The Hit-Man schrieb
CIFS VFS: Server has not responded in 120 seconds
Dein cifs-Client beendet/terminiert die Verbindung, da er in einer vorgegebenen Zeitspanne wohl keine Status-/Rück-Meldung erhalten hat. Das kann zutreffen, kann aber auch an zu unterschiedlichen Versionen bei SMB/CIFS zwischen Client und Server liegen.
Ausschlaggebend ist wohl die CIFS-Option/Einstellung echo_interval, siehe: man mount.cifs. Der Defaultwert ist 60s, ab dem doppelten Wert dieser Einstellung wird versucht die Verbindung von dem sich nicht meldenden Server erneut zu verbinden.
"The reconnection happens
at twice the value of the echo_interval set for an unresponsive
server"
Generell finde ich schards Hinweis richtig, ob du aufgrund der angeführten (veralteten) Protokollversion nicht doch auf deinem Fritz-OS(Freetz) auf eine neuere Samba-Version wechseln kannst, per Paket der "Distribution" oder zur Not per Kompilieren aus dem Sourcecode.
Ansonsten:
a) zeige doch mal deine aktuelle Mountzeile aus der fstab vom Client für den/die Samba-Share(s).
Um den 120s-Timeout etwas einordnen zu können (der ja scheinbar reproduzierbar ist):
b) könntest du den Timeout vermeiden, indem du ein Dateimanager-Fenster oder ein Terminal mit/in diesem Mountziel aufrecht behältst, also der Mount permanent "genutzt" wird?
c) Wenn der Timeout eintritt, prüfe:
1. Ist die Fritzbox ereichbar? Ping. Gehe ich aber von aus.
2. Ist der Samba-Server auf der Box erreichbar, auch/gerade per SMB-Name? Also:
nmblookup SAMBASERVERNAME
3. zeigt ein: smbclient -L SAMBASERVERNAME die Freigaben an bzw. meldet sich überhaupt.
4. Funktioniert die Namensauflösung per DNS noch, also: ping fritzboxhostname.ggf.domainname und auch umgekehrt von der F-Box, also: ping clientname
d) beschäftige dich etwas mit: man mount.cifs
echo_interval höher oder niedriger setzen
Andere Möglichkeiten zum (einzelnen) austesten wären IMHO
nobrl
servernetbiosname= wenn sich ein obiges DNS/SMB-Namenproblem zeigen würde.
verbose ggf. einschalten, evtl. siehst du dann mehr warum der Server kein echo-Status sendet oder dein Client diesen nicht verwendet.
Das wären so die Dinge, die ich prüfen/angehen würde. Mit eher bescheidenen SMB/CIFS-Kenntnissen.
Zum "Kernel": Ausschlaggebend ist ggf. eher weniger die "Version" des Kernels als System, sondern eher welche Änderungen sind zwischen den Versionen gerade in Bereiche wie CIFS gemacht worden, also betrifft eher die Module/Treiber - aber halt eben als Bestandteil des gesamten Linux-Paketes.