xoechz Hallo! Bin neu hier und habe ein kleines Problem. Habe in meinem Home Verzeichnis einen Ordner "usb" erstellt. Wenn ich nun einen USB-Stick einstecke und in diesem Ordner mounte, hat dieser Ordner nur noch root-Rechte. Ist dies normal? Ich muss also jeden Schreibzugriff auf den Stick mit sudo durchführen. Wenn ich z.B. Nautilus verwende brauche ich den Stick nur einstecken und kann alles machen wozu ich lustig bin. Warum nicht im Terminal? Kann ich einen USB-Stick mit Benutzerrechten mounten? Das ist wohl die Quintessenz meiner Frage. Danke im Voraus für hilfreiche Antworten!
Dirk Nautilus macht das alles für dich. Wenn du es selbst machen willst, nun ja, musst du es selbst machen. https://wiki.archlinux.org/index.php/USB_storage_devices#Allow_writing_by_regular_users
SUSEDJAlex Hi hast du gvfs installiert ? Wenn ja, dann kannst du den Stick einstecken und mit dem Befehl mount erlesen, unter welchen Verzeichnis der USB-Stick gemountet ist.... LG SUSEDJAlex
schard Wenn du ein Dateisystem, welches POSIX Dateirechte unterstützt, manuell in einen Mountpoint mountest, so werden die Ordner-Berechtigungen des Mountpoints auf jene des Root-Verzeichnisses des Dateisystems gesetzt. Wie die Vorredner von schrieben, kannst du mit FUSE oder GVFS das Einhängen automatisch veranlassen. Allerdings hast du dann nicht mehr direkte Kontrolle über den Mountpoint, da Dateisysteme dann standardmäßig nach /run/user/<uid>/<volname> gemountet werden. Außerdem löst dies auch nicht dein Problem mit den Dateirechten. Hier musst du selbst per chown / chmod Hand anlegen.
xoechz Danke für Eure Antworten. Ich werde mich wohl mit dem Thema Rechtverwaltung noch etwas intensiver auseinandersetzen müssen. Ich dachte nur, es gäbe eine einfachere Möglichkeit, analog zu den grafischen Dateimanagern wie etwa Nautilus, denen anscheinend die ganze Rechteverwaltung nicht so wichtig ist. Da steckst einfach ein und legst los. gvfs ist übrigens installiert, obwohl nicht aktiv von mir. Werde mich auch das mal näher ansehen.
drcux xoechz schriebIch dachte nur, es gäbe eine einfachere Möglichkeit, analog zu den grafischen Dateimanagern wie etwa Nautilus, denen anscheinend die ganze Rechteverwaltung nicht so wichtig ist. Da steckst einfach ein und legst los. Ja, aber auch nur wenn es sich um ein Nicht-Linux-Dateisystem (FAT/NTFS) handelt, dann wird mit UID/GID (siehe Dirks Link) gearbeitet.