GerBra schriebexpac aus dem gleichnamigen Paket bietet IMHO da etwas bessere Funktionalität.
Da es ausschließlich die optionalen Abhängigkeiten anzeigen kann, passt das viel besser als pactree. - Danke. :-)
Es ist allerdings ein eigenes Paket: community/expac
Für dein Vorhaben böte sich ein Skript an, z.B. namens:
pacman_install_with_all_opts.sh
An ein Skript hatte ich dafür auch gedacht, hätte es aber "pacopt" (kurz für "pacoptdeps" :-) ) genannt: Ohne Endung, quasi als normalen Befehl im Pfad. - Außerdem hätte ich "sudo" eingebaut, damit man es auch als normaler Benutzer nutzen kann.
Aber da ich es nur für Einzelfälle brauche, werde ich mir das in die .bash_history vom Root einbauen *):
pk= ;pacman -S --needed $pk && pacman -S --asdeps --needed $(expac %o $pk)
(am 6.12.22 überarbeitet und Redundanz entfernt)
Da es nur für einzelne Programme gedacht ist, brauche ich kein "sort -u" (behalte es aber im Hinterkopf, da ich bisher noch nicht die Idee hatte "sort" auf diese Art zu nutzen) und die Ausgabe deshalb auch nicht zeilenweise.
Um beim Sigil-Beispiel zu bleiben: Ich ergänze dann vorne auf "pk=sigil" und kann hinten noch " {hunspell,hyphen}-de" für deutsche Rechtschreibprüfung/Silbentrennung anhängen.
*) Für die .bash_history's von Benutzer und Root pflege ich Vorlagen mit häufiger genutzten Befehlszeilen, die ich bei Bedarf über die "Originale" kopiere, damit es überschaubar bleibt und das benötigte per Ctrl+R schnell gefunden wird.
Wie bei allen Arbeiten mit pacman: Wenn man das Skript so benutzt (bzw. überhaupt etwas mit pacman -S xxx installiert) sollte man tunlichst vorher kein Update der Paketdatenbank (also ein -Sy) machen (Oder automatisch machen lassen). Das kann sonst zu einem partiellen Systemupdate führen, ergo evtl. zu einem "kaputten" System. Eigentlich gilt: Keine Installation eines Paketes ohne gleichzeitiges Update (also -Syu paketname wäre besser). Zumindest sollte man tunlichst aufpassen.
Interessant dass du das ansprichst: Da ich aus finanziellen Gründen (schwerer unverschulteter Verkehsunfall 2004 - seit dem behindert und arbeitslos) kein Festnetz habe und der mobile Traffic eingeschränkt ist, aktualisiere ich mein System hauptsächlich am Monatsende, um den restlichen Traffic zu verbraten. - Ich surfe/maile sowieso lieber mit dem Handy und bin mit dem PC nur selten online.
Wenn ich zwischendurch was neues installieren will, kann es vorkommen dass der Download eines/einiger Pakete nicht funktioniert, weil sie inzwischen durch neue Versionen ersetzt wurden, so dass ich ein -Sy durchführen muss. Dabei achte ich natürlich darauf, dass ich nichts potenziell kritisches auseinanderreiße.
Also z. B. bei den ganzen Abhängigkeiten von Wine würde ich das höchstens aus Interesse ohne volles Systemupdate machen: Um zu sehen was passiert. :-)
Aber selbst wenn es anschließend noch zu funktionieren scheint, würde ich die (unmittelbar vorher gemachte) Sicherung wieder zurückspielen, da ich mir keine schleichenden Fehler einfangen möchte.
No backup: No mercy. ;-)