ManfredB
Hallo zusammen,
vorausschicken möchte ich, daß es "nur" um einen Bericht geht.
Was ist passiert.
Bisher hatte ich einen Acer Aspire PC, der in die Jahre gekommen war.
Im System-Boot des Rechners war keine Änderung möglich, weil
das System sofort eingefroren ist.
Ausschalten des PCs war auch nicht mehr drin: Herunterfahren ausgeschlossen,
es musste immer reboot sein und sobald der Rechner "Beep" machte, habe ich ihn ausgeschaltet.
Das hat mich am Ende ziemlich genervt.
Also habe ich mich im Dezember 2018 entschlossen, einen neuen Rechner zu kaufen.
Mein Sohn war mir insofern behilflich, weil er meine Ansprüche an das System kennt.
Er hat eine Zusammenstellung der Komponenten vorgenommen, dann bei CSL Hannover
einen genau passenden PC gefunden, den er mir dann auch gleich bestellt hat.
Kurz vor Weihnachten traf der Neue ein, mein Sohn hat den alten herausgenommen,
den neuen vollkommen angeschlossen mit allen vorhandenen Kabeln.
Dazu muss ich erwähnen, daß der alte UEFI nicht kannte, nur Windows 10 hatte eine
UEFI-Partition eingerichtet, so konnte ich die eine oder andere Linux-Distribution auch im
UEFI-Modus installieren, u.a. auch ArchLinux.
Nun war ich vom alten gewöhnt, wenn ein Bootloader, eben von ArchLinux, beim Start
des Rechners auftauchen sollte, im System-BIOS das so einzustellen, was - weil das
System immer einfror, etwas kompliziert geworden war.
Beim neuen Computer habe ich mich auch im System-BIOS umgeschaut,
doch auch hier war es schwierig, den Bootloader an die erste Stelle zu rücken.
Heute kommt mir plötzlich wieder in den Sinn, daß es den efibootmgr gibt.
Mit dem konnte ich auf dem alten Rechner nichts anfangen, er hat immer gemeldet,
daß dieses System nicht UEFI-fähig ist.
Es mussten erst ein paar Wochen vergehen, ehe ich heute endlich die Lösung gefunden habe.
efibootmgr -v
hat mir erst einmal alle im Boot-Rhythmus vorhandenen Systeme angezeigt.
efibootmgr -O
hat die alte Reihenfolge beseitigt,
efibootmgr -o 0009,0007,0000
hat mir den Bootloader von ArchLinux an die erste Stelle gesetzt.
Nun brauche ich das System-BOOT nicht mehr in Anspruch zu nehmen.
"Man kann alt werden, wie eine Kuh, und lernt immer noch dazu",
das passt zu mir und meinen Erfahrungen im Linux-Sektor.
In diesem Sinne wünsche ich allen noch einen schönen Sonntag.
Gruß
Manfred