsjahr^^).
Gruß
Laser
Henrikx
Bis auf BSD und einen Debian-Fork, evt Gentoo, werden alle auf systemd umstellen..
efreak4u
Systemd ist nur halb so undurchsichtig, wie es am Anfang erscheint. Wie bei jedem neuem Programm muss man erstmal durch die Eigenschaften und Eigenheiten durchsteigen, danach ist es recht angenehm mit systemd zu arbeiten.
PS: Systemd ist mehr KISS, als so manch anderes Programm. Systemd ist modular aufgebaut. Das heisst, jedes Modul hat seine Aufgabe - und zwar nur seine Aufgabe. Du kannst nahezu jedes Modul gegen ein Pendant deiner Wahl austauschen, sofern du das moechtest. 😉
chepaz
efreak4u schriebSystemd ist nur hal...
Wusste ich es doch. HAL 9000! Odyssee im Distrodschungel. :-P
efreak4u
Ach bis du darauf geantwortet hattest, hatte ich den vergessenen Buchstaben laengst angefuegt... 😛
chepaz
efreak4u schriebAch bis du darauf geantwortet hattest, hatte ich den vergessenen Buchstaben laengst angefuegt... 😛
Das geht ja mal echt gar nicht 😉
tonks
Im Jahr 2005 gab es ein Archlinux auf einer Heft CD. Ich kannte SuSe und Debian. Mir hat das Konzept gut gefallen und ich habe dann 2012 angefangen Archlinux als DIE Linux Distri in der Ausbildung meiner Fachinformatiker einzusetzten. Die Auszubildenden waren zuerst sehr geschockt, fanden es am Ende aber klasse.
Ich selbst hatte bis 2012 eine Archlinuxrechner am rennen. Leider mußte ich aus betrieblichen Gründen dann auf Win7 umsteigen. Heute nenne ich mir wieder einen Archlinux Rechner(HP Z400, 12GB RAM, HexaCore, 1TB HD, ebay f. 360€ ) mein eigen. Diese Win8 - Win10 "Du-mußt-ein-onlinekonto-haben-um-damit-arbeiten-zu-können"-Scheixxx hat mich entgültig abgetörnt.
Bei mir läuft alles soweit Problemlos.
Wenn es im deutschen Wiki falsche Anleitungen gibt (hüstel) was leider ab und an vorkommt, hilft ein Blick in die englischen und dann bessere ich das im deutschen natürlich auch gleich aus.
So ist das gelaufen....
skull-y
Du musst eben kein Online Konto haben. Bei Win8 weis ich es nicht, bei Win10 kann man den Schritt überspringen.
[gelöscht]
Habe für die Win8 Aktivierung kein Online Konto gebraucht.
Nachtrag:
Das Win8 habe ich zu nem Rechner "ohne Betriebssystem" bekommen. Nicht, dass hier einer denkt, ich hätte das bezahlt! ^^
Natürlich habe ich nachträglich noch ein Betriebssystem (war ja keins dabei) neben der quietschebunten Spielzeug-Firmware installiert, wobei letztere jetzt ausschließlich als Laborratte für Pen-Testing-Spielereien dient ^^
tonks
skull-y schriebDu musst eben kein Online Konto haben. Bei Win8 weis ich es nicht, bei Win10 kann man den Schritt überspringen.
Ja das stimmt, man kann den Schritt überspringen, hat dann aber nur eingeschränkten Zugriff auf das eigene System...
Ich habe das mit win 8 an meinem Laptop ausprobiert.... jedes Mal, wenn du Adminrechte brauchst glotzt du in die Röhre. Das ging garnicht.
Tonks
[gelöscht]
tonks schriebJa das stimmt, man kann den Schritt überspringen, hat dann aber nur eingeschränkten Zugriff auf das eigene System...
Ich habe das mit win 8 an meinem Laptop ausprobiert.... jedes Mal, wenn du Adminrechte brauchst glotzt du in die Röhre. Das ging garnicht.
Echt? Also ich habe/nutze Adminrechte und habe definitiv kein Online Konto. Ich habe Win8.1 und hatte das Adminkennwort per chntpw zurück gesetzt.
Dirk
Ich weiß mit hundertprozentiger Sicherheit, dass man unter Windows 8.1 weder einen Online-Account braucht, noch, dass man ohne einen solchen nur eingeschränkten Zugriff aufs System hat – Ändert allerdings nichts daran, dass ich privat Windows allenfalls als Gameloader benutzen würde.