Kah9thie schriebGeht doch, mit lsblk. Zeigt Laufwerke, deren Partitionen und wo sie eingehängt sind.
Ich weiß einfach nicht, wie ich es noch schreiben soll... Eigentlich hat sich doch seit meinem Eröffnungspost nichts geändert?
micmen (aus meinem Eröffnungspost) schriebKann mir jemand sagen, wie ich (möglichst mit Gnome) diese Partition "sauber" finde, also unvermischt mit Ordnern der System-Partition
Ok, "möglichst mit Gnome" war vielleicht nicht zu 100% unmißverständlich, ich hätte schreiben müssen "möglichst mit Gnome, ansonsten mit einem anderen grafischen Tool".
Wie ebenfalls schon geschrieben, habe ich im Eröffnungspost zwei Fragen gestellt, nicht nur eine. Irgendwie scheint das die Leute hier verwirrt zu haben? Frage 1 bezieht sich auf ein Tool mit grafischer Oberfläche (wie etwa den Dateimanager von Gnome), Frage 2 auf eine Arch-Konfig-Arbeit, von der ich von Anfang an bereit war, das an der Konsole zu machen:
micmen (aus meinem Eröffnungspost) schriebmit Gnome geht das ja wahrscheinlich nicht
Kah9thie schriebmicmen schrieb
Du meinst, die Updates sollte man häufiger als "nach vielen Monaten" machen? Das wäre dann eine kleine Ernüchterung: Ich dachte, das wäre ein Plus von Linux, daß es nicht wie Windows alle paar Monate ein Sicherheitsleck hat und unbedingt geupdatet werden sollte. Ich dachte, Linux ist mehr eine "never touch a running system"-Geschichte... 🙂
Es geht nicht nur um Sicherheitslecks, sondern auch um Bugfixes und funktionale Erweiterungen. Im Gegensatz zu Windows wird nämlich noch aktiv an Linux gearbeitet und man ruht sich nicht auf den Lorbeeren vergangener Tage aus. Und im Gegensatz zu Ubuntu kannst du den Zeitpunkt selber bestimmen, wann du aktualisieren möchtest, und bist nicht auf die festen Releasezyklen des Distributors angewiesen. Und bei Arch ist das update auch eine Sache von Minuten, die veranstalten nicht so einen Aufriss wie Ubuntu und Konsorten.
Ja, ok, verstanden. Aber das Thema war ja tatsächlich "touch a running system" oder nicht: Nicht "kriege ich vielleicht zeitnah neue Features" sondern "kann/darf ich die Kiste viele Monate lang laufen lassen, ohne am System was zu verändern". Mein Ziel ist es nicht, so viele Verbesserungen wie möglich zu bekommen, sondern, so selten wie nur irgend erforderlich bzw. ratsam am System herumzuschrauben. Und wie ebenfalls hier schon geschrieben, wurde mir gesagt, daß genau dafür Linux sehr gut wäre: Einmal aufsetzen und dann laufen lassen, laufen lassen, laufen lassen... funzt
niemand schriebDas Ding soll mir einfach jede Partition separat anzeigen, als separates Laufwerk (was es ja auch ist), und nicht Dateien/Ordner verschiedener Partitionen zusammengemischt zeigen.
Technisch gesehen ist ein Mountpoint ein Verzeichnis, und dein Dateimanager sollte das so anzeigen.
Das verstehe ich ja. Und auch mein Arch-Sympathisant 🙂 hat mir das als Vorteil gegenüber MS-Dateisystemen verkauft. Ich habe auch absolut nichts dagegen, diesen Vorteil nutzen zu können. Nur habe ich bei dem HTPC eben eine ganz konkrete Anforderung, auch die hatte ich hier bereits beschrieben:
Ich habe zwei ext4-Partitionen, von denen die eine Linux gehört mit allem, was irgendwie mit dem System zu tun hat, und eine gehört ausschließlich Kodi - auf der darf Nullkommanix liegen, was nicht Mediendatei für Kodi ist, inkl. den dafür benötigten Ordnern.
Ist das weltfremd, zu sagen, ich brauche ein Tool, das mir absolut zuverlässig 100% exakt den Inhalt dieser einen Partition anzeigt, damit ich 100% sicherstellen kann, daß A) alles, was ganz genau auf dieser Partition sein muß, auch wirklich dort liegt, und B) kein Kram auf ihr liegt, der dort nicht hingehört? Alle anderen Darstellungsvarianten darf es gern ebenfalls geben, aber diese eine 100% zuverlässige Darstellung benötige ich.
Und halt, wie gesagt, der Einfachheit halber unter einer grafischen Oberfläche, in der ich ganz einfach mit der Maus hin und her kopieren, verschieben, erzeugen kann, und sofort danach die Änderung übersichtlich vor Augen habe (das sind mehrere hundert Ordner). Solche Tätigkeiten werde ich regelmäßig auszuführen haben, die will ich nicht an der Konsole machen müssen.
niemand schriebWenn du meinst, eine Partition in ein Unterverzeichnis zu hängen, ist das deine Sache – nicht Problem des Dateimanagers. Und nur, weil’s das Konzept bei der letzten 16Bit-Windowsversion nicht gibt (und auch nicht bei der aktuellen 64Bit-Version, nebenbei gesagt), muss es nicht schlecht sein. Wenn du etwas suchst, bei dem du so eingeschränkt wie bei Windows bist – dann nimm doch Windows?
ja... der Punkt geht so halb an Dich... 😉 klar "konnte" der was nicht, was das System eh nicht geboten hat... Und ich habe nichts gehängt (meine ich zumindest?). Wo was hängt, hatte ich ja schon geschrieben, und auch gefragt, ob das "schlecht gemountet" ist. Und nein, ich will nicht eingeschränkt sein, ich brauche eben nur diese eine 100% zuverlässige Darstellung, ich muß mir meine Kodi-Partition "nackt", ohne Beimischungen aus fremden Partitionen anschauen können.
niemand schriebUnd dann will ich Ordner anlegen und Dateien hin und her kopieren können.
Und das kann der von dir derzeit genutzte Dateimanager nicht?
das entspr. Tool aus Ubuntu scheint das problemlos bewältigt zu haben
Dann nimm das doch einfach.
Doch, klar, DAS kann das Gnome-Tool, aber ohne das andere nützt mir das nix. Ich will ja nicht zwischen 2 Tools wechseln (zumal das Tool, das die Funktion bietet, eine Partition "sauber" anzuzeigen, wohl auch den Rest beherrscht). Und "einfach Ubuntu" ist eben "schweineaufwendig Ubuntu", weil da müßte ich ein ganzes System plattmachen und neu aufsetzen, auf dem eigentlich nur noch diese Bridge fehlt (und eben ein passendes grafisches Tool für Datei-Handling).
niemand schriebÄhm … es ist genau andersrum: man muss bei gefundenen und behobenen Problemen nicht bis zu irgend’nem Dienstag warten und hoffen, dass der Hersteller das bis dahin in sein Updatepaket eingebaut hat, sondern die Fixes kommen rein, sobald sie bereitstehen.
Gerade bei Arch mit seinem Rolling-Release-Modell gilt das auch für Feature-Updates – im Gegensatz zu z.B. Buntu muss man da kein halbes Jahr warten, bis die Versionen mit den neuen Funktionen kommen, sondern bekommt sie ziemlich zeitnah. Entsprechend ist’s empfehlenswert, wenn zwischen den Updates nicht mehr als ’ne Woche liegt – staut sich sonst zuviel an. Wenn dir das nicht gefällt: Alternativen wären Windows (da funktioniert das mit den Laufwerken und so auch so eingeschränkt, wie du es zu wünschen scheinst), Buntu (da hast du dann ein halbes Jahr zwischen den OS-Versionen), oder auch Debian (da sind’s dann zwei bis drei Jahre). Da Securityfixes auch bei den beiden letztgenannten Distris zeitnah kommen, sollte man auch da regelmäßig Updates fahren. Wenn man immer ’ne Weile angreifbar sein möchte, bietet sich Windows an.
Ich wüßte keinen Grund, warum ich mich über dieses Arch-Konzept beschweren sollte, und daß Windows unsicher ist, weiß ich seit ewigen Zeiten. Nur komme ich von Windows nicht weg, da ich sehr viel mit Software arbeite, die ausschließlich von MS unterstützt wird.
Ich war heilfroh, daß ich für den HTPC endlich auch mal ein gutes Betriebssystem benutzen kann, Windows geht mir schon seit vielen Jahren dermaßen auf den Geist...
J4son schriebIch glaube ehrlich gesagt auch dass Arch für dich nicht die richtige Wahl ist....oder evtl sogar Linux generell.
Ich meine das nicht böse. Aber aus deinen Texten lese ich raus dass du einfach ein System haben möchtest welches wie Windows aber kein Windows ist. In dem Fall solltest du dann
wirklich wieder auf Ubuntu oder ggf. auf Linux Mint umsteigen. Die sind deinem Windows ähnlicher.
Was bringt es dir dich jetzt ewig mit etwas zu beschäftigen was nicht deinen Wünschen entspricht...und wohl nie deinen Wünschen entsprechen wird, da es einfach kein Windows ist.
Arch, wie schon gesagt, war wohl nicht die best passende Wahl. Aber ist nunmal geschehen und ich habe ein von einem Crack eingerichtetes, funktionierendes System mit der einen Ausnahme, daß diese Bridge noch konfiguriert werden muß. Ich wollte für den HTPC definitiv NIEMALS Windows, ich war froh, endlich mal ein Gerät zu haben, auf dem ich von dieser Plage befreit bin. Ich habe mir das Ubuntu damals auch alleine installiert, inkl. Partitionierung der Platte, bin dann aber gescheitet, Kodi einzubinden mit Unterstützung der dort benötigten Multimedia-Features. Ich will doch nur ein grafisches Tool, das einem die Möglichkeit gibt 100% sauber den Inhalt einer Partition anzuzeigen...
die_guten_namen_waren_weg schriebmicmen schriebaber ein Arch-Crack hat mir für meinen HTPC das bunte Ubuntu runtergeschmissen und sein geliebtes Arch Linux installiert, "weil das besser ist".
Dann soll er es dir auch für deine Bedürfnisse fertig einrichten. Du willst in 5 Minuten losfahren und dein Arch-Crack schenkt dir nen PKW Bausatz.
Anhand einiger deiner Aussagen bleibt dir wohl nur ein *buntu. Da hast du (fast) alles vorgefertigt und ein für (fast) alle Nutzungsszenarien eingerichtetes System.
Ei, aber doch nur für dieses eine läppische Tool ein ganzes System wegwerfen, das fertig eingerichtet ist???
...plus eben die Bridge, aber die wird unter Ubuntu auch nicht leichter einzurichten sein...
Kah9thie schriebIch denke, dass es auch eine Frage des persönlichen Anspruchs ist, ob man bereit ist, etwas dazu zu zu lernen und sich weiterzuentwickeln, oder ob man es vorzieht, lieber auf der Stelle zu treten.
Und das ist auch einmal mehr ein Paradebeispiel dafür, wie sehr man von den angeblich einsteigerfreundlichen Distributionen wie Ubuntu verdorben wird. In Wahrheit verstellen einem solche Distributionen die Sicht auf das Wesentliche. Beispielsweise sind Mountpoints ja keine Erfindung von Arch, sondern die gibt es genau so auch in Ubuntu. Und genau so wie man sie unter Ubuntu auf der Konsole sehen könnte, kann man sich auch in Arch den passenden Dateimanager installieren. Vom Ergebnis ist es gleich, nur der Weg dahin ist anders.
Den eigentlichen Fehler sehe ich darin, sich von einem Bekannten Arch installieren zu lassen; gut gemeint, aber wenig produktiv. Hätte er es selber installiert, hätte er auch beispielsweise manuell und bewusst sich die Partitionen der Platten in die Mountpoints eingehängt, und etliche der Fragen, die sich ihm jetzt stellen, wären gar nicht aufgetreten.
Wenn er sich wirklich weiterentwickeln und verstehen will, wie Linux tickt, sehe ich als einzige Lösung nur eine komplette, und dieses Mal von ihm selber nach der Beschreibung des Wikis durchgeführte Neuinstallation.
Die fortgesetzten Seitenhiebe in Richtung des besseren Windows oder Ubuntu lassen bei mir allerdings auch Zweifel aufkommen, dass er ernsthaft daran interessiert, sondern sich lieber nur durch ein „fertiges“ Linux klicken möchte. Dann kann er aber auch gleich beim besseren Windows bleiben.
Laßt doch das von wegen "Seitenhiebe"... Ich suche ein grafisches Tool, also etwas das NIX mit Arch zu tun hat - wie könnte ich da Seitenhiebe verteilen? Ich habe da über Gnome geschimpft, besser gesagt, dessen Dateimanager-Tool, Arch kann Null für mein Problem und hat Null damit zu tun. Ubuntu hatte ein grafisches Dateihandling-Tool, das scheint's besser ist als Gnome, aber was hat Arch mit solchem GUI-Kram am Hut?
Und wie ebenfalls schon geschrieben, habe ich nicht "ihn Arch installieren lassen", sondern in seiner Hilfsbereitschaft hat er das hunderte Km entfernt gemacht, ohne daß ich damit gerechnet hatte. Er dachte, er kennt sich mit Linux besser aus, als ich, also kann er auch besser einschätzen, welches Linux das beste ist.
Und wie ebenfalls schon gesagt, habe ich mit Linux ganz alleine angefangen, und es auch hingekriegt. Daß das im Fall von Ubuntu eine Art Linux-für-Dummies ist, war mir klar. Aber mein Ziel war ja auch, einem HTPC sein Grundgerüst zu geben, und sonst nix, ich wollte da definitiv nicht nächtelang Studien betreiben.
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Ich versuche jetzt nochmal einen Schnitt...
Man kann das, wozu die Kiste dienen und was an ihr getan werden soll, in drei Teile unterscheiden:
- Installations-, Konfigurations- und Wartungsarbeiten (nur ich):
Da bin ich sehr wohl bereit, mich mit der Materie zu beschäftigen, und gehe außerdem davon aus, daß ich das an der Konsole erledige. Mir ist Konsolenarbeit auch nicht fremd, habe ich schon unzählige Stunden betrieben - nur Linux ist für mich noch recht fremd.
- laufende "Datenpflege" (nur ich):
Das wird regelmäßig zu tun sein, es werden ständig Mediendateien auf die Kodi-Partition zu kopieren sein, und das möchte ich gerne unter einer grafischen Oberfläche machen. Und da muß ich 100% zuverlässig den Überblick haben, wann ich auf welcher Partition bin. Was Kodi betrifft, werde ich ausschließlich auf "dessen" Partition arbeiten (aber es wird hin und wieder auch was auf der Systempartition zu tun geben wie z.B., Dokus anlegen, pflegen und verwalten und sowas).
- Kodi-Benutzung (jeder):
Normalerweise sieht man von diesem HTPC nur die Kodi-Oberfläche und es gibt nirgendwo eine Tastatur und nirgendwo eine Maus, diese Multimedia-Funktionen werden zu 100% mit einer herkömmlichen Fernbedienung bedient bzw. auch mit Mobilgeräten mit der Kodi Remote App.
Für Teil 1 (z.B. die noch immer fehlende Bridge) bin ich hier in diesem Forum.
Teil 2 war wohl Käse, das hier zu fragen, das ist eher nicht so das Thema typischer User von hier, ich suche halt so ein Tool.
Für Teil 3 bin ich in einem Kodi-Forum, falls ich mal Probleme habe, das aber hat mit Linux kaum noch etwas zu tun.