Dr. Faust flog sein Pakt mit dem Teufel am Ende um die Ohren.
Faust Cantata
Alfred Schnittke schrieb
Es geschah aber zwischen zwölf und ein Uhr
in dieser Nacht, dass gegen dem Haus her
ein grosser ungestümer Wind ging,
so das Haus an allen Orten umgab,
als ob es alles zugrunde gehen
und das Haus zu Boden reissen wollte.
Darob die Studenten vermeinten zu verzagen,
sprangen aus dem Bett und huben an
einander zu trösten, wollten aus der Kammer nicht.
Sie hörten ein greuliches Pfeifen und Zischen,
als ob das Haus voller Schlangen, Nattern und
anderer schädlichen Würmer wäre.
Indem gehet Fausti Tür auf,
der hub an zu schreien um Hülf und Mordio
aber kaum mit halber Stimme.
Bald hernach hörte man ihn nicht mehr.
Als es Tag ward, sind die Studenten
in die Stuben gegangen, sie sahen
aber keinen Faustum, nichts, denn die
Stuben voller Bluts gespritzt.
Sein Hirn klebte an der Wand,
weil ihn der Teufel von einer
Wand zur anderen geschlagen.
Es lagen auch seine Augen und
etliche Zähne allda ein greulich
und erschrecklich Spectacel.
Letztlich aber funden sie seinen Leib
heraussen bei dem Mist, welcher greulich
anzusehen war, denn ihm der Kopf und
alle Glieder schlotterten.