Moin moin,
ich möchte bei einem meiner Arch-Rechner meine alte SATA-SSD gegen eine neue NVMe-SSD austauschen, da die SSD langsam unschöne SMART-Werte liefert und inzwischen eh zu klein ist.
Folgende Eckdaten zum Setup:
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LVM on LUKS
- Mounts per UUID
sda 8:0 0 111.8G 0 disk
├─sda1 8:1 0 256M 0 part /boot
└─sda2 8:2 0 111.6G 0 part
└─lvm 254:0 0 111.6G 0 crypt
├─os-swap 254:1 0 4G 0 lvm [SWAP]
└─os-root 254:2 0 107.5G 0 lvm /
Die Umstellung soll von 120GB auf 500GB erfolgen. Dabei möchte ich gerne um eine Neuinstallation herum kommen und habe mich schlau gemacht, wie ich hier am besten vorgehen könnte.
Bei SSD zu SSD wird oft dd empfohlen:
- Neue SSD ran
- Per dd klonen
- Partionen anpassen
- Alte SSD ab
Da die UUIDs etc. alles mitgeclont werden, muss man im Endeffekt nichts tun.
Da ich jedoch nun von SATA auf NVMe wechseln möchte, weiß ich nicht, ob ich hier besonderes beachten muss. Ich konnte hierzu nichts finden.
Sorgen bzw. Unsicherheit herrscht nun bei LVM und LUKS. Mein Plan wäre wie folgt gewesen:
- Neue SSD dran und per dm-crypt erst einmal komplett mit Random Müll vollschreiben
- Danach regulär mit dd alles kopieren
- Partition sda2 auf maximum vergrößern
- Volume Group lvm vergrößern
- Locale Volumen os-root vergrößern
Bei Recherchen im Netz bin ich jedoch immer nur darauf gestolpert, dass Leute eine neue Partionen angelegt haben und diese dann der VG hinzugefügt haben. Daher bin ich mir nun nicht über das eigentliche Vorgehen sicher.
Ich bin auch über die Möglichkeit gestolpert, dass ich die neue SSD einfach dem LVM hinzufüge und alle Partionen umziehe, siehe hier:
https://askubuntu.com/questions/161279/how-do-i-move-my-lvm-250-gb-root-partition-to-a-new-120gb-hard-disk Wäre natürlich das eleganteste. Was mich daran aber stört: Geht dabei etwas schief, ist das System erst einmal defekt, was bei einem Klon-Prozess nicht der Fall wäre. Hier könnte ich im Problemfall einfach die alte SSD dran klemmen.
Hat mit diesem Prozess jmd. hier Erfahrung und ggf. einen klugen Tipp zum Vorgehen?