Aaaaalso: Gleich ganz von Arch abzuraten, halte ich für übertrieben. Ich finde, dass sowohl das deutsche als auch das englische Wiki so hervorragend sind, dass selbst ein Einsteiger problemlos ein Arch-System bauen kann - ohne direkt Tage in die Lektüre zu investieren; der Beginner's Guide funktioniert als Leitfaden sehr gut, anschließend kann man immer wieder nachschlagen.
Davor muss man weder Angst haben, noch gleich davon abraten.
Arch hat zudem den Vorteil, dass es nicht regelmäßig jedes halbe Jahr einer neuen nervenraubenden Anstrengung bedarf, es zu aktualisieren - ich halte Arch durchaus auch für "user" mit wenig Kenntnissen für sinnvoll, die nicht unbedingt die tiefsten Tiefen des Systems erforschen wollen.
@leibner: Nimm dir dieses Gezicke nicht zu Herzen, dass ist nur das pretenziöse Getöse einiger Puristen ;-)
Die Umstellung auf gnome3 führt derzeit allerorten zu "Reibungsverlusten", das wird sicher zeitnah gelöst und ist kein Grund, gleich das ganze System zu wechseln.
Nachdenken über einen anderen Desktop ist aber immer die Zeit wert, es gibt ja viele Alternativen, die du ersurfen, ausprobieren und verwerfen kannst - denn auch gnome3 ist eine Umstellung zu gnome2.
Wenn du aber partout zu einem "einfacheren" Kern wechseln willst, würde ich dir
distrowatch.com ans Herz legen, wo du schnell eine Übersicht über eine Unmenge von Distributionen erhalten kannst und so vielleicht was findest, dass dir besser gefällt - ich würde insbesondere nach einem Rolling Release (also stetige Aktualisierungg) Ausschau halten.