GerBra
Manchmal ist es doch hilfreich über den Vervollständigungsmechanismus der Shell mal mit oftgenutzten Begriffen wie *ls* oder *show* zu testen.
So förderte mir ein beherztes ls<TAB><TAB> doch glatt das Tools <b>lscpu</b> zu Tage. Ein Tool, welches sehr hilfreiche Infos zu den CPUs liefert, welche man sich ansonsten durch (mühsameres) Durchforsten von /proc/cpuinfo etc. beschaffen/analysieren mußte.
*ls* bedeutet ja ein LIST, und wird v.a. zum Anzeigen von Dateien verwendet. Aber es können eben auch noch mehr Dinge geLISTtet werden. Eben Infos wie lscpu. Bekannter dürfte da schon lsusb und lsmod sein, aber auch ein lsblk nimmt einem Arbeit ab.
Beim Finden eines interessant klingenden Befehls sollte man diesen natürlich nicht a) sofort als root oder b) einfach blind austesten, v.a. wenn die Auswirkung eben nicht so offensichtlich wie bei z.B. lscpu sind.
Der Sinn der meisten Befehle wird über eine Hilfeseite (manpage) erklärt (man lscpu), zusammen mit oftmals weiteren Parametern oder Verweisen auf ähnlich gelagerte Tools). Ohne verfügbare manpage hilft oft ein --help als Parameter, oder halt die Onlinesuche über eine Suchmaschine...
Happy Toolhunting!
chepaz
Grade hat die zsh ein 'lsfoobar' autokorrigiert zu einem 'lshw'. War ganz interessant, nicht das was ich mit dem 'ls' bezwecken wollte, aber interessant 🙂