Wenn die (ehemaligen) Partitionsdaten nicht mehr bekannt oder via testdisk wieder herstellbar sind, dann fällt der Weg über die fsck-* Tools der jeweiligen Dateiysteme weg. Da diese ja auf Partitionsebene arbeiten.
Was dann noch im "Heimwerker-Baukasten" übrig bleibt ist das zweite Tool aus dem testdisk-Paket, nämlich photorec. Dieses Tool wird auf die gesamte Platte/Image losgelassen, interessiert sich nicht für "Partitionen", und kann für verschiedene Dateisysteme Daten wieder herstellen. Diese Daten/Dateien haben zwar meist keinen (originalen) Dateinamen mehr, sind oftmals unvollständig - ich habe aber damit gute Erfahrungen gemacht. Es dauert... Und es ist viel Handarbeit beim Durchsehen der wiederhergestellten Daten notwendig. photorec "findet" übrigens nicht nur "Photos" wieder, wie der Programmname evtl. nahelegt.
Ansonsten ein paar Anmerkungen:
a) Ich sichere die Partitionstabellen von allen Systemen eigentlich immer nach der Installation bzw. habe diese im Backup drin. Sehr sicher ist: ausdrucken, wegheften.
b) Das bewährte Herangehen an Datenrettung_at_home ist: Mit ddrescue ein Image der (evtl. beschädigten) Festplatte zu ziehen, um danach die (evtl. beschädigte) Festplatte/Controller/Hardware nicht mehr anfassen zu müssen. Vom erstellten Image sofort eine zweite Kopie anfertigen - damit man einen Originalklon noch unverändert hat wenn Datenrettungstools das Work-Image "verändern" (fsck-* z.B.) und dabei nicht erfolgreich sind. Immer mit dem/den Images arbeiten.
c) Das testdisk gar keine Partitionstabelle(n) mehr findet ist IMHO selten, meiner Erfahrung nach tauchen in den Vorschlägen oftmals eher auch ältere (also nicht mehr gültige) Tabellen auf.
testdisk kann eigentlich gut mit den Image-Dateien umgehen, in deinem Fall würde ich ggf. nochmal einen Versuch mittels per losetup eingehängtem Image versuchen. Siehe:
https://wiki.archlinux.org/index.php/File_recovery
Dort dann Punkt 6 bzw. 6.1
testdisk dann nochmals auf /dev/loopX loslassen, es bietet sich an eine Logdatei schreiben zu lassen.
d) Stimmen die Größe der Original-Festplatte und des per dd/ddrescue gezogenen Images überein bzw. nahezu überein? Wenn die HD 250GB große ist, das Image aber - aus welchen Gründen auch immer - nur 20GB ausweist, dann ist das Arbeiten mit den Image(s) sinnlos. Wenn die Original-HD noch "intakt" ist bzw. dem Originalsystem noch "vertraut" werden kann, dann kann man auch per Checksumme (sha256sum /dev/sdX versus sha256sum sdX_file.img) die Prüfsummen vergleichen. Das Erstellen auf einer /dev/sdX kann allerdings eine laaaange Zeit dauern. Im Idealfall stimmen beide Prüfsummen überein. Der zweite Gradmesser ist wie gesagt die Größe von HD und Image, diese sollten nahezu identisch sein.