Auf Workstation+Laptop daheim ist das "junge" Datum dem Wechsel auf x86_64 gezollt, bzw. beim Laptop auf neuen Laptop+Verschlüsselung:
ws01: [2010-06-21 11:17] installed filesystem (2010.02-4)
laptop: [2010-11-08 16:21] installed filesystem (2010.10-1)
(Aber alles älter als 1 jahr, deshalb darf ich mich melden....)
Der Konfigurationsanteil der Installationen kommt aber immer noch von meinen ersten Installationen(teils schleppe ich diverse Einstellungen für /etc noch aus Debian-Zeiten mit mir rum....)
Wegen "Fremdschuld" mußte ich noch nie ein Arch Linux neu installieren (selbst als JFS chkdisk meinte, mir mal /usr/lib verkrüppelt ins lost+found zu migrieren war das - da ich die Zeit und ein backup in petto hatte - eher eine sportliche Herausforderung). Lediglich zweimal habe ich in all den jahren ein Vortagesbackup auf rechner zurückgespielt da dies die zeitnaheste Lösung für ein wieder lauffähiges Gesamt-System war.
Auf meinem Home-Server bin ich nach längeren Wirren/Herumtesten bei der OpenVZ-Lösung von Proxmox gelandet, also ein Debian als "Unterbau" (merke ich immer, wenn ich pacman sage und ich nicht verstanden werde <g>), Archlinux in den Containern/VMs.
Wobei sich das wohl wieder ändert wenn ich für meinen 24/7-Heimserver CPUs (aktuell Atoms) habe, die Hardware-Virtualisierung unterstützen. Dann wirds wohl wieder "pures" Archlinux mit KVM werden...
Da wir ja zehnjähriges Jubiläum mit Arch haben: Theoretisch ist ja eine 2002/"Homer" Erstinstall möglich, wobei ich das für realitätsfern halte (v.a. bei i686->x86_64), aber hier bei uns könnte ich mir durchaus immer noch Ersteinträge aus der 2005-2007er-Zeit vorstellen... (wie zu beginn des Threads).
Alles in allem geht es mir so: Ich komme besser mit dem (bewußten) rollenden Release über die Jahre zurecht, als bei anderen (Bsp. Debian) mit dem "großen" Releasewechsel (an einem WE)... Wobei man bei Debian sagen muß, daß das dist-upgrade i.d.R. gut funktioniert(//Edit: zumindest am Sever), aber es muß von den Entwicklern halt auch während der (Alt)Release-Phase und für das Upgrade nicht unerhebliche Manpower reingesteckt werden - was bei uns durch den fließenden Übergang so nicht der Fall ist. (Gut, der "Aufwand" wird geschickt auf uns Admins "abgewälzt", aber für irgendwas müssen wir ja auch da sein <g>).
PS: Vor dem frühling neige ich scheinbar immer dazu, Romane zu schreiben.... ;-)